Kapitel 73

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Ohne auch meine Augen zu öffnen weiß ich wer sich gerade neben mich, auf die Couch, gesetzt hat und meine Wange sanft und zärtlich streichelt, dennoch öffne ich meine Augen um ihn anzusehen.

Wie erwartet treffe ich auf zwei atemberaubende blaue Augen die mich sofort in den Bann ziehen. Seine Augen sind wie die Tiefen des Meeres, wunderschön und geheimnisvoll. Immer und immer wieder verliere ich mich in ihnen, als würde ich darinnen ertrinken.

Bei ihm scheint es nicht anderes zu sein den er starrt mich ebenfalls an. Seine Hand hat aufgehört meine Wange zu streichelt und liegt stattdessen behutsam auf meiner Wange. Er sieht mir ganz fest in die Augen und keiner macht auch nur Anstalt diesen wunderschönen Augenkontakt zu zerstören. Aber auch die schönsten Momente müssen Enden...

„Wie geht es dir?",fragt er leise.

„Ganz Ehrlich? Mir ging's schon mal besser aber dich bei mir zu haben macht alles gerade viel erträglicher als vorher.",seufzte ich.

Seine Mundwinkel zucken nach oben und meine ebenfalls. Er hebt seine Hand an und streicht mir eine Strähne von meinem Gesicht weg. Wieder ist es ruhig zwischen uns und wir sehen uns wieder einfach nur an. Ich liebe es einfach in seine Augen zu sehen.

„Ich muss noch meinen Vater anrufen.",stöhne ich genervt,als mir es eingefallen ist.

„Das kannst du später machen. Entspann dich erst mal.",schlägt Abigail vor.

„Nein, Nein. Ich mach das jetzt sonst vergesse ich das noch.",schlage ich ab und lächle sind dankend an.

„Ich finde das Abigail recht hat. Entspann dich erst mal. Die letzten Tagen war nicht einfach für uns weder für dich.",stimmt Noah Abigail zu.

„Leute, mir geht es gut, okay? Ich werde jetzt mit meinem Vater reden und keiner von euch wird mich jetzt aufhalten können mit meinem Vater zu reden.",sage ich ernst.

Keiner wagte es noch etwas dazu zu sagen also schnappte ich mir mit einem seufzten mein Handy aus meiner Hosentasche. Sobald ich mein Handy in der Hand hielt und es an machte sprang mir mein Hintergrund Bild ins Auge. Darauf waren Jenny, Luke und ich im Strand zu sehen. Das war noch als Luke und ich zusammen waren. Jenny hatte es geschossen. Wir lächelt alle in die Kamera.

„Wir waren da so unfassbar glücklich.",flüstere ich und betrachte das Bild mit einem Lächeln.

„Ich vermisse solche Momente. Einfach raus mit seinen Liebsten an den Strand zu gehen und sich nur Sorgen um einen Sonnenbrand zu machen.",füge ich flüsternd hinzu.

„Wisst ihr was?",ich blicke zu den andere von meinem Handy hoch.

„Wenn das alles hier vorbei ist werden wir an den Strand gehen und solche unbeschwerten Momente schaffen. Wir werden am Strand sitzen, lachen und die Zeit zusammen genießen. Wir werden im Wasser schwimmen und Wasserschlachten veranstalten.",träume ich vor mich hin.

„Das hört sich toll an.",stimmt mir Liam lächelnd zu.

„Gut, tut mir leid. Wir sind vom eigentlichen abgekommen.",entschuldige ich mich.

„Schon gut, Zoe. Wir wärs damit, wir schauen uns als erstes deine Bilder an die du auf deinem Handy hast und teilst mit uns deine Erinnerung und dann kannst du in Ruhe mit deinem Vater reden.",schlägt Olivia vor.

„Ich finde die Idee wundervoll.",stimmt Abigail ihr zu.

„Das ist echt nett von euch aber mir wäre es lieber wenn ich als erstes das mit meinem Vater klären würde und dann können wir uns meine Bilder ansehen.",wehre ich ab.

„Zoe...",fängt Liv an doch ich unterbreche sie.

„Ich rufe jetzt meinen Vater an.",sage ich fest entschlossen.

The PsychiatryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt