2.Kapitel

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... Mir wurde klar, dass Sanitäterin mein Beruf ist, ja mein Traumberuf. Ich wollte als angehende Sanitäterin in Köln nicht länger im Krankenbett liegen, somit entschied ich mich dazu abzuhauen, einfach weg. Ich war gerade dabei meine Sachen zupacken, als plötzlich die Tür aufging und ein Arzt mit einem Pfelger herein kam:"Visite!" Mist! "Was machen sie denn da?" "Na raus hier!" "Nenene, sie blieben hier!", der Arzt packte mich am Arm und hielt mich fest. Ich blieb stehen:"Wie heißen sie eigentlich?" "Habe mich ja noch gar nicht vorgestellt, mein Name ist Alexander Hetkamp und ihr Name?" "Darf ich mich vorstellen: Jacqueline Wendt. Eigenschaft:Sturheit. Also lassen sie mich jetzt vorbei!" "Nenene, so ein Verhalten von Patienten kenn ich gar nicht!" "Ich bin doch kein Patient!" "Nicht und was machen sie dann in der Klinik?!" "Na gut, ich bin Patienten, aber ich brauch das alles hier nicht, weiß doch selber wie alles geht!" Ich riss mich los, nahm meine Tasche und rannte zur Tür und als ich durch diese stürmte rief der Arzt mir noch was zu:"Woher wollen sie sowas wissen? Bleiben sie stehen!" Doch da war ich auch schon verschwunden und setzte mich ins Auto meiner Freundin, die ich zuvor angerufen hatte, damit sie mich abholt. Sie schaute mich grinsent an:"Und schon wieder einmal ohne Erlaubnis raus?!" "Ja, du hast es erfasst!Bitte fahr mich schnell nach Hause, ich muss einen Beruf ausüben!" Schon sappte sie aufs Gas und nur 5 Minuten später stand ich in meiner Wohnung. Zügig lief ich zu meinem Pc und suchte dort nach meinem Traumberuf. Nach 2 Minuten suchen fand ich auch schon eine Wache, die nur 20 Minuten mit dem Auto von hier entfernt war. Ich meldete mich an und schon paar Sekunden nach der Anfrage bekam ich ein klares Ja von der Wache. Dort stand auch, dass ich in 2 Tagen anfangen kann zu arbeiten. "Juhuuuu!" ich schrie so laut, dass mein immer netter Nachbar an die Wand klopfte und 'Ruhe' brüllte. Ich habe endlich einen Beruf gefunden.

