Kapitel 8

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Die Straße war nur schwach erleuchtet, als ich an der Haustür stand, ich wusste dass meine Mutter schon längst eingeschlafen war, da kein Licht im Haus an war. Ich versuchte mich zu beruhigen und öffnete leise die Tür die sich leise quietschend öffnete, im Dunkel tastete ich mich leise zur Treppe, die Ohren gespitzt, als ich auf dem Küchentisch eihr Geldbeutel lag. Sollte ich? Damit machte ich mich strafbar, gleichzeitig war es mir egal, ich wollte einfach wissen, wer mein Vater war, um jeden Preis. Vorsichtig, um kein Geräusch zu machen, öffnete ich ihn, nahm das Geld heraus, die Kreditenkarte, und meinen Ausweis, den sie darin aufbewahrt, weil ich verdammt nochmal sehr vergesslich war, was dass anging.Vor Anspannung und Angst ging ich an, zu zitternWenn meine Mutter mich fand, würde ich schnellstmöglichst in die Psychiatrie geschickt worden. Auf leiser Sohle, ging ich die Treppe hoch, in mein Zimmer. Im schwachen Mondschein, holte ich mir Klamotten und Hosen heraus, und stopfte sie in meinen alten verstaubten Ruchsack, der unter meinem Bett lag (Fragt mich nicht wieso)und zog meinen Schlafsack mit hervor und stopfte ihn herein. Auf meine Fensterbrett sah ich schwach mein Handy, dass sich in der dunklen abzeichnete, und nahm es, ein Ladegerät, und meinen Geldbeutel, mit umdie Zwanzig Euro mit, und packte dass restliche Geld hinein, auch packte ich Meinen heißgeliebten Mp-3 Player und Kopfhörer mit. Insgesamt hatte ich jetzt 50 €. Auf den Zehenspitzen meines linken Fußes, und meiner Prothese, mit der ich versuchte so leise wie möglich, ins Bad zu schleichen. Ich packte mir Deo, Zahnpasta und Zahnbürste, und ging zurück in die Küche. In der Obstschüssel, lagen noch zwei Äpfel. Das magische Papier! Ich fing an zu schwitzen,vor Aufregung, wieder in mein Zimmer zu gehen und das Papier mit der Zeichnung zu holen. Mit rasenden Herzen, ging ich nach oben, die Treppe hoch, es war so still, dass ich mir einbildete meinen Herzschlag zu hören. Als ich jedoch gerade in mein Zimmer gehen wollte, überkam mich der drang, nach meiner Mutter zu sehen. Als ich in das Schlafzimmer kam, sah ich meine Mutter zusammengerollt da, durch das Licht der Straßenlaternen konnte ich Tränensäcke erkennen, nasse striemen waren unter ihren Augen zu erkennen, ansonsten schlief sie tief. Ich spürte einen schmerzhaften Stich in der Brust, der von dem Gefühl dass ich meine Mutter vielleicht nicht mehr sehen würde, rührte,aber  wenn ich jetzt jedoch eine Rückzieher machte und sie aufwachte, würde ich morgen in der Geschlossenen Psychiatrie aufwachen. Ich musste es tun. Ich musste es tun, diesen Satz sagte ich mir, immer wieder, wie ein Mantra. Als ich mich schließlich in meinem Zimmer befand, holte ich so vorsichtig ich konnte das Papier heraus, wo ich es hingetan hatte, erleichtert darüber dass meine Mutter es nicht gefunden hatte. Aufeinmal fiel mein Blick auf etwas unter meinem Bett, die Schachtel mit den Rasierklingen, meine Mutter hatte sie nicht gefunden, worüber ich mich wunderte. Vielleicht war sie zu enttäuscht gewesen, von meiner Flucht. Ich überlegte ob ich sie mitnehmen sollte oder nicht, entschied mich aber dagegen, warum wusste ich selbst nicht so genau. Ich schlich nach unten, als ich etwas hörte. Schritte, aus dem Schlafzimmer, ich hörte die Stimme meiner Mutter die nach mir rief« »Maurice, bist du das?!«. Scheiße! Wie vom Blitz getroffen, stürmte ich nach unten, schnappte mir schnell die Äpfel aus der Küche, blickte nicht zurück und stürmte nach draußen in die Nacht . 

