durchflutet in Venedig/trans Nico

1.1K 32 7
                                    

Kurze Sache: Ich liebe es Geschichten zu schreiben, in denen niemand von Nico's Aufenthalt im Tartarus weiß

Es waren schon mehrere Wochen nach dem Krieg. Doch Nico trug noch immer das größte Geheimnis seines Lebens mit sich rum.

Point of view Nico

Wir saßen gerade beim Mittagessen, als Rachel aufstand. Aus ihrem Mund trat weißer Rauch aus und eine weibliche, sowie eine männliche Stimme sagten:

- Der Sohn der Sonne und die Tochter des Hades werden zum Geburtsort der Italienerin reisen

Das Kind des Todes wird seine Schulden bei der Göttin des Elends begleichen

Durch den leeren Körper des Hadeskindes werden die Gewässer der Unterwelt fließen

Im Augenblick des Todes, werden sie vier Worte retten oder sie mit ewigen Qualen in den Tiefen des Tartarus versenken-  (natürlich akzeptieren und unterstützen die Götter Nico und alle andern Transgender, aber ich brauchte halt eine Möglichkeit, um seine Veränderung mit reinzubringen.)

Chiron stand auf und sagte:,, So wie es klingt, wird ein neuer Auftrag vergeben. Der älteste Heiler im Camp ist Will Solace, der Hüttenälteste der Apollohütte. Aber wer ist der zweite Halbgott? Uns sind nur zwei Kinder des Hades bekannt, Nico di Angelo ist männlich und seine Halbschwester ist keine Italienerin. Zudem war keiner der beiden im Tartarus. Mr. di Angelo, wissen Sie von weiteren Verwandten?"

Ich schrak hoch. Mir war unwohl zumute, ich war in dieser Aufsagung gemeint. Ich war im Tartarus, hab Schulden bei Achlys und zudem, was keiner weiß, außer Bianca und die Götter, bin ich biologisch ein Mädchen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und sagte:,, Ich bin gemeint, Sir."

,,Das kann nicht sein, Sie sind kein Mädchen und zudem waren Sie nicht im Tartarus.", sagte der Unterrichtskoordinator.

,,D..doch, Sir. Biologisch bin ich ein Mädchen, zudem war ich im Tartarus, um die Tore des Todes zu finden und habe mich dort bei Achlys verschuldet, sie sagte, dass ich eines schmerzhaften und qualvollen Todes sterben werden."

Ich merkte, dass alle mich anstarrten. Der Zentaur öffnete und schloss seinen Mund mehrfach, bis er sagte:,, Okay, damit hätten wir alle nicht gerechnet. Ich würde Sie beide bitten, heute Abend zu Ihrem Geburtsort zu reisen."
,,Wo bist du geboren?", fragte eine junge Camperin.

,,Ich wurde in Venedig geboren.", sagte ich ruhig.
,,Gut, dann können Sie ihre Sachen packen und noch die restlichen Anliegen besprechen.", sagte Chiron.

Ich stand auf und ging in meine Hütte, es klopfte und ich öffnete die Tür, vor mir stand der blonde Sonnenschein, welchen ich schon lange bewunderte. Ich meine, wie könnte ich ihn nicht bewundern, er hat so viele Menschen sterben sehen, Freunde verloren, weil er zu spät kam und er musste ertragen wie Leute in seinen Armen starben.
Er unterbrach meine Gedanken, indem er mit seiner Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelte.
,,Was?", fragte ich so kalt wie möglich, obwohl ich mich innerlich freute, ihn zu sehen.
,,Ist bei dir alles gut?", fragte Will.
,,Wieso sollte nicht alles gut sein?", fragte ich.
,,Du hast dich gerade zwangsweise geoutet und dein vielleichtiges Todesurteil gehört."
,,Ändert die Sache, dass ich biologisch weiblich bin etwas daran, wie du mich siehst?"
,,Natürlich nicht, Nico. Ich finde nach allem, was ich gerade über dich herausgefunden habe, macht es dich noch stärker."
,,Danke.", sagte ich leise.
Wir besprachen noch ein paar ,,Strategien" und packten unsere Sachen.
Um 20 Uhr standen wir beim Lagerfeuer, um uns von den Campern zu verabschieden.
Kayla, eine von Will's Halbschwestern trat vor und sagte:,, Ich glaube, dass ich im Namen von allen spreche, wenn ich dir, Nico, sage, dass wir dich so akzeptieren, wie du bist und es nichts daran ändert, dass du für uns Nico di Angelo, Sohn des Hades und der Ghostking bist. Du wirst die rettenden Worte wissen und wenn nicht, lass dir eine Luxuswohnung im Palast deines Vaters einrichten."
,,Danke. Das war echt aufbauend, aber die Wohnung habe ich schon und meine Strafe soll der Tartarus sein, also brauche ich sie eigentlich nicht.", sagte ich mit einem leichten Lächeln.
Sie lächelte mir zu und umarmte Will zum Abschied.
Ich stand stumm da, während Will von vielen umarmt wurde.
Was werden die Worte, die mich hoffentlich retten werden, sein?, fragte ich mich in Gedanken.
Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als jemand mich anstupste, ich drehte mich ruckartig um und schlug der Person fast mit der Faust auf die Nase. Als ich zu der Person sah, sah ich Solace, welcher leicht lachte.
,,Können wir los?", fragte er und ich nickte kurz.

Solangelo~OneshotsWhere stories live. Discover now