𝐎𝐫𝐢𝐠𝐢𝐧𝐚𝐥 𝐅𝐚𝐦𝐢𝐥𝐲 𝐃𝐢𝐬𝐚𝐩𝐩𝐨𝐢𝐧𝐭𝐦𝐞𝐧𝐭 || ꜱɪʀɪᴜꜱ ʙʟᴀᴄᴋ

⠀⠀𝟏𝟏⠀𝐃𝐢𝐞 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭⠀⠀

ᵈᶤᵉ ᶻᵘˢᵃᵐᵐᵉⁿᵃʳᵇᵉᶤᵗ

ᵇᵉᶤⁿᵍ ᵘⁿᵈᵉʳᵉˢᵗᶤᵐᵃᵗᵉᵈ
ᶤˢ ᵒⁿᵉ ᵒᶠ ᵗʰᵉ ᵇᶤᵍᵍᵉˢᵗ ᶜᵒᵐᵖᵉᵗᶤᵗᶤᵛᵉ
ᵃᵈᵛᵃⁿᵗᵃᵍᵉˢ ʸᵒᵘ ᶜᵃⁿ ʰᵃᵛᵉ
ᵉᵐᵇʳᵃᶜᵉ ᶤᵗ

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Um kurz vor 7 Uhr am Freitagabend stand ich vom Slytherin Tisch auf, griff nach meiner Schultasche und machte mich mit Severus auf den Weg in die Bibliothek. Auch er hatte sich heute mit seinem Partner verabredet, doch sie trafen sich schon seit über einem Monat immer freitags, somit waren sie mit ihrem Portfolio schon fast fertig.

„Ihr hättet echt früher anfangen sollen." Wies er mich zurecht, als wir die Treppen zum vierten Stock erklommen. „Ich muss mit Potter arbeiten! Du kannst mir nicht erzählen, dass du schon was gemacht hättest, wenn er dein Partner wäre." Entgegnete ich schnaubend. Was musste er jetzt auf Lehrer machen, er wäre selbst nicht besser gewesen an meiner Stelle.

„Nein, dafür arbeite ich mit Lupin!" „Das ist nicht zu vergleichen. Remus ist echt erträglich, wenn er alleine ist. Nur wenn Potter und Black dabei sind, lässt er sich so von ihnen beeinflussen." „Woher willst du denn wissen wie Lupin alleine ist?" fragte Sev mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sein Ton klang merkwürdig... anstößig! „Was. Denkst. Du. Denn!" rief ich entrüstet, musste aber trotzdem lachen. Solche Andeutungen waren total untypisch für Sev.

„Ich musste letztes Jahr mal mit ihm Nachsitzen. Da war er alleine, seine Freunde mussten die Pokale putzen, während wir beide Kessel ausgekratzt haben... Und da ist nichts passiert!" warf ich hinterher, als Sev schon wieder so ein komisches Gesicht machte.

Unser Gekicher wurde harsch unterbrocken, als wir die Bibliothek betraten, denn die Bibliothekarin „Shhht"e uns an. Wir drückten uns die Hände vor die Münder und schlängelten uns zwischen den Bücherregalen hindurch. Ganz hinten fanden wir schließlich an einem Tisch Remus und an einem daneben James. Ich war überrascht, dass er schon da war, doch zu meinem Bedauern saß er dort gemeinsam mit Sirius.

Als ich auf die beiden zulief schreckten sie auf, schlugen das Buch zu, über dem sie brüteten und James ließ es, wie er wohl hoffte unauffällig in seiner Tasche verschwinden. Wobei hatte ich sie da wohl unterbrochen?

„Hunter, bequemst dich also auch mal hier her!" wurde ich von ihm begrüßt. „Ähm, bitte was? Es ist Punkt 7, oder überfordert es dich die Uhr zu lesen, Potter?" Wow, das fing ja schon gut an, wie sollten wir es bitte schaffen irgendwas gemeinsam auf die Reihe zu bekommen? „Tut es nicht!" „Du hattest schonmal bessere Konter parat." Sagte ich, als ich mich auf den Stuhl ihm gegenüber fallen ließ. Im selben Moment sprang Sirius wie von der Tarantel gestochen auf. Mit „Ich suche Lisa" verschwand er hinter den Regalen.

„Ich würde sagen, wir teilen die Recherche auf und schreiben es dann nur zusammen nieder, dann müsste Cavanaugh trotz seines spezial Pergaments denken, wir hätten alles gemeinsam gemacht." Schlug ich in einem bemüht neutralen Ton vor. Mein Partner nickte langsam, auch wenn ich ihm ansehen konnte, dass es ihm nicht passte meinen Anweisungen zu folgen.

„Okay. Ich mache die Definition und die Charakterisierung." Reservierte er sich direkt die zwei einfachsten Themen. James müsste lediglich Stichpunkte aus einem, vielleicht zwei, Zauberspruchbänden herausschreiben, während ich in den verschiedensten Werken die Entstehung aller drei unverzeihlichen Flüche zusammensuchen durfte und mich auch noch über Möglichkeiten zur Wiedersetzung informieren musste. Das klang nach viel Arbeit. Trotzdem lenkte ich ein, das Thema interessierte mich sehr, die unverzeihlichen Flüche waren tiefe schwarze Magie, es klang spannend zu erfahren, wie man sich davor schützen konnte, wie man den Fluch selbst hintergehen konnte.