Chapter 12. #He is back

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Fluchend schaltet ich den Fernseher wieder aus. Normalerweise gucke ich immer Nachrichten, aber bei dem uninteressanten Zeug sterbe ich lieber. Die gesamten Nachrichten gehen nur noch um One Direction! Es ist der helle Wahnsinn.

Als Deutschland Weltmeister im Fußball geworden ist, waren die Nachrichten auch voll damit. Genau so ist es jetzt. Als hätten sie keine anderen wichtigen Themen zu besprechen. Zum Beispiel den Krieg, die Flüchtlinge oder große Unwetterschäden. Nein, Quatsch! So was interessiert doch heutzutage niemanden außer mir mehr! Ha, ha, das ich nicht lache.

Dring Driiiiiing

Mein Handy klingelt schon zum gefühlten hundertsten Mal! Genervt ignoriere ich es.

"Hey, Sammy! Dich ruft Drück die Schlampe weg an.", ruft mir Zack belustigt aus der Küche zu. Aha, Jana will also etwas von mir. Tja, schade nur, dass es mich nicht in geringsten interessiert.

Ich grunze gelangweilt und begeben mich in die Küche, um einen Blick auf mein Handy zu werfen. Tatsächlich sind es nur 23 verpasste Anrufe von Drück die Schlampe weg eingegangen.

Mit einem Grinsen im Gesicht drücke ich auch den nächsten eingehenden Anruf von ihr weg. Sie soll mich bis übermorgen gefälligst in Ruhe lassen. Dummerweise gibt sie nicht auf. Statt mich anzurufen, spamt sie mich einfach auf Whatsapp zu.

Dummes, dummes, dummes Mädchen. Denkt doch tatsächlich, dass mich ihre Probleme noch interessieren.

Ich lache wie eine Gestörte los und bekomme mein Lachen gar nicht mehr in den Griff. Zack sieht mich seltsam an, erklärt es sich aber mit der Schwangerschaft.

"Stimmungsschwankungen.", murmelt er kaum hörbar vor sich hin, worauf ich mich zu ihm umdrehe und ihn wie eine Katze anfauche. Damals habe ich mit einer Katze zu lange in einem Rum verbracht. Seitdem habe ich mir das Fauchen angewöhnt.

Als mein Handy die Nächsten dreißig Nachrichten ankündigt, entsperre ich mein Handy und gehe auf das Nachrichtensymbol.

Mein Atem stockt. Ich habe das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.

Ein eisiger Schauder läuft meinen Rücken hinunter und verbreitet sich auf meiner ganzen Haut.

Ein Bild nach den anderen ist zu sehen.

Er ist da. Er sitzt da.

In meinem alten Zuhause... auf der Couch... wie damals.

Panisch gucke ich mir ihre Nachrichten an. Die meisten überfliege ich bloß, da sie alle dasselbe enthalten.

Er verlangt nach mir. Er will mich sehen.

Allerdings will ich ihn nicht sehen.

Nicht sehen, nicht hören, nicht riechen, gar nichts. Er soll einfach aus meinem Leben verschwinden.

Mit zitternden Händen rufe ich meine ehemalige beste Freundin an.

Nach nur einem Tuten nimmt sie schon ab.

"Endlich!", ruft sie genervt in das Telefon. Ich zucke heftig zusammen und setze mich schnell auf einen Stuhl, damit ich nicht vor Aufregung hinfalle.

"Gib ihn mir.", flüster ich verlangend in mein Handy. Nur ein Rascheln ist zu vernehmen. Dann seine Stimme. Oh Gott, mir ist gar nicht aufgefallen, wie sehr in ihn vermisst habe.

So ein Blödsinn! Ich habe ihn nicht vermisst. Das darf ich mir bloß nicht einreden. Zeig ihm die kalte Seite. Die kalte Schulter zeigen.

"Sam? Sam bitte rede mit mir! Ich möchte dich sehen, bitte komm her. Bitte ich.. es... es tut mir schreckli-", seine raue Stimme klingt so verzweifelt. Fast hätte ich ihm die Nummer abgekauft. Aber nur fast.

"Halt die Klappe und hör mir zu!", fahre ich ihn grob an. Es schmerzt mir, als er verstummt und sich eine traurige Stimmung verbreitet. Gut so, Sam. Du machst das Richtige. Zeig ihm nicht, wie sehr er dich verletzt, mit jedem weiteren Atemzug, den er macht.

"Sam, bitte, ich-", beginnt er wieder, doch ich schneide ihm erneut das Wort ab.

"Ich sagte halt die Klappe!", schreie ich schon fast in mein Handy. Sofort wird es am anderen Ende der Leitung still. Mach weiter, Sam. Sei stark. Du schaffst das. Sag ihm einfach er soll sich nie wieder blicken lassen. Sag ihm er soll dich vergessen.

"Du kannst nichts dagegen tun. Du wirst mich anhören müssen.", erwidert er. Okay, jetzt bin ich verwirrt. Warum werde ich ihn anhören müssen? Hä, ich muss gar nichts! Und ich muss schon dreimal nichts, wenn es um ihn geht! Der kann sich sein müssen sonst wo hinstecken!

"Hör mir zu, Styles. Verpiss dich, okay!? Ich will die nie wieder sehen, dich nie wieder hören, also halte dich gefälligst von mir fern. Du bist mir gar nichts mehr wert! Sieh es ein, du kannst nichts daran ändern! Verschwinde aus meinem Leben und lasse dich gefälligst nie wieder blicken, hörst du!?", aufgebracht lege ich auf. Der kann mich mal. So ein Idiot.

Unter Tränen lege ich mein Handy beiseite.

"Styles????? Harry??? SAM MIT WEM HAST DU TELEFONIERT!?", ruft eine aufgeregte Junia hinter mir und springt kreischend auf und ab.

Als es klingelt reißt sie erschrocken die Augen auf.

"Ist er das? IST ER HIER????? OH MY GOSH", kreischt sie hyperaktiv und sprintet zur Tür, die sie mit voller Wucht aufreißt. Die Tür fliegt fast aus dem Angeln, so stark reißt sie die Tür auf.

Wenn er das ist, bin ich am Arsch. Aber woher sollte er denn bitteschön meine Adresse haben? Eben, nirgends her. Also ist es ausgeschlossen, dass er das ist.

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Tjaa wer ist es bloß, wer ist es bloß? :D

Also ich habe beschlossen alle paar Tage ein Update zu machen und falls es mal länger dauert, ist das halt so xD

Die Widmung geht an @1D_2014__ weil.... keine Ahnung ich will der netten Person einfach dieses Kapitel widmen :D

Jop also mehr hab ich auch eigentlich nicht zu sagen, außer, dass jetzt so langsam das Buch anfängt und es interessant wird ;b

Es wird wieder so um die 40 Kapitel haben, weil ich diese Bücher nicht ausstehen kann, die nach 294649 Kapiteln immer noch kein Ende haben ._.

Oh und ich wollte mich bei didiistyles noch einmal bedanken, weil ich einen super netten Nachmittag mit ihr hatte und sie absolut das bescheuertste Mädchen dieser Welt ist! Natürlich nur positiv! ;D

DIE BÄNDER ÜBERNEHMEN DIE WELTHERRSCHAFT!!!! *grins*

In Love

eure

♥GetYourKillerHeels♥

Like a BirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt