Prolog

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Die Sonne schien glühend heiß auf die Erde, unter dem strahlend blauen Himmel sah man die verschwommene Gestalt eines großen Berges die sich aus diesem öden Buschland erhob. Rauchschwaden, schwarz wie Öl, stoben aus dem Krater heraus, in den flimmernden  Himmel auf. Im inneren dieses Gigantischen Berges wo die Erde sich in flüssiges Feuer verwandelte und kochend heiß zischte, konnte man durch all diesen Rauch eine Gestalt erkennen.Sie stand am Rand des Vulkan's, auf den zahlreichen Gesteinsplatten  die wie Boote in der Magma schwammen. Auf den  ersten Blick sah sie aus wie ein Mensch, doch anstatt Haut erstreckte sich gelb goldenes Fell über Arme und Beine , die feurig-gelben  Augen mit den schlitzartigen Pupillen und den goldenen Stab dessen Spitze ein gelber Juwel den die klauen-artig Hand hielt  erkennen, die schwarze Robe und die Goldenen Verzierungen die in den Umhang gestrickt worden waren. Der Kopf des Wesens war der eines Löwen,    auf dessen Haupt war eine goldene Krone zu erkennen die durch die strahlen funkelte. Er blickte auf den Edelstein der im Stab, den er hielt verankert war, und begann einige Worte auf einer Jahrtausend alten Sprache zu sprechen. Aus dem  glühend heißem Magma vor ihm, erhob sich langsam eine riesige Gestalt, die einem Vogel glich und die seinen  sonnengleichen glühenden Blick über seine Umgebung schweifen, das Wesen zuckte nicht . Der Juwel begann golden zu strahlen,als würde er von der Sonne angestrahlt werden. Der Kristall wurde wie von Geisterhand aus der Halterung  seines Stabes gelöst  und der  Juwel flog   dem Vogel entgegen,der langsam seine Flügel ausbreitete und den schwebenden Schatz umschlang . »Woher willst du wissen ob die Zeit reif ist, Sol?« Sol drehte sich um und erblickte einen Mann, die Haare waren von  Violett , die Augen schwarz wie die Nacht, eine schwarze feine Brille auf der Nase  . Sol antwortete  »Du solltest es wissen die Zeichen der Urquellen zu erkennen, Markus . Die Zeit ist reif, geh zu deinem Volk, sag ihnen was ich dir jetzt sage... Gerahton wird zurückkommen «. Der Phönix ging in Flammen auf, mit ihm der Edelstein. Markus nickte langsam und sah den Häuptling der Sonnenkrieger misstrauisch an  »Es ist zu früh, was ist wenn du dich irrst, was ist wenn sie noch nicht bereit sind, wenn sie im Kampf gegen Gerahton Ihr Leben lassen? Ich will meine Kinder und meine Frau beschützen, du verstehst das sicher. Du willst deinen Sohn auch beschützen . Es ist zu riskant.  Der Blick des Anführers wurde weich und er seufzte" Beschütze deine Kinder solange es geht und bereite sie darauf vor« . Plötzlich trat wurde der Rauch , der aus dem Schlund des Vulkans in den blauen Himmel aufstieg, dichter und schwärzer , ein Wind der die Haare  der beiden Freunde zerzauste, kam auf und in den Schatten der Gesteinsplatte erschienen zwei Frauen, die eine hatte dunkel braune Haut und trug das Weiße Haar offen über den Schultern und ließ ihre violetten schmalen Augen über die Männer schweben, die andere Frau besaß wallendes Schwarz-braunes mittelanges Haar, und hatte ihre blass-grünen Augen wütend auf ihren Mann, Markus und sprach mit wütender Stimme »Wenn das war ist und du das wusstest warum zur Hölle hast du mir nichts gesagt «  Sol, ich dachte du weißt das Gerahton von uns  in den Abrund des Wahnsinns verbannt wurde, Warum also wolltest du das wir herkommen? "Sol sah die blasse Frau eindringlich an, und flüsterte schließlich" Gerahton wird zurückkehren. " Der Gesichtsausdruck der Frau verwandelte sich von monotone Gelassenheit in puren Schrecken. Die Frau neben ihr fing an zu sprechen, ihre Stimme klang »Zeig es uns, Sol. Wir müssen einen Beweis haben und nicht nur Visionen. Wenn er wirklich zurückkehrt dann sollten wir vorbereitet sein, nur will ich das Leben meines Mannes und meiner Kinder nicht auf's Spiel setzen, nur  um einem Irrtum glauben zu schenken, der sich vielleicht nie bewahrheitet«  »Dann zeige ich es euch« . Der Mensch-Löwen hybride hob seine rechte Hand und hob den Zeigefinger in die Höhe, er schloss die Augen. Für einen Moment war nur das Geräusch der Magma zu hören, das  zischte. Dann öffnete Sol wieder die Augen. Sie hatten die selbe Farbe wie die Sonne und glühten hell, ein Faden aus goldenen Licht glitt aus der Spitze seines  Fingers. Der Faden wurde in goldenen Damp verwandelt, der sich immer mehr verdichtete und sich weiter ausbreitetete. Eine karge Landschaft wurde im Rauch nun sichtbar. Nur wenige vertrocknete Grashalme, ragten aus der schwarzen Erde heraus.  . Undurchdringliches schreien und weinen war unablässig zu hören. Ein Umriss war das einzige was man sehen konnte. Sie war von Humanoider  Gestalt, man konnte schwarzen Rauch erkennen, der als Ersatz für die Haut diente, die der Dämon einst besessen hatte. Die schlitzartigen Augen weißen Augen glänzten voller Hass. Schwarze schwere Eisenketten hingen um die schwarzen Hand und  Fußgelenke und waren in einen Felsen verankert auf dem ein leuchtender Phönix eingeprägt war. Die Gestalt des einstig mächtigen Dämons flackerte aufeimal und für einige Sekunden war  die Rauchige jämmerlich zusammengekauerten Gestalt , in gleisendes Licht gehüllt. Als das Licht erlosch war der Rauch verschwunden, unter der Haut waren Muskeln. Die Haut schwarz wie Kohle und steinhart, aus seinem Rücken schossen Schwarze dünne Schlingen heraus und  auf seinem kahlen Kopf wurden schwarze Hörner sichtbar. Die einst weißen Augen glänzten voller Hass, schwarz, die kleinen roten  runden Pupillen blickten wild um sich.Die Vision verschwand langsam, die Hüter der 5 Urquellen sahen sich besorgt an. Markus  brach als erstes das beklemmende Schweigen, das zwischen den Hütern aufgetreten war"Und was sollen wir jetzt tun, wie ihr wisst , bin ich aus der Hölle verbannt worden. Die Armeen dort warten auf den Thron Erben.Er wandte sich an Nangala Nangala  »hast du eine Idee was wir gegen meinen Bruder tun  können, ?« . Die angesprochene Frau sagte mit leiser Stimme, kaum hörbar »Ich weiß nicht was wir tun sollen, Gerahton ist zurzeit schwach, ausserdem gibt es zurzeit keine Möglichkeit in den Abgrund des Wahnsinns zu gelangen. Das weißt du.« . »Also sollen wir rumsitzen und warten, bis er sich befreit oder was?.« Markus sah seine alten Freunde an, Wut blitzte in seinen Augen, aber auch entschlossenheit." Ich werde in die Hölle gehen und zurück um meinen Thron zurück  gewinnen und  Gerahton zu töten, völlig gleichgültig ob er mein bruder  ist, er hat meinen Vater, meine Mutter und meine Schwester getötet, und er wird uns alle töten, wenn wir nichts gegen ihn tun ", " Und was schlägst du vor, Markus ?"erwiderte Nangala. Nun trat Nienna aus dem Halb dunkel heraus , die Frau des Halb Dämonen Markus, holte aus der Tasche ihrer Jeans, einen Juwel heraus, er hatte die Form einer Raute und war von Elektrischblauer  Farbe. Sie ließ ihn in ihrer Hand schweben. Ihr Blick war auf den Diamanten gerichtet als sie sprach:" Vielleicht sollten wir mit den Dämonen in Kontakt treten und versuchen alles friedlich zu klären, indem wir ihnen eine Opfergabe bringen?" Markus' Gesicht verfinsterte sich als er in die Gedanken seiner Frau sah, und seine Tochter erblickte. Die schwarzen Augen glitzerten wütend, er sprach mit wütender lauter  Stimme " Sie ist unsere Tochter ! Und versuch nicht das zu verleugnen, das macht alles noch schlimmer " Die Augen des Mannes verfärbten sich schwarz,   die Pupillen wurden blutrot, die  Haut seines  Rücken wurde von schwarz - roten  Tentakeln, die denen seines Bruders Gerahton ähnlich sahen, durbrochen. Die Tentakel schossen auf die blasse Frau . Ein Knall ertönte, ein Blitz leuchtete aus den Fingerspitzen Nienna's auf und ein schmerzgeplagter Schrei ertönte. Sol's Augen weiteten sich erschrocken als er seinen Jahrelangen Freund auf dem dunkelbraunen Steinboden  sah wie er sich, von seiner  Kleidung stieg Rauch auf. Nienna stand da den schwarz - blauen Diamanten in der Hand, ihre Augen elektrisch blau und um ihre Hände und Haare zuckten blaue Blitze herum,mit wütender Stimme sprach sie "Unsere Tochter ist nicht normal, das weiß ich und du, mein Lieber, weißt es auch. SIE IST NICHT NORMAL, SIE IST DAS UNNORMALSTE WAS ICH JE GESEHEN HABE, WARUM HABE ICH DICH ÜBERHAUPT JEMALS GELIEBT WO DU NICHTS WEITER ALS EIN HALB DÄMON BIST!" Markus stand schwankend auf und fixierte seine so verhasste Frau mit den gleichen wütenden Augen, wie sie ihn ansah. Er sagte mit lauter  Stimme" Du sprichst von ihr als wäre sie mein Bruder, aber das ist sie nicht. Du hast wohl vergessen, das sie unsere Tochter ist."Nienna machte den Mund auf um ihn wieder ihre Verachtung spüren zu lassen, aber ein  Leuchten lenkte die Aufmerksamkeit der beiden streitenden auf Nangala. Mit leuchtend weißen Augen fing sie an zu sprechen »Himmel, Blitz, Eis, Feuer, Wasser, Erde werden sich zusammentun und sich aus dem Schatten erheben, gebrochen werden sich Licht und Schatten  auf dem Schlachtfeld begegnen, und die Gestalt im Schatten vernichten.« Das Leuchten  verschwand aus ihren Augen, ihr Gesicht verzerrte sich schmerzhaft und sie hielt die Hand an die Stirn. Sie schwankte und stützte sich mit der Hand an dem Gestein ab, bevor sie das Gleichgewicht verlor.Langsam verzog sich das  Gesicht von Markus zu einem spöttischem grinsen,  seine Kleidung rauchte noch ein wenig, aber er sprach  »Glaubst du wirklich eine sterbliche, wie du, kommt gegen mich an. Wenn du wirklich denkst ein Stromschlag setzt mich außer Gefecht, dann bist du wirklich noch dümmer als ich dachte .« Der Bruder Gerathon's machte sich zum Sprung bereit, seine  Augen glühten zornig als Sol Blitzschnell seinen Arm packte und ihn festhielt. »Beruig dich sofort, hast du mich verstanden.«Er knurrte wütend und fletschte die Zähne wie ein wildes Raubtier wurde aber widerwillig wieder normal  er löste sich aus dem Griff des Häuptlings und sah sich seine rauchenden, vor Schmerz brennenden Hände an. Die Macht die seine Frau von den Geistern des Himmels erhalten hatte, den Suyin, das musste er zugeben, war  stärker als er bisher gedacht hatte. Eine Bewegung ließ ihn aufblicken, er sah Risse die sich in der Wand bildeten, ein Spalt erschien der immer größer wurde und eine schemenhafte Gestalt trat heraus. Es war eine Frau, die schwarzen Haare wirr über der Stirn, die blinden grünen Augen blickten ins Nichts. Über den Körper eine Metallene Rüstung, mit nackten Füßen lief sie auf die Wächter zu,ihr schien die Hitze nichts auszumachen. Nienna trat hervor, normal wie eh und je, als wäre nichts vorgefallen und erhob die Stimme  »Tohp. Gerahthon, er wird zurück...« Die Frau unterbrach sie indem sie  die Hand hob und sagte »Ich habe den Erdvölkern Bescheid gegeben, sie rüsten sich, falls Gerahton wirklich aus seinem Gefängnis fliehen sollte« »Woher weißt du das?" Sol's Stimme klang erstaunt, die Schwarzhaarige Frau erwiderte »Du solltest wissen das meinem Hörsinn nicht das kleinste Geräusch entgehen kann, oder hast du dass vergessen?« .   »Hast du eine Idee was wir machen sollen?« Die schwarzharrige wandte den Kopf zu ihm und eine kleine Pause entstand, schließlich sagte sie mit fester Stimme »Warten«. Markus sah sie an, Verwirrung und Wut blitzen in seinen Augen auf und er sagte» Warten, sag mal spinnst du?!«.  »Es ist die einzige Möglichkeit, wir leben nicht ewig und wir müssen sie ausbilden wenn sie bereit sind, die Wahrheit zu erfahren. Ausserdem gibt es keine Möglichkeit groß etwas zu versuchen. Wenn die Prophezeiung wahr ist  sollten wir warten wie sich die Sache in den kommenden Jahren entwickelt«. Nun sprach Sol »Ich lasse meinen Sohn doch nicht in eine Gefahr treten die er vielleicht nicht überlebt!«  »Es ist die einzige Möglichkeit die wir haben. Das weißt du genau« sprach sie beruhigend auf den aufgebrachten Vater ein »Er hat deine Gene und die Macht der Sonne in sich, er wird das überleben. Er wird es überleben«. Der Ausdruck auf dem Gesicht des Löwen wurde zornig »Daran ist alles Gerahton schuld, er hat mich in das verwandelt was ich jetzt bin«. Eine Stille trat ein, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte. Schließlich nahm das Gesicht Sol's einen entschlossenen Ausdruck an »Also gut... Wir warten, aber unter einer Bedingung, wenn  die Zeit reif ist, hole ich meinen Sohn und ich sage Sahra bescheid, sie soll wissen das unser Sohn der Erbe der Sonnenkrieger ist«.  »Das geht nicht,dass weißt du« sagte Markus»Deine Frau ist eine sterbliche, kein Sterbliche darf von unserer Welt und von den Urquellen erfahren.«   Er zeigte auf Nienna die im Schatten stand und stumm die Konversation der beiden beobachtete »Sie, du, ich, Markus, Nangala, wir sind auch sterblich. Sie hat das Recht es zu wissen, sie ist meine Familie. Mein Sohn muss es erfahren.«  »Nein, das geht nicht. Du würdest gegen den Kodex der Sonnenkrieger verstoßen. Du hast dieses selbst erschaffen.« sagte Tohp streng»Wir müssen uns gedulden. Wenn sie es wüsste, würde sie ihn zurückhalten und so könnte er seine Aufgabe nicht erfüllen können. Sie ist eine gute Mutter aber wir können nicht zulassen das ihre Fürsorge seine Bestimmung aufhält«. Sol kniff die Augen zu und ballte die Hand zur Faust  »Nein...Ich werde es ihr sagen, ihr könnt mich nicht aufhalten «sagte er mit zitternder Stimme, seine Augen glühten wütend . Heiße Magmaströme schossen in die Luft und der Boden fing an zu schwellen, der Rauch wurde dichter und Sol's Stab fing an in Flammen aufzugehen.  » Ich weiß das du dich um ihn sorgst. Es ist verständlich, er ist schließlich dein Sohn, aber wir müssen uns gedulden.« versuchte Nangala ihn zu beruhigen. Er schaute weg. Markus trat zu ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte eindringlich »Es ist schmerzhaft, ich weiß aber wenn sie es weiß wird sie  mit dem Gewissen gequält werden, das euer Sohn  umkommt. Diese Sorgen werden sie zerstören.  Also  sag ihr nichts. Das ist besser für sie.Du musst stark bleiben, besonders jetzt «.  »OK...« sagte er mit trauriger Stimme. Dann nahm sein Gesicht den entschlossenen Ausdruck von eben an »OK... Ich werde kämpfen«.»Halt«unterbrach ihn Nangala  »Wir anderen müssen auch entscheiden.« Nienna trat aus dem Schatten heraus und sagte entschieden »Also gut. Wer ist dafür das wir warten?«. Markus, Tohp, Nangala hoben die Hände, Sol tat es auch, wenn auch widerwillig. Markus nahm seine Brille ab und putzte sie mit seinem schwarzen Umhang den er trug, dann setzte er sie wieder auf.  »Ich nehme an, daß die Versammlunge hiermit beendet ist und ich wieder in mein Universum zurückkehren kann«  »Ja, tu das das und wir werden reden, wie es jetzt mit der Führung unserer Königreichs und unserer Familie ausieht« sagte Nienna.  »Einverstanden« erwiderte Markus mit gepresster Stimme und sah die dunkelbraun-haarige wütend an und er hob die Hand, streckte den Zeigefinger aus »Fieri«. Ein Portal erschien direkt vor ihm, er stieg in das Portal ohne ein Wort zu sagen, Nienna folgte ihm in das blau-Purpur Farbene  Portal und das Portal schloss sich hinter ihm. Nangala's Körper fing an sich aufzulösen, sie wurde zur Luft die aus dem Vulkan aufstieg. Toph drehte sich um und ging zu dem Spalt aus dem sie herausgekommen war,bevor sie jedoch eintrat sagte sie zu den übrigen zwei Wächtern »Mögen die Urquellen mit euch sein« dann schloss sich die Erde hinter ihr und sie war weg.Nun stand Sol alleine da, still. Ein einziger Satz kam über seine Lippen  »Ich hoffe das, wo du bist und wie es dir geht, wir uns wiedersehen werden, mein Sohn«. Seine Gestalt flackerte auf und er ging in Flammen auf, sein Stab ebenso. Was übrig blieb, war ein Haufen Asche.



Anmerkung: Wenn überhaupt jemand das Liest, hoffe ich das du Feedback da lässt, und mit konstruktiven Antworten, mir hilfst meine folgenden Kapitel verbesserst. 









Magic Blood-Das Erbe der Sonnenkrieger.Where stories live. Discover now