Always

Chapter 18 ~ Goodbye?

Dienstag, 25.März.2014

"Ich bin in dich verliebt Elena"

Er hatte diese Worte ausgesprochen. Diese Worte, die ich niemals von ihm erwartet hatte. Mir hatte er sie gesagt. Mir, seiner besten Freundin. Angefangen mit dieser einen Nacht. Aber wie sollte es enden? Mit einer unerwiderten Liebe? Ich wollte ihn nicht verletzen, aber ich war meinen Gefühlen nicht sicher. Die ganzen letzten Wochen waren eine Qual für mich gewesen.

Die Nacht. Der Streit mit Harry. Der Vorfall in der Schule und jetzt seine Liebe, die er für mich empfand. Alles hatte sich auseinander gesetzt. Was sollte ich ihm denn jetzt bloß antworten? Denn selbst ich war meinen Gedanken und Gefühlen ganz ungehorsam und unbewusst. Jeder dachte das gleiche, jeder sagte das gleiche, denn selbst meine Eltern.

"Ich verspreche es dir. Ich liebe dich, du bist die beste El"

Jeder dieser Wörter hatte ein Bedeutung gehabt. Er hatte sie ernst gemeint. Es war Wirklichkeit. Es war keine Lüge, nur Wahrheit.

"Du und Harry steht euch jetzt wohl viel näher oder?", fragte meine Mutter und setzte sich wie mein Vater neben mich an das Bett. Ich hob mein Kopf und blickte sie verwirrt an.

"Was meinst du damit?" Ich wollte wirklich wissen, was sie damit meinte. "Ihr benehmt euch wie ein altes Ehepaar", mein Vater lachte und strich mir über den Arm. "Ist das euer ernst?", fragte ich verstört. Meine Mutter lächelte mich an und verschränkte die Hände miteinander. "Er ist immer für dich da und lässt dich kaum aus den Augen. Und in den letzten Tagen habe ich sehr darauf geachtet, wie nah er dir steht. Vielleicht empfindest du nichts für ihn, aber ich denke, dass er dich wirklich sehr gern hat Elena", beendete meine Mutter ihre kleinen Sätze.

Ich schluckte den dicken Kloß in meinem Hals hinunter und blickte beide ungläubig an, da mein Vater ihr soeben zugestimmt hatte. "Das kann doch wohl jetzt nicht war sein? Mum, Dad! Harry ist mein bester Freund und das wird wahrscheinlich auch so bleiben, also sollten wir das Thema jetzt sofort wechseln, bevor dieses Gespräch hier nie endet", stellte ich fest und guckte ernst zu beiden.

"Er liebt dich, mehr als du denkst", sagte meine Mutter schließlich.

Selbst meine Eltern hatten Recht gehabt und ich wollte es nicht war haben. Und Liv.

"Wie geht es Harry?", fragte Liv dann auf einmal und ich seufzte. "Ich muss wegen Amanda, mit ihm eine Fake-Beziehung führen", sagte ich und verdrehte die Augen dabei. Da ich ihr von Amanda mal erzählt hatte, wusste sie wer sie war. "Okay, ich habe eindeutig viel verpasst", sagte sie leicht erschrocken. "Wie kam es dazu?", fragte sie dann.

"Na ja. Amanda mag Harry und nicht wirklich als Freund, sie empfindet was für ihn. Dann wollte sie ihn anscheinend küssen, hat dann aber gesagt, dass er vergeben ist und ich seine Freundin bin. Er hat mich geküsst und das zweimal", sagte ich und war selbst schockiert. "Krass, das ist echt zu viel für mich grad", sagte sie und lehnte sich zurück.

"Aber Harry ist doch heiß, außerdem dachte ich, dass du was für ihn empfindest", sagte Liv überraschender Weise. Ich weitete erneut die Augen und schluckte. Ich soll was für Harry empfinden? Darüber hab ich doch noch nie nach gedacht und das wollte ich auch nicht. Er ist mein bester Freund!

"Er ist nur mein bester Freund Liv", murmelte ich und spielte mit meinen Fingern. "Ach und warum spielst du mit deinen Fingern? Du weißt, dass dich meine Frage nervös gemacht hat oder? Ich kenne dich zu gut Elena", sagte Liv lachend.

"Was erwartest du denn von mir? Ja hey, ich stehe auf Harry Styles, meinem besten Freund. Liv, nein!", sagte ich erschrocken.

Liv lachte und schlug mir spielerisch gegen die Schulter. "Also du magst ihn nur als deinen besten Freund, wie ich das verstanden habe?", fragte sie dann und ich nickte langsam.