*2 Tage später*

Heute war mein erster Tag, ich hatte fast kein Auge zugedrückt. Schnell machte ich mich fertig und lief dann angespannt zur Wache. Dort angekommen öffnete ich mit schwerem Herzen die Tür des Büros. "Frau Wendt, ich habe sie erwartet. Überpünklich, naja, aber ich kann ihnen ja schon mal die Wache zeigen und ihre zukünftigen Kollegen auch!", begrüßte er mich und war sehr nett. "Danke, vielen Dank!" "Sie haben sich ja angemeldet, da haben sie rein geschrieben, dass sie schon mal Sanitäterin waren, stimmt das?" "Ja, das ist richitg so!" Wir gingen zu jedem einzelnen Fleck, sogar zu denen, die ich eigentlich nie betreten werde. Zum Schluss wollte er mir die Kollegen zeigen, doch ich war so, aufgeregt, dass ich meine Atmung nicht unter Kontrolle hatte. "Geht es ihnen gut?", erkundigte sich mein Chef kurz vor der Tür des Aufenthaltsraum. Ich nickte und beruhigte mich wieder. Schließlich öffnete er die Tür und wen ich dort drin sitzen sah, verschlug mir die Sprache, aber gleichzeitig dachte ich mir: PEINLICH! "Das sind ihre neuen Kollegen, also paar, die anderen werden sie auch noch kennen lernen!", er ging die Tür hinaus und ich blickte in die verdutzten Gesichter meiner Kollegen. "Hallo, ich glaube wir alle kennen uns schon, aber sie kenn ich noch nicht. Hallo, mein Name ist Jacqueline Wendt!" "Hallo, mein Name ist Dustin!" "Du weißt ja schon wer wir sind, oder?!", meldete sich Dr. Martinson aus der Ecke. "Ja, also du bist Paula Martinson, du Franco Fabiano, du Florian Wehr und du bist..." "Ja, ich bin Alexander Hetkamp. Schön den Ausreißer aus der Klinik wieder zu sehen!" "Find ich auch!", ich schaute beschämpt auf den Boden. Auf einmal spürte ich ein Hand auf meiner Schulter und darauf war ich nicht vorbereitet, somit griff ich die Hand und schleuderte den vermutlich Unbekannten über meine Schulter, auf den Boden. "Musste das sein?!" "Franco sorry, ich...geht's dir gut?" "Jaja, aber was war das grad, ich wollte nur bescheid sagen, dass du mit mir Dienst hast!" "Es tut mir leid!"
"Du hast mich mit einer voll hohen Geschwindigkeit auf den Boden befördert, danke!", er hatte dieses leicht aggressiv in seiner Stimme und dann auch noch der Blick, das war zu viel für mich. Schnell nahm ich meinen Melder und verschwand in der Toilette. Ich weinte und weinte, doch dann klopfte es an der Tür:"Hallo Jacqueline, ich bins Franco!" Ich öffnete die Tür und lächelte ihn ängstlich an:"Hi, kannst mich auch Jacky nennen!" Er nahm mich in den Arm und das genoss ich voll und ganz. Der Augenblick wurde durch ein lästiges Piepsen zerstört. "Einsatz, komm Jacky!" "Komme!" Wir wollten beide gerade in den RTW einsteigen, als Alex Franco noch was zu rief:"Auchtung, sie ist sehr stur!" Schon waren wir auf dem Weg zu dem Einsatz. Dort angekommen kam uns eine aufgebrachte Mutter entgegen, die uns zu ihrer Tochter führte. Diese lag verletzt am Boden:"Hallo Kleine, tut dir was weh." "Mein linkes Handgelenk!", beantwortet das Mädchen auf meine Frage. Franco beobachtete mich, damit ich auch alles richitg machte. Nach 10 Minuten waren wir auch schon im RTW und wollten gerade losfahren, als plötzlich ein Auto vor uns in einen Baum reinfuhr."Franco, bestell noch einen RTW!" "Mach ich!" Schnell rannte ich zu dem Wagen und kletterte hinten rein, um den Kopf des verletzten Mannes zu stützen, doch auf einmal fing die Karre an zu brennen. "Jacky, komm sofort da raus!" "Nein, erst nimmst du ihn!" "Komm da raus!" "Nein!" "Alex hatte Recht, du bist ganz schön stur!" Endlich nahm mein Kollege den Mann und zog ihn aus dem Auto. Nun kletterte ich auch aus der qualmenden Karre, doch dann geriet ich so in Panik, dass ich mich mit den Kopf an der Decke anschlug und das mit krabomm! Gott sei Dank zog auch mich Franco noch das letzte Stück raus:"Geht's dir gut?" "Jaja!", dabei hielt ich mir unauffällig den Kopf. "Komm ich hab ihn da drüben schon abgelegt!" Wir rannten 2 Meter weiter und dann knieten wir uns zu dem Herrn nieder:"Hast du schon einen RTW und ein NEF gerufen?" "Ja, hab ich! Die müssten auch gleich da sein!" Franco hatte den Satz noch nicht einmal fertig, da kamen auch schon die Kollegen. Es waren Alex, Flo und noch zwei andere,die ich nicht kannte. Die Kapuze, die über dem Patient lag nahm ich weg und war geschockt...

Wörter:1070

ASDS/Der TraumjobWo Geschichten leben. Entdecke jetzt