Chapter 19 ~ I love you!

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Sonntag, 1.Juni.2014

"Bitte geh nicht, du hattest es mir versprochen Elena", und da merkte ich, dass es ihm wieder klar wurde, wovon ich eigentlich sprach."Nein, dafür ist es schon viel zu spät." "Geh nicht-", bevor er weiter reden konnte, machte ich die Autotür auf und setzte mich ins Auto.

"Du sagtest, ich soll verschwinden. Und das tue ich", dann knallte ich die Tür zu und lehnte mich zurück.

"Auf wiedersehen Harry", ich schaute ihn durch die Fensterscheibe an und lächelte. Dann gab ich meinem Vater einen Zeichen und schließlich fuhr er los. Ich drehte mich um und sah nur noch sein wundervolles Gesicht und schließlich gar nichts mehr. Überhaupt nichts mehr.

Und ab da wurde mir erst klar, wie sehr ich ihn liebte.
Aber gleichzeitig war mir auch bewusst, dass diese Liebe es niemals schaffen wird.

Nicht mehr.

Ich liebe dich Harry.

Inzwischen waren zwei Monate vergangen, in denen ich Harry nicht ein einziges Mal zu Gesicht bekommen oder weder mit ihm geredet hatte.Zwei Monate waren nicht wenig. Und ich vermisste ihn, so sehr. Ich wusste nicht wirklich, ob ich es bereute hier her gekommen zu sein oder ob es die richtige Entscheidung war.

Aber ich musste von ihm weg bleiben. Er hatte es doch gewollt, schließlich erinnere ich mich noch an das, was in seinem Block stand.

Es sollte nicht sie sein.
Nicht die Person, der ich schon einmal das Herz gebrochen hatte. Ich wünsche mir so sehr, dass sie endlich verschwindet und ich sie vergessen kann. Ich versuche es, aber sie geht einfach nicht aus meinem Kopf. Ich sollte sie vergessen und sie sollte mich vergessen. Ob sie das gleiche fühlt oder nicht.

Immer und immer wieder schwirrten diese Sätze, die einzelnen Wörter, die er aufgeschrieben hatte, in meinem Kopf herum. Ich wollte ihn vergessen, aber selbst wenn ich es versuchte, es klappte nicht.

Aber sauer war ich nicht auf ihn. Wahrscheinlich hatte er mich vergessen und ich ihn? Nein, mir wurde doch erst klar, wie sehr ich ihn eigentlich mochte. Aber nur wollte ich mir das selbst nicht gestehen, ich wollte nicht glauben, dass ich in meinen besten Freund verliebt war.

Die Frage war aber jetzt: Waren wir denn noch überhaupt etwas?

Ich wollte die Antwort nicht wissen, denn ich hatte Angst davor, was passieren würde, wenn ich sie hören würde.

Ich zuckte zusammen und ging an mein Handy ran, da es klingelte. "Ja?", brachte ich leise heraus. "E-Elena?", Luisas brüchige Stimme kam zu Vorschein. Ich weitete meine Augen und setzte mich auf.

"Was ist passiert?", sofort wollte ich wissen was geschehen war. "A-Aber", ich unterbrach sie. "Nein, du sagst mir jetzt was los ist." Sie schluchzte, dass hörte ich deutlich. Ich schluckte den dicken Kloß in meinem Hals herunter und hörte ihr zu. Ich hasste es einfach, wenn sie so traurig war.

"N-Niall und ich, also w-wir", bevor sie weiter reden konnte, kam ich dazwischen. "Ihr habt euch getrennt?", fragte ich erschrocken. "Nein, aber wir waren kurz davor Elena. Seit dem du weg bist und ich nur noch an dich denken muss, wie es dir geht und was du machst, vergesse ich ihn, da ich mir immer Gedanken um dich mache."

"Du vergisst ihn?", fragte ich leicht verwirrt. "Jetzt nicht so gemeint. Wir machen seit dem kaum noch etwas, es hat sich vieles verändert. Elena bitte, bitte komm zurück", und jetzt begann sie zu weinen.

"Luisa nicht, bitte weine nicht", und nun stiegen auch mir die Tränen in die Augen. "Elena komm zurück, ich vermisse dich so sehr. Du kannst mich doch nicht allein lassen. Ich weiß, das ist zu viel verlangt,aber kehre zurück."

AlwaysNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