Chapter 12 ~ And everything is back to normal.

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Donnerstag,13.März.2014

"Elena", die sanfte Stimme meiner Mutter weckte mich aus meinem tiefen Schlaf. Ich seufzte und setzte mich innerhalb einer Millisekunde regerecht auf das Bett,wodurch sich meine Mutter erschreckte und im anderen Moment zusammen zuckte.

Ein Lachen entfuhr meinem Mund und ein kleines, echtes Lächeln erschien auf meinen Lippen. "Kann es sein, dass du sehr glücklich bist heute?" Sie blickte mich fragend,doch auch mit einem verwirrten Blick an.

Ich lächelte sie an und zuckte unbewusst mit den Schultern. "Darf ich das denn nicht?" Meine Mutter grinste und rollte mit den Augen. "Natürlich. Also, jetzt mach dich aber schnell fertig und dann fahre ich dich zur Schule." Sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn und stand auf um aus meinem Zimmer zu gehen.

"Harry holt mich ab", rief ich ihr nach. Sie sagte nichts, doch sie wusste schließlich Bescheid. Das gezwitscher der Vögel, brachte mich aus meinen Gedanken, in die ich in kurzerhand verwickelt war. Also krabbelte ich aus meinem Bett und schlüpfte gähnend in meine Hausschuhe.

Nach dem ich mich im Bad fertig gemacht hatte und mir letztendlich noch frische Klamotten angezogen hatte, schlenderte ich mit gepackter Tasche, die Treppen in die Küche hinunter. Ich lächelte meine Eltern an und schnappe mir zwei Bananen aus der Obstschale. Danach zog ich mir im Flur meine Schuhe und die Jacke an und anschließend verließ ich mit einem guten Gefühl das Haus.

Ich setzte mich auf die Treppenstufe vor unserer Haustür und aß dabei meine Banane, während ich auf Harry wartete. Sofort zuckte ich zusammen, als mich das Huppen seines Wagens in die Realität zurück holte. Harry stieg aus seinem Wagen und lachte. Ich seufzte und lief auf ihn zu, bevor ich die Bananenschale entsorgte. Er lächelte mich an und drückte mich an sich und sofort spürte ich die Geborgenheit in mir aufhellen.

"Deine Umarmungen, ich hab sie so vermisst. Besonders dich", flüsterte er mir uns Ohr und wir lösten uns. "Und ich erst", sagte ich grinsend und reichte ihm die Banane, die ich nich in der Hand hielt. Er grinste und zwinkerte mir zu und aß sie schnell. Ich guckte ihn überrascht an, als er mich zu seinem Wagen zog und wir einstiegen.

"Wie verfressen du bist", lachte ich und lehnte mich zurück. "Du kennst mich. Ich bin halt zu viel mit Niall unterwegs", sagte er dann lachend und fuhr los zur Schule. Ich grinste vor mich hin und genoss die Stille im Auto, während er weiter fuhr. Wir beide stiegen aus, als er anhielt und parkte.

Ich spürte wieder Blicke auf uns, die gestern Abend schon der Fall waren. Anscheinend hatte jeder von Harry's Entschuldigung mit bekommen, was mich aber nicht wirklich störte. Wir liefen zu Luisa und Niall, die bereits am Tor standen und nicht wirklich miteinander redeten. Verwirrt umarmte ich beide und grinste Niall an, der Luisa von der Seite beobachtete.

"Können wir mal reden Niall?", unterbrach ich die Stille zwischen uns vieren. Er schaute zu mir und nickte dann langsam. "Wir gehen schon mal vor", sagte Harry und ging mit Luisa in das Schulgebäude. Ich sah den beiden hinter her und zog Niall schließlich mit mir am Arm mit. "Was ist gestern zwischen dir und Luisa passiert, Niall? Ihr redet ja kaum und scheint euch zu ignorieren", fragte ich ahnungslos.

Niall seufzte und kratzte sich am Kopf. "Doch natürlich reden wir miteinander, aber gestern auf der Party. Da war Jayden kurz aufgetaucht, bevor Harry kam. Er hat mir gedroht, dass ich die Finger von Luisa lassen soll und dann war er weg. Ich wusste nicht was ich tun sollte und deshalb ist jetzt alles so durcheinander. Ich möchte nicht, dass sie etwas falsches denkt", beendete Niall seinen Satz.

Boah, verdammt! Was denkt der Jayden sich eigentlich dabei? Langsam reicht es, Luisa hat mit ihm abgeschlossen! Er soll es endlich mal verstehen, schrie meine Stimme innerlich.

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