Kapitel 16 - Kleine große Hilfe ✅

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,,Wer seid ihr denn?! Fremde haben hier nichts zu suchen! Verschwindet ihr Eindringlinge!" Dann holt er mit seinen Tentakeln aus und versucht uns zu schnappen. Allerdings sind wir ihm gerade noch so entkommen. Er schlägt wild um sich und trifft dabei einzelne Gebäude und Statuen. Zerstört wurden sie jedoch nicht. ,,Ihr müsst ihn irgendwie ablenken. Ich habe einen Plan, wie wir ihnen besänftigen können. Dafür muss ich aber in die große Halle" , meint Mermando, der durch eine kleine Krone erkennbar ist. ,,Wir werden unser bestmöglichstes tun, ihr müsst euch aber beeilen." Er nickt und macht sich auf den Weg. Der Kraken hat sich in der Zwischenzeit auf Dipper und Mabel fixiert. Ich eile zu ihnen. ,,Wir müssen uns eine Taktik überlegen." ,,Und die wäre? Der Kraken ist doch viel zu groß!" , sagt Dipper. ,,Dafür sind seine Tentakeln sehr lang. Lange werden wir das nicht mehr aushalten können" , meint Mabel. Lange Tentakeln...also wie Schnürsenkel...und was macht man mit Schnürsenkel...einen Knoten. ,,Ich habs! Ihr müsst einen Knoten machen!" Dipper und Mabel verstehen. Sie versuchen schneller zu schwimmen, um um den Kraken herumzukommen. Doch so leicht lässt er sich nicht austricksen. Mit einem gezielten Schlag fängt er Mabel mit seinem Tentakel. ,,Einen hab ich! Jetzt fehlt nur noch ihr zwei!" ,,Hey! Lass Mabel in Ruhe! Sonst werde ich-" ,,Sonst was?! Sonst wirst du sie mir meinen Tenatkeln entreißen?! Na dann komm mal!" Dipper fuchtelt mit seinen Armen so schnell hin und her wie er kann, aber er ist zu langsam. Der Kraken schleudert ihn ohne große Anstrengung einfach davon. ,,Dipper!" , rufen Mabel und ich. ,,Na los kleine! Mach es nicht so schwer! Lass dich einfach fangen!" ,,Niemals! Lass Mabel jetzt frei!" Er überlegt kurz, entscheidet sich dann aber dafür auf mich los zu stürmen. Ich hab keine Chance und nehme ein Schutzstellung ein. Als er mich mit voller Kraft packen will fange ich blau zu leuchten an. Sein Schlag wird zurückgeworfen und ihn trifft es mit voller Wucht. Zudem wird er dadurch geblendet und knallt gegen ein Gebäude. Doch auf einmal fühle ich mich so schwach und Müde. Ich schließe einfach die Augen und...das wars dann. Was danach passiert ist noch unklar. Fakt ist, dass ich immernoch nicht dem Jungen den ich liebe meine Gefühle gestanden hab. Das ist mein letzter Gedanke. Während mein Körper langsam zu Boden sinkt, ist Dipper wieder auf den Beinen und bei seiner Unversehrten Schwester Mabel. ,,Mabel! Alles okay?" ,,Ja es geht schon. Obwohl ich nicht weiß was eigentlich gerade passiert ist." ,,Wo ist Emma?" ,,Ich weiß nicht. Eben war sie noch hier und hat es irgendwie geschafft den Kraken zu verjagen." ,,Mabel schau mal, dort unten! Da ist sie!" Er entdeckt sie auf dem Boden zwischen ein paar Felsen liegend. So schnell wie er kann schwimmt er mit Mabel zu ihr. Dipper hebt ihren Unterwasser leichten Körper hoch und bringt sie erstmal zur Bibliothek. Etwas besseres war zurzeit nicht aufzutreiben.
Nur ein paar Augenblicke später rumpelt wieder der ganze Boden.

Schnell verlässt Dipper die Bibliothek, um nachzusehen was sich dort abspielt. Es ist der Kraken der sich aus den Felsen erhoben hat. Bevor er Mabel und mich entdeckt, kommen wie aus dem Nichts die kleinen in Pilze verwandelten Meeresbewohner mit einem großen, langen, goldenen Dreizack hervor. Jeder einzelne bemüht sich mit Kräften den Dreizack weiter aufrecht zu erhalten. ,,Ist das etwas Poseidons Dreizack?!" Überrascht bestaunt Dipper ihn. Während Prinz Mermando ihm antwortet: ,,Ja das ist tatsächlich der Dreizack des mächtigen Poseidon. Er ist der Schlüssel damit wir unsere alte Gestalt wiedererlangen können."
,,Heißt das etwa, dass der mächtige Poseidon sich gerade hier unter uns befindet?!" ,,Nein. Er ist in den Urlaub geschwommen. Glück für ihn, dass er das nicht sehen muss. Aber darüber können wir später auch noch sprechen. Wo ist eigentlich eure Freundin?" Dipper und Mabel schauen bedrückt zu Boden. ,,Sie hat es erwischt...also haben wir sie in die Bibliothek gebracht. ,,Es bleibt nicht mehr viel Zeit also hört zu. Wir werden uns um eure Freundin kümmern und ihr werdet mit dem Dreizack den Kraken aufhalten. Verletzt ihn aber nicht. Ihr müsst zu zweit den Dreizack packen und damit auf den Kraken zu schwimmen. Ihr müsst sonst nichts weiter tun. Der Dreizack erledigt den Rest. Wird er durch des Zackens geblendet, so erkennt er die Wahrheit. Also gutes gelingen." Dann gehen sie auch schon in die Bibliothek hinein.
Mabel legt ihre Hand auf meine Schulter und danach greift sie den Dreizack. ,,Wir schaffen das Dipper! Bereit?" Ich nicke ihr zu und greife dann ebenfalls nach dem Dreizack. Schließlich hat der Kraken uns entdeckt und kommt in rasantem Tempo zu uns geschwommen.
Mabel und ich ebenso. Als er uns mit ausgestreckten Tentakeln schon fast erreicht hat schwimmen wir ruckartig nach oben. Als wir über ihm treiben und er überrascht hinauf schaut, entsteht ein blau-goldener Schimmer, der sich um den Dreizack umgibt. Der Kraken wird von dem hellen schimmern geblendet und verdeckt schnell mit zwei Tentakeln sein eines großes Auge. Er flucht und schlägt um sich. ,,Mein Auge!!! Was habt ihr gemacht?!!!" Danach verblasst der Dreizack und verfärbt sich ganz schwarz. Er wird nach und nach immer schwerer, also beschließen wir ihn loszulassen. Er sinkt schnell zu Boden.
Der Kraken hat sich in der Zeit einigermaßen beruhigt und scheint verwirrt zu sein. Er bewegt sich nun ganz langsam und vorsichtig. ,,Was ist passiert? Wo sind denn alle hin? Ist ja alles ganz leer gefegt!" Schließlich hat er uns erneut entdeckt. Doch diesmal fühlt sich die Begegnung anders an. ,,Hey! Hallo, ihr da! Wer seid ihr und woher kommt ihr?! Wisst ihr vielleicht was passiert ist?!" Wir schütteln beide den Kopf. ,,Nun ja...nicht wirklich. Außer, dass du versucht hast uns zu greifen und eine Freundin von uns verletzt hast" , sagt Mabel. Der Kraken schaut entsetzt. ,,Oh das tut mir Leid! Ich war wohl nicht ich selbst. Eigentlich beschütze ich die Unterwasserlebewesen. Obwohl ich so etwas wie euch zwei noch nie hier gesehen habe! Hoffentlich ist dem Prinzen und den anderen nichts passiert! Tut mir Leid, wenn ich euch angegriffen habe!"

Das Ende ist erst der Anfang (Gravity Falls FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt