9.Kapitel

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... einen roten langen Teppich. Er verlief über 5 Meter und an der Seite standen Laternen. Meine Kollegen und Freunde standen am Rand und ich lief auf dem Teppich nach vorne. Am Ende stand Alex im Anzug:"Jacky!" "Alex!" "Du bist die wunderbarste Frau, die ich je kennen gelernt hab. Nett, hübsch und hilfsbereit, eine perfekte Frau für mich. Deswegen frage ich dich hier und jetzt!" Er ging auf die Knie und holte eine Schachtel raus. Diese öffnete er und ein prachtvoller Ring streckte mir entgegen:"Jacky, willst du mich heiraten?" "Ja, Ja und nochmal Ja!" Er stand auf, steckte mir den Ring an den Finger und küsste mich dann. "Ich lieb dich Alex!" "Ich dich auch!" Alle klatschten und ich brach in Tränen aus. Ich legte meine Stirn auf seine und dann hielten wir lange Blickkontakt. Wir lächelten uns die ganze Zeit an und dieses Gefühl war unbeschreiblich schön. "Leute, wir wollen heute noch in ein Restaurant und was essen!" Wir machten uns auf den Weg zum Restaurant und dort aßen wir genüsslich. Auf einmal kam der Kellner:"Ich habe gehört, dass sie sich verlobt haben?" Wir nickten und gaben uns einen Kuss. "Erstmal Herzlichen Glückwunsch und dann soll ich noch dieses Geschenkt überreichen!" Er gab uns eine Karte. Wir öffneten sie und laßen den Inhalt:

Liebe Jacky, Lieber Alex!
Wir haben euch diese Karte geschrieben, da wir euch etwas wichtiges mitteilen müssen!
Ihr werdet ja heiraten und daher werden wir für all eure Kosten aufkommen. Egal ob es das Brautkleid oder die Hochzeitsnacht ist, wir werden es bezahlen. Wir hoffen, dass ihr euch freut.
Eure WG!

"Ohh, danke!", drückte ich Paula und die anderen. "Gern geschehen!" Wir gingen dann wieder raus und fuhren nach Hause. Dort angekommen legten wir uns hin und schliefen ein.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und sah Paula, die auf meiner Bettkante saß:"Jacky, wir müssen uns mal über die Deko und den Ort unterhalten!" "Was?...", fragte ich noch ganz verschlafen. "Na wegen deiner Hochzeit du Schlumpf!" "Achso!" Ich lief von Paula gefolgt in die Küche und machte mir einen Toast. Zügig aß ich ihn auf und dann ließ ich Paula reden. Dabei bin ich wohl öfters eingenickt.
15 Uhr, Alex kam nach Hause, aber ich musste ihn sofort enttäuschen, da wir noch zur Besichtigung von Wohnungen und für den Hochzeitsort gehen mussten. Der Tag war so stressig, aber irgendwie auch erleichternd, denn wir ergatterten eine Wohnung und die war richtig günstig. Bei dem Hochzeitsort waren wir uns noch nicht ganz sicher. "Findest du, wir sollten in der Innenstadt oder auf dem Land feiern?" "Weißt du Jacky, ich fände es auf dem Land viel ruhiger. Die Tiere, die Natur und die Menschen!" "Okay, dann heiraten wir auf dem Land!" Wir hielten Blickkontakt und dann berührten sich unsere Lippen.

*5 Monate später*

Heute gingen Hannah, Paula und ich zum Hochzeitskleider-Laden. Es war ein so schöner Tag und es sollte alles noch schöner werden. Als wir in den Laden gingen, kam uns eine junge Frau entgegen:"Sie müssen Frau Wendt sein?" "Ja, sie können mich gerne duzen!" Sie brachte uns zu den weißen Kleidern:"So, hier können sie sich erstmal umschauen!" Ich ging reflexartig auf die Prinzessinkleoder zu. "Willst du so ein?!", fragte Paula. "Ja, ich wollte schon immer so heiraten, wie eine Prinzessin, also muss ich auch so aussehen, ist das wegen dem Preis okay?" "Na klar, Paula hat ja auch noch mich, will ja auch mit finanzieren!", klinkte sich Hannah mit ein. Ich bedankt mich und lief dann durch die Reihen, dabei gefiel mir eins besonders. "Ich will das mal an probieren!" Die Frau kam und nahm es von der Stange. Dann gingen wir in die Umkleide, sie half mir das Kleid zu zubekommen und dann trat ich hinaus. "Siehst du schön aus!", kamen Paula schon die Tränen. Ich blickte in den Spiegel und in meinen Augen bildeten sich auch Tränen. Hannah auch ganz hin und weg:"Ist es das?" "Ja, ja, das ist es!", ich nickte und musste anfangen zu weinen. Gott sei Dank habe ich mich heute früh nicht geschminkt, denn sonst wäre das wunderschöne Kleid hin. "Ist ist erst das erste Kleid und ich hab mich schon verliebt!" Die Hilfkraft kam wieder und hatte Champagner in der Hand. "Wir wollen doch erstmal anstoßen auf 'Liebe auf den ersten Blick'!" Sie gab uns die Gläser und wir stießen an. Dann nahmen wir das Kleid und bezahlten. Wir liefen durch die Tür und alle beiden umarmten mich. "Herzlichen Glückwunsch!", sagten sie synchron. Ich konnte es selbst nicht glauben, dass ich jetzt fast fertig mit den Vorbereitungen war. Hannah verabschiedete sich noch. Anschließend liefen gingen wir nach Hause.

*zu Hause*

Wir verstecken schnell das Kleid, bevor wir zu den Jungs ins Wohnzimmer gingen."Hey Paula, hey Jacky! Und habt ihr ein Kleid gefunden?", sprach Oli an. Wir zuckten mit den Schultern:"Keine Ahnung!" "Ihr wollt uns ja voll verarschen!", grinste Franco. Wir lachten. Dann legten wir uns hin und schauten einen Film. Anscheinend schlief ich in den Armen von Alex ein, da ich am nächsten Morgen auf der Couch lag. Ich rappelte mich auf und lief in die Küche:"Hey Leute, was machen wir heute so?" "Wir müssen noch die letzten Vorbereitungen für den nächsten Montag treffen!", kam Alex auf mich zu gelaufen. "Hallo Schatz!", ich küsste ihn und wir setzten uns dann an den Tisch.

*später bei den Vorbereitungen*

Alles war schon abgehakt außer eins:Hochzeitsreise! "Wo wollen wir hin?" "Ich würd sagen, irgendwie weit weg, Alex!" "Okay, vielleicht Malediven?" "Ja, gerne!" Damit war das Thema gegessen. Nun also machten wir uns auf den Weg zur Wache, da wir beide heute Dienst hatten. Ich war bei Omar und Alex hatte mit Marion Dienst. Am Anfang war ich so guter Dinge, aber es sollte sich alles ändern. Der erste Einsatz ließ nicht lang auf sich warten, also sprinteten wir in den RTW. Gemeldet war ein Mädchen, dass eine Schnitt-Verletzung an der Hand hatte.
Wir kamen an und die Mutter brachte uns vor die Tür des Schlafzimmer ihrer Tochter:"Schatz, machst du mal bitte die Tür auf!" Sie klopfte verzweifelt an die verschlossene Tür. "Lassen sie mich mal!", mein Kollege drängte sich an das Holz und klopfte auch, ohne Erfolg. Ich drückte meinen Kollegen beiseite:"Wie heißt ihre Tochter?" "Marie!" "Okay Marie, könnte ich vielleicht rein kommen, nur ich! Bitte!" Dann ertönte eine Stimme von drinnen:"Aber nur sie, sonst keiner!" "Ja, keine Sorge!" Sie öffnete die Tür und ich trat ein. Omar schüttelte mit dem Kopf, aber ich ignorierte ihn. "So, kann ich mal deine Hand sehen?" Sie streckte mir die Hand hin und ich verband diese. Danach setzte ich mich neben sie auf die Badewanne:"Und warum hast du dich jetzt eingeschlossen?" Marie zuckte mit den Schultern. "Es muss doch einen Grund haben!" "Naja, also mein..." "Ja, du kannst mit mir über alles reden!" "Also mein Vater missbraucht mich!" Mir stockte kurz der Atem und ich musste tief schlucken. "Warum, erzählst du es deiner Mutter nicht?" "Ich weiß nicht, ob sie mir glaubt!" "Na dann komm!" "Wie?!" "Wir gehen jetzt raus und du erzählst es ihr, ich bin bei dir!" Sie nickte und wollte gerade den Schlüssel in die Hand nehmen, als mir total übel wurde. Sie bekam mit wie ich mich an der Kante fest krallte und rannte zu mir:"Was haben sie?" Schnell lief ich zum Klo und übergab mich. Schwach ließ ich mich zu Boden gleiten:"Ich weiß es, ich...

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ASDS/Der TraumjobWo Geschichten leben. Entdecke jetzt