Chapter 5. #Shopping

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"Es ist Luke!", grinse ich stolz. Das ist der perfekte Name. Ich bin mir sicher.

Tja, Styles. Ich kann auch gut ohne dich Sachen entscheiden.

Innerlich klopfe ich mir auf die Schulter.

Wenigstens bin ich einen Schrit weiter. Heute steht dann Anziehsachen kaufen auf der To Do Liste ganz oben. Das hätte ich schon wieder fast vergessen...

"Zack?", spreche ich ihn an. Sofort hebt er seinen Blick und sieht mich mit seinem was-willst-du-von-mir-Blick an, worauf ich genervt stöhne.

"Wir wollten doch Anziehsachen kaufen fahren. Wann wollen wir los?", fahre ich fort und verschränke die Arme so gut es geht vor der Brust. Mein Bauch ist auch echt nur im Weg! Wären wir doch bloß vorsichtiger gewesen!

"Ach ja... Das habe ich total vergessen. Sorry, musst dir nen neuen Chauffeur suchen.", pampt er mich an, steht auf und verschwindet ohne mich eines weiteren Bickes zu würdigen. Idiot!

"Ha, ha! Äußerst witzig, Penner!", rufe ich ihm wütend hinterher. Wir zucken alle heftig zusammen, als er seine Zimmertür zuknallt. Der Rest wirft ihm tötende Blicke hinterher.

"Ich könnte dich doch fahren, wenn du willst. Heute ist mein freier Tag.", bietet Elsa an. Schlagartig hellt sich meine Mine auf. Gerettet!

"Das wäre echt lieb von dir!", nehme ich an und grinse sie dankbar an. Schon scheiße, wenn man nichts alleine machen kann. Man ist einfach total auf die Hilfe der anderen angewiesen, die hier kaum existiert. Jeder hat was besseres zu tun als eine schwangere durch die Gegend zu kutschieren. Das leuchtet mir ein.

"Okay dann in einer Stunde unten?", schlägt sie vor, worauf ich nicke und in meinem Zimmer verschwinde. Schnell mache ich mich fertig und massiere meinen Bauch. Es ist ein wahres Wunder, wie weit sich der Bauch einer Frau ausdehnen kann! Ernsthaft!

Im Schnelldurchlauf ziehe ich mich um, putze die Zähne und trage eine Basis Make-Up und Wimperntusche auf. Auf mehr habe ich keine Lust. Außerdem ist bei meinem Schnelldurchlauf Tempo schon eine dreiviertel Stunde vergangen. Bis nach draußen benötige ich auch noch fünf Minuten.

Schnell suche ich meine Handtasche und mein Handy, damit wir los können.

Als ich unten ankomme, steht Elsa schon an dem Auto gelehnt und raucht eine. Ich ziehe eine Grimassen, behalte meinen Kommentar aber für mich.

"Können wir?", fragt die Brünette und deutet auf eines unser zwei Autos. Ich nicke und steige so schnell wie es mir möglich ist ein. Elsa steigt ebenfalls in den Wagen und startet den Motor. Sie sucht noch schnell einen guten Radiosender, bevor es los geht und schon sind wir unterwegs.

Während der Fahrt stelle ich im Kopf eine Liste zusammen. Schuhe, Jacken, Hosen, T-Shirts und so weiter. Das könnte eine Weile dauern.

Elsa lässt mich noch schnell aussteigen, bevor sie das Auto parkt. Ich komme sonst nicht mit meinem dicken Bauch aus dem Wagen.

Nachdem Elsa neben mir steht, erzähle ich ihr von meinem Plan. Als erstes würde ich gerne in einen H&M mit einer Sonderausstattung gehen. Hier gibt es einen, der Kinder Sachen verkauft.

Sie stimmt zu und läuft voran, da ich nicht weiß, wo der Laden ist. Nach erstaunlich wenig Laufen stehen wir davor und betreten der besonderen H&M.

Wir haben abgemacht, dass sie links herum geht und ich rechts herum. So sparen wir Zeit und haben dennoch alles gesehen. Ich verlasse mich auf Elsa, da sie eigentlich einen sehr guten Kleidergeschmack hat. Hoffentlich nimmt sie das auch ernst.

Like a BirdWhere stories live. Discover now