Kapitel 42

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Nach dem ich Stunden unten im Keller saß und nach gedacht habe stand ich dann auf und ging nach oben. Ich ging die Treppen hinauf und stand nun vor der Tür. Ich wollte gerade die Tür öffnen aber sie ging nicht auf.

Verwirrt darüber das es nicht aufgeht rüttle ich an dem Türgriff aber die Tür bewegte sich keinen Millimeter.

Okay das ist komisch.

Langsam stieg Panik über mich auf und ich rüttle noch stärker an dem Türgriff aber ohne erfolgt. Sie ließ sich einfach nicht öffnen, egal was ich tat.

Was mach ich den jetzt?!

𝑆𝑐ℎ𝑟𝑒𝑖𝑒𝑛! 𝐸𝑖𝑛𝑓𝑎𝑐ℎ 𝑠𝑐ℎ𝑟𝑒𝑖𝑒𝑛! Das geht nicht... Wen ich jetzt schreien würde, würden mich die anderen finden und dann wäre unser „Versteck" aufgeflogen. Aber ich kann doch nicht hier unten bleiben und warten das jemand kommt, oder?

Egal. Man muss auch mal riskieken eingehen. Ich muss jetzt einfach um Hilfe rufen, auch wen die anderen mich dafür hassen werden das das Versteck sehr wahrscheinlich weg sein wird.

„Hilfe!",schrie ich.

„Hilfe!",schrie ich erneut aber nichts. Keine Reaktion.

„Ich brauche Hilfe!",schrie ich so laut ich konnte und klopfte wie eine bekloppte gegen die Tür aber nichts. Einfach nichts. Es kann doch nicht sein das dass keiner hier hört!

„Hallo! Ich brauche Hilfe! Zur Hilfe!",schrie ich. Ich versuchte lauter zu schreien und fester gegen die Tür zu hämmern aber wie vorher kam einfach nichts. Kein einziger Ton bis auf mein pochendes Herz und meinen schnell gehender Atem.

„Verdammt!",fluchte ich und schlug nochmal gegen die Tür. Ich legte meine Hand, die zu einer Faust gebeilt ist an die Tür und stützte mich mit der Stirn ab. Ich seufzte auf.

Na gut, dann muss ich wohl hier bleiben bis jemand kommt. Na toll, jetzt kann ich stundenlang hier sitzen bleiben und meine Gedanken spielen lassen. Eigentlich wollte ich nach oben um mich ablenken zu lassen aber die verschlossene Tür machte mir ein Strich durch die Rechnung.

Ich brauche unbedingt eine Ablenkung sonst würde ich an meinen Gedanken, die sich in meinem Kopf gesammelt haben, sterben.

Ein Geräusch ließ mich aufschrecken. Was war das? Ich ging wieder runter um nach zusehen. Vielleicht ist etwas runter gefallen. Als wieder ein Geräusch kam blieb ich stehen. Ich hielt meinen Atem an um noch mehr Geräusche wahr nehmen zu können aber es war mucksmäuschenstill.

Was zur Hölle war das?

Gerade als ich mich wieder in Bewegung setzten wollte höre ich leise Schritte. Die Schritte waren so leise aber trotzdem laut genug um sie hören zu können. Ich blieb wieder stehen. Mein Körper begann zu zittern. Ich weiß nicht warum aber ich hab ein ungutes Gefühl dabei.

„Hallo?",rief ich laut.

„Ist da jemand?",fragte ich zögerlich.

Ich fühlte nicht wie in einem Horrorfilm. Die Menschen hören ein Geräusch und schreien: „hallo ist da jemand?" Natürlich wird keiner antworten. Sowas ist echt dumm. Man schreit doch nicht einfach ob jemand hier ist. Die denken wohl auch das die dann „Ja Ähm tut mir leid aber ich bin gekommen um euch um zu bringen weil ich mit einem Fluch oder so belegt wurde.", antworten. Zwar hab ich genau das gemacht aber das ist was anderes. Es kann kein anderer hier sein als Liam, Marco, Noah oder Olivia. Keiner weiß von dem Versteck außer wir. Also soweit ich weiß wissen nur wir etwas davon.

Ich setzte mich wieder in Bewegung und ging langsam und vorsichtig die Treppen hinunter. Im Keller angekommen war da nichts. Ich sah hin und her aber da war einfach nichts.

The PsychiatryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt