Kapitel 53

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Gerade betrete ich den Speisesaal in dem schon viele aus der Psychiatrie sitzen, essen und sich unterhalten.

Kurz hörte alle auf zu reden und sahen zu mir rüber aber so schnell wie das kam so schnell verging es auch wieder. Nur ein paar sahen mich noch an. Olivia, Marco, Liam und Noah. Wer den sonst?

Mit langsamem Schritten nähere ich mich den Tisch an, in dem sich alle gesetzt hatten. Ein Platz gegenüber von Olivia, neben Noah war frei und ich setzte mich hin.

„Was gibt es den zu essen?",frage ich ein wenig Motiviert.

„Kein guten Morgen?",fragt Olivia grinsend.

„Guten Morgen.",sage ich augenverdrehend und lächle sie dann wieder an.

„Du sieht heute irgendwie anderes aus.",grübelt Liam.

„Wie meinst du das?",frage ich verwirrt und stütze meine Ellbogen an dem Tisch ab um mein Gesicht drauf legen zu können.

„Du sieht heute ein wenig entspannt aus. So erleichtert. Du strahlst ein wenig.",sagt er lächelnd.

„Da könntest du recht haben.",gebe ich grinsend zu.

„Hab ich etwas verpasst oder...?",fragt Olivia mit einem Lächeln.

„Nein. Du hast nur den schönsten Himmel verpasst.",sage ich. Automatisch sehe ich zu Noah und Marco rüber die beide ein Lächeln im Gesicht tragen.

„Hä was meinst du?",fragt sie sichtlich verwirrt und schiebt sich ein Stück Salat in ihrem Mund.

„Nicht so wichtig.",sage ich nur. Sie zuckt mit den Schultern und widmet sich wieder ihrem Salat zu.

Ich schnappe mir ihre Gabel um ein Stück von ihrem Salat in meinem Mund zu schieben.

„Hey!",protestiert sie. Ich grinse nur zufrieden vor mich hin.

„Hol dir doch deinen eigenen Salat!",beschwert sie sich und reißt mir ihre Gabel aus der Hand.

„Gibt es etwas anderes außer Salat?",frage ich.

„Müsli.",sagt Marco kopfschüttelnd. Seufzten lasse ich mich nach hinten auf dem Sessel fallen.

„Kommt wer mit mir essen holen? Ich will nicht alleine gehen.",frage ich seufzend und blicke alle an.

„Ich komm mit.",meldet sich Olivia.

„Willst du nicht deinen Salat essen?",frage ich sie.

„Das kann ich auch danach machen. Ich muss dir sowieso etwas sagen.",sagt sie schulternzuckend und lässt ihre Gabel liegen.

„Okay.",gebe ich schließlich auf.

Sie schiebt ihren Sessel nach hinten und steht auf was ich ihr gleich tue. Schweigend gehen wir neben einander bis sie laut ausatmet.

„Ich hab es Liam gesagt."

„Was hast du ihm gesagt?",frage ich.

„Ich hab ihn gesagt das ich ihm Liebe.",sagt sie leise.

„Und? Ist doch toll! Schließlich liebt er dich auch.",sage ich erfreut und sehe sie lächelnd an.

„Ja das ist toll aber...",sie hört auf zu reden und sieht auf dem Boden.

„Hey. Was ist passiert?",frage ich und streichel ihren Rücken.

„Nichts nur ich hab Angst.",flüstert sie.

„Wovor sollest du den Angst haben?",frage ich verwirrt.

„Ich will ihn nicht verlieren. Nicht noch einmal...",murmelt sie und eine Träne rollt ihre rosa roten Wangen hinunter. Ohne zu zögern nehme ich ihr Gesicht in meinen Händen. Ihre Augen sind leicht gerötet was wahrscheinlich wegen dem weinen ist.

The PsychiatryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt