19. Endlich...

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Shuka:
Die Masse an Schülern drängte sich nach vorne. Ich und Melody wollten gerade nebeneinander ebenfalls gehen, als uns plötzlich etwas am Arm festhielt. Ich fuhr herum. Da stand Mira, die uns sofort losließ. „Wollt ihr euch ernsthaft mit fast der ganzen Schule um das Essen prügeln?“, murrte sie ironisch, „ich habe jedenfalls keinen Bock drauf.“ Irgendwie hatte sie auch recht. „Und was sollen wir dann deiner Meinung nach machen? Denn ich habe keinen Bock drauf zu verhungern“, giftete Melody zurück. Oh man, bitte keinen Streit. Mira seufzte entnervt auf und verdrehte die Augen. „Ich habe doch nicht gesagt, dass wir gar nichts essen, sondern nicht in der Mensa. Meine Fresse!“,sie bedeutete uns ihr zu folgen. Mit einem Seitenblick auf Melody, die anscheinend wieder runtergekommen war, gingen wir Mira nach. Sie führte uns einmal um das ganze Internat herum, bis wir auf eine Tür stießen. Mira klopfte dreimal dagegen und tatsächlich machte Valt auf. „Hi Leute“, begrüßte er uns grinsend und gab uns vier Teller, die er natürlich fast runtergeworfen hätte, wenn Melody und ich ihm nicht geholfen hätten. „Sagt mal, wo ist denn Jessica?“, fragte Valt verwirrt. „Sie kommt bestimmt gleich“, erwiderte Melody und setzte sich neben Mira, die sich mit ihren zwei Tellern auf die Wiese gesetzt hatte und nun anfing zu essen. Tatsächlich kam Jessica doch noch angerannt und gesellte sich zu uns. „Woher wusstet du denn, wo du uns findest?“, wollte ich wissen. „Ich weiß halt, dass Mira Menschengetümmel meidet“, grinste Jessica und warf einen Blick auf Mira, „vorallem wenn Shu kocht.“ „Ach sei ruhig“, kam die Antwort. „Sag' mal Mira. Wirst du etwa rot?“, neckte ich sie leicht. „Dann will ich wohl Mal nicht von Ukyo und Jessica anfangen oder?“, Mira sah vergnügt zu Jessica. „W-Was meinst du denn?“, kam es von Jessica, „hör auf abzulenken.“ Wir lachten zusammen. Ich fühlte mich bei ihnen wirklich wohl. Aber über Liebe zu sprechen war gerade nicht sehr hilfreich. Sofort schossen mir die Bilder von Lui wieder in das Gedächtnis.

Ken:
Ich saß an dem Tisch mit Ben, Naomi und Jin. Wir waren schon eine komische Zimmergemeinschaft. Ein Wissenschaftler, ein aggressiver Hund, ein Geisterbeschwörer und ein Puppenspieler. Tja, vielleicht verstanden wir uns so gut, weil wir halt “anders“ waren. Shu hatte sich Mal wieder selbst übertroffen. Wir schlugen uns erstmal die Bäuche voll und mussten uns dann nochmal Nachschlag holen. Es war einfach zu köstlich! Nachdem wir dann endlich alle satt waren, ging ich mit Ben zum trainieren raus. Jin und Naomi waren wieder in unser Zimmer gegangen. Anscheinend wollte Naomi irgendwas in seinem Computer eintippen und Jin brauchte anscheinend schon wieder seinen Schlaf. Als Ben und ich über die Trainingswiese zu einer Arena gingen, sahen wir aufeinmal Honcho und Hoji. „Oh hi Ken“, grüßte uns Honcho und nickte Ben zu, der mit beleidigter Miene an ihnen vorbei ging. „Wir kommen gleich nach“, ließ ich Besu sagen. Doch Ben war schon ein paar Meter weiter mit seinem Bey beschäftigt. „Warum bist du eigentlich nicht bei der Ausgabe?“, ließ ich Keru fragen und sah dabei Honcho an. „Naja, Schwester Nora wollte mich untersuchen, deswegen bin ich leider etwas spät“, meinte Honcho.

Jessica:
Nachdem wir gegessen hatten, haben wir Valt durch die Tür wieder unsere Teller. Mira bot sich als Küchenhilfe an, da Honcho nicht da war und Valt... naja, den konnte man nicht wirklich als Hilfe bezeichnen. „Wer macht denn dann die Ausgabe?“, fragte ich schließlich. „Schon wieder Daigo“, kam es hinten von Shu, der versuchte die bruzelnden Pfannen zu übertönen. „Wir können ihm helfen“, schlug Shuka vor. „Hilfst du nicht Shu in der Küche? Als seine Schwester kannst du bestimmt genauso gut kochen wie er“, meinte Valt mit glänzenden Augen. „Gib ihr auf gar keinen Fall was in die Hand, was mit kochen zu tun hat“, rief Shu, „da kann sie mir Valt gleichziehen.“ „Ist das war?“, fragte Melody verwirrt. Shuka nickte schüchtern.

Beyblade Burst InternatTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang