6.Kapitel

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... Franco und Flo, ich hatte mal wieder Glück. "Wem geht es schlecht?" Anscheinend erkannten sie mich noch nicht, diesen Moment nutze ich um aus dem Fenster zu steigen. Ich sah noch wie die Frau sich rum drehte um den beiden zu zeigen, wem es schlecht ging. "Bleiben sie stehen!", fluchte sie mir hinterher. Mist! Franco und Flo rannte jetzt hinter mir her. Aber ich hatte eine Idee, denn ich bog in den Wald ab und rannte in Richtung Stall, denn ich kannte mich hier gut aus. An der Box meiner Stute angekommen, versteckte ich mich bei ihr. Auf einmal kamen die Sanis in den Stall. "Ich hab sie nicht abgeschüttelt?!", flüsterte ich, leider war es zu laut. Plötzlich kam Flo näher:"Hast du das auch gerade gehört?" "Ne, was denn?" "Egal, die Frau hat uns ja mal voll abgehängt! Die war viel zu schnell!" Sie gingen weg, doch dann juckte es in meiner Nase. Ich wollte sie mir zu halten, aber es war zu spät. "Hatschi!" "Das hast du jetzt aber auch gehört, oder Flo?" Sie drehten sich rum und kamen auf die Box zu. "Nein, bitte nicht!", murmelte ich. Aber es musste so kommen, wie es kommen musste. Flo lehnte sich über die Box, ich versuchte mich hinter Cascada zu verstecken, aber die ging frech zur Seite. "Jacky!" Ich stand auf. "Hi Leute!" "Was machst du denn hier?" "Ich wollte zu meinem Pferd!" Sie glaubten mir. Ich sprang über die Box und Franco half mir dabei:"Hast du zufällig eine Frau gesehen, die hier vorbei gerannt ist?" Ich geriet in Panik. "Ja hab ich!" "Weißt du, wo sie hingelaufen ist?" Aus lauter Verzweiflung zeigte ich mitten in den Wald:"Da hin!" Flo überlegte kurz und grinste mich dann an:"Franco ich glaube wir haben die Ausreißerin gefunden!" "Echt?!" "Na klar, sie seht genau vor dir!" "Jacky, wie geht das denn?" "Weil da wo sie hin gezeigt hat, von da kommen wir her!" Mist! Ich hatte mich verraten! "Ne, ihr kamt von dort!" Ich zeigte in eine andere Richtung. Franco fing das lachen an:"Komm mit zum RTW Jacky, du dürtest ja eigentlich micht wissen, woher wir kamen!" "Man ey! Mir geht es echt gut, die Frau in der Hütte war zu fürsorglich! Genauso wie ihr! Aber ihr müsst auch sagen, dass ich euch schon schnell davon gerannt bin!" Die beiden nickten und mussten das Lachen anfangen. Sie brachten mich zum RTW. "Leg dich bitte hin!" "Wenn es sein muss?!" Franco lächelte mich an und ich verstand. Flo war schon längst vorne und fuhr los.

*in der Klinik*

Paula kam Kopf schüttelnd zu uns. Wir gingen zusammen in den Behandlungsraum und dort setzte ich mich auf die Liege. Franco begann zu erzählen:"Also, wir kamen an und dann ist sie gleich weggerannt, wer hätte es gedacht, wir sind ihr gefolgt. Wollte sich beu Cascada vor uns verstecken, scheiterte kläglich. Dann haben wir sie behandelt. Ihr ist schlecht, wir tippen auf eine Überanstrengung. Ach und ja, sie war im Wald, weil sie 2 Stunden nach Hause laufen wollte!" Ich schaute beschämt auf den Boden:"Es tut mir leid!" "Ich untersuch dich jetzt, dann hab ich noch 20 Minuten Schicht, du fährst dann mit mir nach Hause!" So machten wir es auch. Es stellte sich als Überanstrenung raus und somit konnte ich dann problemlos auf Paula warten.

*3 Monate später*

Ja, es stimmt, ich bin in Alex verliebt. Er ist sooo süß und kümmert sich immer liebevoll um mich, wenn es mir schlecht geht. Heute hatte ich Frühschicht, natürlich mit Alex. Nach Ende des Dienstes, lief ich auf ihn zu:"Du Alex?" "Ja, was ist denn Jacky?" "Wollen wir heute abends vielleicht zusammen essen gehen?" "Gerne, hatte heute eh nichts vor!" "Okay, dann bis später!" "Bis dann!" Ich lächelte ihn an und fuhr nach Hause. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht betrat ich das Wohnzimmer, Franco kam besorgt angelaufen:"Ist alles okay Jacky? Du bist strahlst so!"
"Ich geh heute am Abend aus, bin verabredet!" "Ohh Jacky, wer ist den der Glückliche?", kam von Oli. Ich zögerte, doch atmete nochmal tief durch:"Alex!" Beide sahen leicht geschockt aus. "Alex! Unser Alex?!", stotterte Franco. "Ja genau!", bestätigte ich. Oli schaltete einen Sender auf dem Fernseher weiter:"Viel Spaß!" "Danke!" Ich drehte mich rum und ging ins Bad. Natürlich wollte ich mich duschen und dann richtig schick machen. Dabei durfte Alex auf jeden Fall nicht rein kommen. Meine Haare machte ich zu einer individuellen Frisur, die ich mit meinen Lieblingsohrringen ergänzte:

 Meine Haare machte ich zu einer individuellen Frisur, die ich mit meinen Lieblingsohrringen ergänzte:

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Mein Kleid war lang, es war so in der Art kariert und die Farben waren braun und goldig. Als ich dann endlich fertig war, ging ich aus dem Bad und stellte mich in meinem Zimmer nochmal vor den Spiegel.
20 Uhr, plötzlich klopfte es an der Tür:"Jacky,fertig?" Es war Alex. Ich öffnete blitzartig die Tür:"Ja, bin, bereit!" Vor mir stand ein Mann im schwarzen Anzug, ich erkannte Alex fast nicht wieder. Er hatte eine Schleife um den Hals und zog sie nochmal zurecht. "Wow!Du siehst toll aus Jacky!" "Du aber auch!" Alex ging ein bisschen nach unten, sein Kopf zeigte auf den Boden und er streckte mir seine Hannd entgegen:"Wollen wir?" "Sehr gerne!" Er nahm mich in der Ellenboge und begleitete mich in den Eingangsbereich. Die anderen, die zuschauten, staunten nicht schlecht. Wir gingen durch die Haustür und dann stellte sich Alex an den Straßenrand:"Ich hab uns ein Auto bestellt!" Ich riss meine Augen auf, als plötzlich eine Limousine um die Ecke fuhr. "Was! Damit habe ich jetzt echt nicht gerechnet!" Alex öffnete mir die Tür und half mir in den riesigen Hinterraum. Auf der Fahrt unterhielten wir uns und tranken dabei Wasser. Am Restaurant angekommen setzten wir uns an einen Tisch. Zügig kam eine Kellnerin und fragte uns nach Getränken und Essen."Ich hätte gerne die Entenbrust!" "Und ich das Rindersteak!", gab er seine Bestellung auf. Die Preise konnt glaub ich niemand toppen, denn alles war so teurer. Als die Kellnerin fertig war, schob sie ihre Brille nochmal hoch:"Und zu trinken?" "Einen Champagne Louis Roederer!" Ich dachte nach und schließlich fiel mir wieder ein, wie teuer der war:"Alex, der ist knapp 1000€ wert!" "Ich weiß!"
Die Dame verschwand wieder nun waren wir alleine. Langer Blickkontakt verstärkte mein Liebe, wenn sie überhaupt noch verstärken ging. Knapp 10 Minuten schauten wir uns in die Augen, dann kamen wir uns näher. Unsere Gesichter führten sich aufeinander zu und dann...

Wörter:1075

ASDS/Der TraumjobWo Geschichten leben. Entdecke jetzt