Chapter 17 ~ I am in love with you.

1.6K 17 12
                                    

Montag, 24.März.2014

"Ich hatte solche Angst um sie", eine raue und brüchige Stimme holte mich aus meinem langen Schlaf heraus. Meine Augen versuchte ich zu öffnen, doch irgendwie hinderte mich mein ganzer Körper daran. Mein Herz fühlte sich schwer an und mein Puls war angestiegen. Was war bloß los mit mir? Dachte ich nur.

Aber langsam kamen die gannzen Erinnerungen wieder zurück. Ich war im Chemieraum eingesperrt und plötzlich tauchte Rauch und zugleich Feuer auf. Dann war alles nur noch schwarz vor meinen Augen und anscheinend war es das Letzte, was ich mitbekommen hatte. "Sie wird aufwachen Harry, das hat der Arzt auch gesagt. Hab nur etwas Geduld", die Stimme meiner Mutter konnte ich sofort zuordnen.

Ich hörte das auf-und zugehen einer Tür und Schritte, die sich immer mehr näherten. "Wie geht es ihr?" Jane! Was machte sie denn jetzt hier? "Soweit gut, hoffen wir das sie schnell aufwacht. Danke Jane, ohne dich wäre sie wahrscheinlich gar nicht mehr da", nahm ich dann Harry war. Wie bitte, Jane hatte mir das Leben gerettet? Ich schluckte und versuchte meine Gedanken zu ordnen, denn ich musste all das hier neu verarbeiten.

Ich atmete tief ein und aus und öffnete schließlich langsam meine Augen. Sofort blickte ich auf das besorgte und wunderschöne Gesicht von ihm. "Harry", bekam ich nur mit voller Kraft aus mir heraus. Direkt drehte sich sein Kopf in meine Richtung. Das Lächeln stieg innerhalb weniger Sekunden wieder auf seinen Lippen und dann verschränkten sich unsere Finger miteinander.

"Elena", flüsterte er glücklich gegen meine Stirn und küsste mich dort. Ich lächelte ihn an und legte meine andere Hand ebenfalls in seine andere. "Ich hatte solche Angst um dich", sagte er mit großen Augen und guckte mir erneut in die Augen. Ich lächelte sanft und legte dann meine Arme um ihn, damit ich ihn umarmen konnte. Er legte seine Arme um mich und drückte mich sanft an sich.

Nach dem wir uns voneinander gelöst hatten, umarmten mich meine Eltern, die dann aber aus dem Zimmer gingen um mit den Arzt zu sprechen. Dann schweifte mein Blick zu Jane, die gegenüber von mir auf der Couch saß und still in unsere Richtung schaute. "Jane?", fragte ich unsicher. Sie blickte zu mir hoch und stand auf, wobei sie dann auf mich zu lief und sich neben Harry stellte. "Wieso hast du-", sie stoppte mich, da sie anscheinend wusste, was ich ihr fragen wollte.

"Elena frag mich jetzt nicht, warum ausgerechnet ich dir geholfen habe. Ich hoffe wir sind quitt", sagte sie dann und setzte sich wieder hin. Ich nickte dann langsam und setzte mich mit Harry's Hilfe auf. "Elena weißt du wer dir das angetan haben könnte?", fragte Harry dann und schaute mich ernst an.

Ich schüttelte nur mit dem Kopf, da ich mich nicht mal erinnern konnte wirklich, wie das überhaupt alles geschehen konnte. Da fiel mir aber plötzlich etwas ein, was mir vorher nicht sofort eingefallen war. "Doch, ja doch da war irgendetwas", sagte ich und merkte, wie Jane aufstand und sich wieder vor mich stellte. "Erzählst du es mir?", fragte sie dann. Ich wusste nicht warum, aber irgendetwas in mir sagte, dass ich Jane dieses mal vertrauen konnte.

"Kurz bevor ich aus der Klasse gehen wollte, hat mich Bella aufgehalten. Sie hat gemeint, dass Mrs. Maron mich im Chemieraum erwartet und mit mir was bereden möchte. Als ich dann da war, war niemand da. Also hab ich dann einfach gewartet, aber Mrs.Maron war immer noch nicht da. Irgendwann bin ich dann aufgestanden und wollte raus, als die Tür nicht mehr aufging. Ich hab nach Hilfe gerufen, aber niemand hat mich gehört. Dann hab ich den Rauch und das Feuer gesehen und mehr war da auch nicht, bevor mir schwarz vor Augen wurde", beendete ich schließlich meine kurze Zusammenfassung.

"Das erklärt auch den Besen, der an der Türklinke geklemmt war", murmelte Jane. "Ich denke es war Bella's Idee", schoss es danach aus ihr und ich blickte sie unglaubwürdig an. "Du bist auch der Meinung, dass sie es war?", fragte ich sie überrascht und sie nickte schnell auf meine Frage. Wow , zum ersten mal waren wir der gleichen Meinung.

AlwaysOnde histórias criam vida. Descubra agora