Nun saß ich wieder in der Hütte, allein, nur mit einem Rucksack und einem Schlafsack, ich  war sicher, das meine Mutter schon die Polizei gerufen hatte. Ich zitterte vor Kälte, mich noch mehr in meinen Schlafsack und versuchte meine Gedanken  nach einer Reihenfolge zu ordnen. Also, ich hörte Stimmen, hatte komische Träume, hab ein komisches Papier gefunden, wo meine Mutter darauf zu sehen war und vielleicht sogar mein Vater, hatte einen Traum, von einem Phönix, den ich gestreichelt hatte, und als ich aufwachte eine Verbrennung an der Hand. Meine Mutter hatte herausgefunden das ich mich schniet, war von zu Hause weggelaufen, und war dann in mein eigenes Haus eingebrochen, und war vor meiner eigenen Mutter weggerannt, und hatte meiner Mutter Geld geklaut, nicht zu vergessen ihre Kreditenkarte. Wenn ich zurückkam, war ich am Arsch, und zwar so was von. Schone scheißeIch holte mein Handy heraus, und beleuchtete mit dem Licht, das Papier, dass vor mir ausgerollt lag. Auf dem Papier war nichts zu sehen.  »Inaurem« versuchte ich, ich wollte das Bild wieder sehen, vielleicht passierte etwas,und tatsächlich, etwas erschien auf dem Papier. Aber es war nicht dass Bild, meiner Mutter, und dem Vulkan, sondern die Sätze " Folgt  dem Ruf der Elemente", die Schrift glühte wie Feuer, so das ich  Mein Handy auschalten konnte und es trotzdem noch sah. Ich war mehr als verwirrt. Aber es überraschte mich nicht mehr. Ich sah auf mein Display und öffnete Google, gab die billigsten Preise  zu einem Flug nach Australien(Sydney) ein,ich schaute mir die Billigsten Preise an, und die Abflugzeiten ein, wo ich  bis ich schließlich das billigste fand. 295€ in Berlin, Tag: 3.6.20,in einer Woche. Fast einen Tag, dauerte es bis nach Australien. Die Frage, wie sollte ich dahin kommen, ich hatte nur 50€ dabei, die anderen fragen war, nicht gerade gut, ich hatte Angst, dass sie dachten, ich wäre auf ihr Geld aus, und arrogant und selbstsüchtig. Langsam wurde ich müde, es war 22:34 Uhr, ich schaltete dass Handy aus, und holte das Kissen heraus. Wenige Minuten später war ich eingeschlafen,als ich durch ein Klopfen aufgeweckt wurde. Ich öffnete die Augen, und fand mich auf dem Boden wieder, in der Hütte, zuerst war ich komplett verwirrt, dann erinnerte ich mich wieder an den Einbruch, das erneute weglaufen. Und wie ich beschlossen hatte, vorerst hierzubleiben. Frierend stand ich auf,  »Maurice, bist du da?« Michael trat ein, als er den Rucksack bemerkte sagte er« »Bist du bei dir zuhause gewesen?«. Ich nickte zögernd, würde er meiner Mutter etwas sagen? »Ich will mir jetzt sofort deine Arme angucken« forderte er mit ernster Miene plötzlich , und sah meine Arme an. Er bückte sich zu mir runter und packte meine Rechten Arm, die Blauen Augen sah mich besorgt an. Er zog meinen Ärmel hoch, und ich versteifte mich komplett, mein Herz fing an zu rasen, die Verbände kamen zum Vorschein, mit dem teils Tagealtem Blut. Vor Anspannung war ich nicht in der Lage mich zu bewegen.  »Es war ein Fehler, dich hier zu lassen, ohne Aufsicht. Ist das Neu? Und ein einfaches 'Nein' werd ich nicht hinnehmen, klar?«. Warum sorgte er sich um mich? Warum war ich so wichtig für ihn, dass er sich um mich kümmerte? Mich motivierte? Mich tröstete? Langsam und vorsichtig löste er die Verbände von meinem Armin und entblößte die heilenden Schnittwunden und die Narben, die sich auf meiner Hellen  dünnen Haut abzeichnet.  » Komm, zeig mir deinen Rucksack und leer die Hosentaschen. Wenn da etwas ist, mit dem du dich verletzen kannst, will ich es haben. Ich sorge mich um dich, verstehst du? Du bist mein Freund, mein Bester.