kapitel fünf, ÜBER DEN WOLKEN

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KAPITEL FÜNF
ÜBER DEN WOLKEN



A SKY FULL OF
STARS AND HE WAS
STARING AT HER





❝A SKY FULL OF STARS AND HE WAS STARING AT HER ❞

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Der nächsten Morgen war klar und wolkenlos. Das Wetter war perfekt für die Auswahlspiele.

Ich drehte mich in meinem Bett auf den Rücken und starrte nachdenklich zu dem dunklen Baldachin über mir empor.

Ich musste an Marcos Brief denken und hatte augenblicklich ein schlechtes Gewissen. Wenn ich in Hogwarts war, hatte ich kaum Kontakt zu meinen Eltern. Sie gratulierten mir zwar zum Geburtstag und schickten mir Einladungen zu der dämlichen Weihnachtsfeier, die sie jedes Jahr veranstalteten, aber wenn wir uns dann sahen, konnte ich es kaum erwarten, wieder zu gehen.

Ich konnte mich nicht mal mehr erinnern, wann wir diese Barriere zwischen uns aufgebaut hatten, wann diese Familie zerbrochen war.

Ich seufzte leise und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf.

Ich dachte an Regs Worte und mein Herz begann automatisch schneller zu schlagen.

„Ich könnte niemals jemanden töten. Das weißt du. Du kennst mich."

Ich schloss erneut die Augen und fuhr mir mit den Händen übers Gesicht.

„Schläfst du noch?", flüsterte Aster dann plötzlich und ich blinzelte durch meine Bettvorhänge zu ihr hinüber.

„Ja", murmelte ich und Aster lachte daraufhin leise.

Ich konnte ihre Bettwäsche rascheln und ihre nachten Füße auf dem kalten Boden tappen hören. Dann wurden die Vorhänge ein Stück zur Seite gezogen und sie schob sich grinsend unter meine Decke. „Ich hab dich gestern mit Reg gesehen", sagte sie nach einer Weile und ich sah sie nachdenklich an. „Worüber habt ihr geredet?"

Ich schwieg einen Moment. „Mein Bruder hat mir einen Brief geschrieben. Letzte Woche wurde das Haus meiner Eltern von den Todessern angegriffen."

Asters Augen weiteten sich entsetzt. „Was?"

„Sie haben wohl nach etwas sehr wichtigem gesucht. So wichtig, dass sie dafür sogar meine Eltern gefoltert haben. Marco sagt, dass es ihnen gut geht, aber—" Ich zuckte ratlos mit den Schultern. „Ich hab Reg gefragt, ob er irgendwas darüber weiß."

„Und?"

Ich schnaubte leise. „Er hat gesagt, dass er keine Ahnung hatte."

Aster runzelte die Stirn. „Glaubst du ihm?", fragte sie und ich zuckte mit den Schultern.

„Denke schon", antwortete ich. „Ich vertraue ihm. Er hätte mir davon erzählt."

Aster nickte und lächelte mich an. „Okay."

bittersweet tragedy, 𝐑𝐄𝐆𝐔𝐋𝐔𝐒 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊Where stories live. Discover now