⠀⠀𝟎𝟕⠀𝐄𝐢𝐧 𝐮𝐧𝐞𝐫𝐰𝐚𝐫𝐭𝐞𝐭𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐠𝐥𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫⠀⠀

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ᵉᶤⁿ ᵘⁿᵉʳʷᵃʳᵗᵉᵗᵉʳ ᵇᵉᵍˡᵉᶤᵗᵉʳ

ᶤᵗ'ˢ ˢᵒ ʷᵉᶤʳᵈ ᵗʰᶤⁿᵏᶤⁿᵍ ᵇᵃᶜᵏ ᵗᵒ ʷʰᵉⁿ ᶤ ᶠᶤʳˢᵗ ᵐᵉᵗ ʸᵒᵘ
ᵃⁿᵈ ᵗʰᵃᵗ ᵐᵒᵐᵉⁿᵗ ᶤ ʰᵃᵈ ⁿᵒ ᶤᵈᵉᵃ
ʸᵒᵘ ʷᵒᵘˡᵈ ʰᵃᵛᵉ ˢᵘᶜʰ ᵃ ᵇᶤᵍ ᶤᵐᵖᵃᶜᵗ ᵒⁿ ᵐᵉ

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Die Woche verging, trotz des langweiligen Unterrichts, schnell und ehe ich's mich versah stand ich am Samstagmorgen mit Regulus und Joshua vor dem großen Eingangsportal der Schule. Einzelne Sonnenstrahlen schlichen sich durch den geöffneten Spalt des Tores, erleuchteten den Marmorboden und warf Schatten an die hohen Wände. Es war einer dieser wunderschönen Tage, an denen die Reste des Sommers den Herbst zum Leuchten brachten, bevor er für mehrere Monate dem stürmischen Winter weichen würde.

„Slughorn weiß, dass du keine Erlaubnis hast, deswegen wirst du uns ganz überschwänglich verabschieden, damit er sicher sein kann, dass wir ohne dich rausgehen." Flüsterte mir Joshi von hinten zu, während er einen prüfenden Blick auf die Hauslehrer warf, die den Ausgang der Schüler überwachten. „Wir warten dann in einer dreiviertel Stunde im Honigtopf." Ergänzte Reg ihn. Ich nickte knapp, bevor ich beide verschmitzt lächelnd umarmte und ihnen extra laut erklärte, dass ich den Tag wohl mit Hausaufgaben im Schlafsaal verbringen würde. Sie grinsten mich an, wünschten mir viel Spaß dabei und verschwanden schließlich durch das Portal nach draußen.

Ich schlurfte bedacht langsam zu den Kerkern, bis ich außer Sicht der Lehrer war, dann änderte ich blitzschnell meine Richtung und hastete in den dritten Stock. Gerade betrat ich den Korridor der buckligen Hexe, als mich eine harsche Stimme unterbrach. „Miss Hunter! Was schleichen sie hier alleine herum?" wie angewurzelt blieb ich stehen und drehte mich vorsichtig um.

Hinter mir stand Professor Cavanaugh. Der hatte mir gerade noch gefehlt. Was konnte ich sagen, hier war weder die Bibliothek, noch der Gemeinschaftsraum in der Nähe. „Ich... bin auf dem Weg in die Eulerei. Meine Eltern haben schon lange nichts von mir gehört." Versuchte ich mich rauszureden. „Wo haben Sie denn ihren Brief? Außerdem glaube ich kaum, dass Sie Deimos schreiben, er sagte mir die letzte Post, die er von Ihnen erhielt, war in Ihrem zweiten Jahr." Erwiderte der Mann in seinem schmierigen Ton.

Bei Merlin, ich hatte vergessen, wie gut er mit meinem Vater in Kontakt stand! Sie kannten sich schon ewig, soweit ich wusste war der Professor ebenfalls Teil der Gryffindor Dynastie, wahrscheinlich war das auch der Grund wieso er mich nicht leiden konnte.

„Da haben Sie ganz Recht, Sir. Ich schreibe an meine Mutter, das Pergament habe ich oben deponiert." Log ich, angestrengt eine höfliche und entspannte Haltung zu bewahren. Trotzdem war ich mir nicht sicher, ob ich meine Genervtheit komplett verstecken konnte.

„Falls das wahr sein sollte, richten Sie Ileah schöne Grüße von mir aus. Aber wieso sind Sie denn nicht in Hogsmeade wie alle anderen ihres Jahrganges?" fragte er weiter. Konnte er es nicht einfach mal gut sein lassen?

„Ich habe keine Erlaubnis." Es war so erniedrigend ihm, ausgerechnet meinem Hasslehrer, diese Tatsache zu erzählen. „Na die hätte ich ihnen auch nicht gegeben!" stieß Cavanaugh hämisch lachend hervor. Scheinbar lenkte ihn seine Schadenfreude darüber jedoch von dem Fakt ab, dass ich hier herumgestreunt war, denn er setzte seinen Weg durch den verlassenen Korridor fort.

„Professor, werden sie ins Dorf gehen?" rief ich ihm nach. Ich musste mir Gewissheit verschaffen, ob er mich in Hogsmeade sehen könnte. Von Slughorn wussten wir, dass er heute seinen Stärkungstrank für unseren Unterricht brauen wollte, doch Cavanaugh war unberechenbar.

𝐎𝐫𝐢𝐠𝐢𝐧𝐚𝐥 𝐅𝐚𝐦𝐢𝐥𝐲 𝐃𝐢𝐬𝐚𝐩𝐩𝐨𝐢𝐧𝐭𝐦𝐞𝐧𝐭 || ꜱɪʀɪᴜꜱ ʙʟᴀᴄᴋWo Geschichten leben. Entdecke jetzt