«. Ich spürte Wie mir Tränen in die Augen  stiegen,  » Maurice, ich will wissen, was passiert ist, ok? erzähl es mir, bitte.« bat Michael mich. Tränen begannen mir die Wangen herunter zu laufen, so etwas hatte noch nie jemand gesagt, weder meine Mutter noch meine anderen Freunde. Ich schämte mich nicht, zum ersten Mal weinte ich, ohne mich einsam zu fühlen, ohne Scham, ohne das Gefühl mich schlecht fühlen zu müssen, weil ich weinte und das "nicht Männlich 'war. Ich spürte wie er mich, wie gestern schon, in eine Umarmung zog. Ich weinte, die Erinnerungen an die Schule, die Schläge, die Beleidigungen, der Autounfall, dank dem ich nun behindert war,alles praselte wie Hagelkörner auf mich ein,während Michael immer wieder beruhigende Worte in mein Ohr flüsterte und mir über die Haare strich. Ich fühlte mich in seiner Nähe gut, ruhig.  » Was ist passiert, war es deine Mutter?« fragte er sanft nachdem ich mich etwas beruhigt hatte . Zögernd nickte ich wieder, Michael machte sich daran meine Rucksack auszupacken, um in nach Klingen zu suchen. Als er das Geld sah und die Kreditkarte fand, blickte er mich erstaunt an und fragte »Wieso brauchst du das?«. Da ich nicht mehr lügen wollte und auch nicht konnte, antwortete ich mit  » Ich will meinen Vater suchen. Die ungewissenheit Macht mich wahnsinnig. Ich will nach Australien. Es ist zwar ein Schwacher Hinweis, aber besser als nichts«. Sein Blick richtete sich auf das Papier, dessen Schrift immer noch da war. Entsetzt sah er mich an,als in diesem Moment die Tür aufgemacht wurde und Manu, zusammen mit Senja und Luna eintrat.« » Morgen Maurice« sagte Manu, Luna winkte, und Senja sagte in Gebärdensprache 'Hallo',bis sie meine entblößten vernarbten Arm mit den alten Schnitte, und den Verband der auf dem Boden lag, den Rucksack, den Schlafsack, die roten verheulten Augen bemerkten. » Hast du geweint. Was ist passiert? Bist du irgendwo eingebrochen?«. Es verletzte mich das Manu so etwas von mir dachte, aber ich konnte es Manu  nicht verübeln. Kurzerhand erzählte Michael die Geschichte, während die anderen aufmerksam zuhörten. Als er endete, sprach Luna »Was wollen wir jetzt tun? Du kannst nicht für immer hier bleiben, und wir können dir nicht für Essen besorgen. Unsere Eltern würden Misstrauisch werde, und das nicht ohne Grund.«.  »Ich weiß ja, aber ich will es wissen. Ich werde nicht hierbleiben, ich flieg nach Australien, dass ist klar«.«  »Warum zur gottverdammten scheiße, willst du nach Australien.«fragte Manuel mich entsetzt, Michael unterbrach ihn aber » Lass ihn mal, ok. Aber du  hast meine Frage von vorher nicht beantwortet. Also, sind die Schnitte neu? «. Ich schüttelte den Kopf, sah mich aber immer noch skeptisch an.  »Luna und Michael wechselten plötzlich die Blicke, und nickten sich düster zu, als würden sie ein düsteres Geheimnis teilen.  »OK. Wenn du deine Vater wirklich finden willst, stehen ich und Micha hinter dir. Sei dir da sicher.« dass Luna das sagte machte  mir Mut. Ich sah Manu an, der immer noch das Schriftstück ansah, er murmeltd »OK. Was immer hier passiert, wir sind da mitten im Geschehen, soviel ist sicher.«. Er sah aufund sah mich an »Hast du schon entschieden zu welchen Flughafen wir fahren.« »Alle in der Nähe von Berlin. Der Flug dauert fast einen Ganzen Tag . Der Hinflug kostet 295€.Der Abflugtag ist der 3.6.20,in ner Woche ab heute .«.Er fing an zu lächeln und sagte » Ich frag meinen Dad, ob er mir Geld gibt. Dann geht's ab nach Australien.« 

Magic Blood-Das Erbe der Sonnenkrieger.Where stories live. Discover now