Chapter 16 ~ Help!

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Samstag, 22.März.2014

Mit weit geöffneten Augen erwiderte ich für einen kurzen Moment.Eigentlich hatte ich nicht vor seinen Kuss zu erwidern, doch ich vertraute ihm jetzt einfach mal und würde ihn später ausfragen, wofür der jetzt eigentlich gewesen war.

Langsam lösten wir uns voneinander und lächelten uns gegenseitig an. Er nahm meine Hand in seine und zog mich in Amanda's Richtung, die wütend aufgestanden war und die Arme vor der Brust verschränkt hatte.

"Ja, Elena ist meine Freundin wie du siehst", sagte Harry lächelnd und schaute zu ihr. Ich riss mich zusammen und versuchte in dem Augenblick ruhig zu bleiben. Er hatte ihr was gesagt? Das er und ich ein Paar waren? Wenn es keinen guten Grund dafür geben wird, dann bring ich ihn um!

"Ihr habt euch gar nicht so benommen. Wieso sollte ich euch glauben? Ihr könnt mir das doch alles gerade vorspielen", anscheinend wollte sie nicht aufgeben. Ich seufzte und spürte erneut Harry's Lippen auf meinen und erwiderte wieder.

Es vergingen ein paar Sekunden bis uns Amanda auseinander zog und zu uns schaute. "Hört auf! Ich kann eure Rummache nicht länger ansehen. Macht was ihr wollt, aber eins will ich sagen. Ihr passt gar nicht zueinander", sagte sie mit zickiger Stimme, lief an uns vorbei und dann aus der Bücherei.

"Puh", kam es von Harry und setzte sich hin. Ich blickte zu ihm und schaute ihn mit einem fragenden Blick an. "Willst du mir vielleicht etwas erklären?", fragte ich und setzte mich zu ihm an den Tisch.

"Es tur mir wirklich leid Elena, aber ich musste. Eine andere Wahl hatte ich nicht, denn sie hätte mich niemals in Ruhe gelassen. Du hattest recht, sie ist wirklich so schlimm wie du gemeint hattest. Sie wollte mich küssen und hat mir soeben ihre 'Liebe' gestanden", sagte er in Kurzfassung und schaute mich aus seinen schuldbewussten Augen an.

"Ich hab es dir gesagt", seufzend guckte ich zu ihm. "Und sie hat dir wirklich gesagt, dass sie mehr für dich empfindet?" Er gab mir eine Antwort, indem er nickte. Mir war bewusst, wie schwer und auch kompliziert das für ihn sein musste.

"Und was willst du jetzt tun?", fragte ihn dann. "Mit dir eine Fake-Beziehung führen", sagte er ohne zu überlegen. Mein Mund öffnete sich, als mir Harry zuvor kam. "Elena bitte, ich flehe dich an. Du bist meine beste Freundin, deine Unterstützung und deine Hilfe brauch ich. Bitte lass mich jetzt nicht im Stich", sagte er hoffnungslos und guckte mich an.

"Du kannst das doch nicht von mir verlangen Harry". Harry stand auf und nickte. "Gut, dann sollte ich Amanda suchen und ihr sagen, dass ich sie angelogen habe", sagte er seufzend. Sofort hielt ich ihn fest, denn er wollte aus der Bücherei laufen und ihr dann wahrscheinlich nach.

"Ich tue es, aber dann halt dich an diese Regeln. Du wirst mich erst anfassen oder umarmen, wenn jemand guckt. Geküsst wird nicht, definitiv nicht mehr, denn du weißt wie schlimm das enden kann", ermahnend blickte ich ihn an.

"Ich verspreche es dir. Ich liebe dich, du bist die beste El", er drückte mich an sich und umarmte mich. Lachend erwiderte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Ehm, ich dachte das nicht geküsst werden soll", er grinste.

Ich lachte und haute ihm leicht gegen die Brust. "Nicht auf die Lippen, sonst ja", sagte ich grinsend und lief mit ihm aus der Bücherei. Da wir jetzt eh andere Probleme hatten, hatten wir uns entschieden zu gehen.

Draußen verschränkte Harry unsere Harry miteinander. "Es kann beginnen, aber wenn du dich nicht an meine Regeln hälst, dann weiß du ja was passiert", flüsterte ich und blieb mit ihm an seinem Wagen stehen."Ist ja gut Elena", Harry seufzte und drückte seine Hand sanft an meine.

"Ich sollte nach Hause", sagte ich. "Ich fahre gleich mit meinen Eltern zu meiner Cousine und da muss ich leider mit, obwohl ich meine Zeit viel mehr mit dir heute verbringen wollte", sagte ich lächelnd und drückte mich an ihn. Harry lachte und legte seine Arme lächelend um mich.

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