Kapitel 39 - Begierde

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Schlechter Zeitpunkt, I know, aber hat irgendwer Ideen wie Andrès und Riccardo aussehen? Irgendwelche Models / Schauspieler / Instagramer oder so, wie ihr euch die beiden vorstellt?

Ich biss mir auf die Lippen, als er mich auf die Matratze fallen ließ und sie wie wild zu wackeln begann. Eine wohlige Wärme machte sich zwischen meinen Schenkeln breit und ich drückte die Beine zusammen.

Ein krachendes Feuerwerk ertönte und als ich einen Blick aus dem Fenster erhaschte, rieselte es bunte Farben.

Sofort nahm ich Andrès wahr, wie er sich das Hemd aufknöpfte und mich mit seinen Blick auszog. Mit seinen berauschenden und hungrigen Augen.

Es war so unaushaltbar, dass ich nicht anders konnte, als zu erröten. Glücklicherweise konnte man es mir in der Dunkelheit nicht ansehen.

Oben ohne erreichte er das Bett und wie eine Bestie näherte er sich mir auf allen Vieren. Dieses Szenario war nicht schnell, es passierte ganz langsam. Quälend langsam.

"Andrès, was hast du vor?", flüsterte ich.

Er schmunzelte und seine Augen blitzten auf. Mit den Händen griff er nach meinen Oberschenkeln und zog mich zu sich, sodass ich von der Sitzposition in die Liege gelang.

Hektisch versuchte ich mich mit den Armen abzustützen, doch vergebens.

Er legte sich auf mich und blickte mich abwartend an.

"Was?", fragte ich stimmlos. Und obwohl ich nichts tat, atmete ich schwer.

"Darf ich das Kleid zerstören?"

"Auf gar keinen Fall."

"Schade", ich hörte Stoff reißen, "Ups. Das tut mir aber leid."

"Andrès! Das Kleid war-"

"Ich hol dir davon so viele du willst", seine Lippen streiften mein Ohr und mir wurde unwillkürlich warm.

Korrektur: Dir ist heiß.

Er riss es vorne auf und ließ es von meinen Schultern abgleiten. Erneut stand er auf und schälte sich aus der Hose.

Ich hatte ganz vergessen, wie es war, wenn Andrès nackt war.

Es war wie Kunst.

Virtuelle Kunst.

Sehenswürdige Kunst.

"Du bist göttlich", kam es aus meinem Mund hervor.

"Weißt du noch, wie oft wir Sex miteinander hatten?", fragte er mich und als mir die ganzen Erinnerungen aufpoppten, drückte ich ungeduldig die Handfläche auf meine Stelle, in der Hoffnung das ganze Verlangen abklingen zu lassen.

"Oder daran, wie wir beinahe jedes Mal gleichzeitig gekommen sind?"

Ich schluckte.

Folter.

Nichts als Folter.

Ich rieb mich gegen die Hand, weil dieser Spot zu jucken begann.

"Am meisten gefiel es mir, wenn wir es draußen und mitten in der Nacht getrieben haben. Scheiße, du hast immer den ganzen Hügel aufgeweckt, ist dir das klar?"

Er schrägte den Kopf an und schritt entschlossen auf mich zu. Willig, mich auseinander zu nehmen.

Als ich vor lauter Aufregung die Fassung verlor. Ich stolperte aus dem Bett. Hielt entschuldigend die Arme in die Luft: "Ich...das...ich kann nicht...wir..."

Er grinste teuflisch: "Was ist los? Überrumpeln dich deine Gefühle?"

Sie überfahren dich wohl eher.

If You Love Me Stay With Me [ABGESCHLOSSEN]Where stories live. Discover now