15. Kapitel

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Die ganze Fahrt über waren wir still, wofür ich Gahyeon sehr dankbar war, weil ich mich selbst erstmal sortieren musste.

Nach einer Weile kamen wir am Dorm an. Gahyeon öffnete die Tür, stieg aus und ich folgte ihr. Schnell bedankten wir uns beim Fahrer. Da es immer noch regnet, rennen wir schnell zur Wohnung der Mädchen. Ihr Dorm befand sich in einem Hochhaus, wo noch viele andere Menschen wohnten.

An der Eingangstür angekommen, tippt Gahyeon schnell den Sicherheotspin ein und öffnet die Tür. Im Inneren des Gebäudes befanden sich vier Fahrstühle, neben diesen ging ein weitläufig Treppe hinauf zu den Wohnungen, ein paar grün Pflanzen, ein großes Infobrett war an der Wand befestigt und von der Decke hingen mehrere Lampen, die den ganzen Eingangsbereich erleuchten. Wir standen vor einem der Fahrstühle, dessen Türen sich in diesem Augenblick öffnen. Nachdem wir eintratten ,drückte Gahyeon ein Knopf mit der Zahl 13 , d.h. wir müssen bis in den 13. Stock .Die Türen öffneten sich in der verlangten Etage. Wir stiegen aus und liefen den langen Gang bis zu der Tür, die uns in den Dorm führt.

Diese wurde von Gahyeon geöffnet. Wir zogen Schuhe und Jacken aus und begaben uns in das Wohnzimmer, dort saßen alle zusammen auf zwei Sofas. Als wir eintratten, sahen sie zu uns mit fragenden Gesichtern. "Erzähle ich euch später ich geh jetzt in mein Zimmer. Handong es macht dir doch nichts aus wenn Mir Rae bei uns schläft?", fragte Gahyeon ein Mädchen mit blonden kurzen Haaren. "Nein, das macht mir nichts aus und wenn was ist, sag bescheid.", antwortete Handong.
Somit gingen wir zwei in das Zimmer von ihr und Handong. Nachdem wir das Zimmer betreten hatten, suchte Gahyeon ein paar Anziehsachen raus, gab mit diese und zeigte mir wo das Bad war, in welchem ich mich dann umzog. Wieder im Zimmer setzte ich mich zu Gahyeon auf das Bett, welches vermutlich ihres war. "Also was ist jetzt los?", fragte sie interessierte und sah mir direkt in die Augen. Ich atmete einmal tief ein und dachte mir jetzt oder nie. "Du weißt ja, dass ich lesbisch bin. Zu mindestens hat mich meine Mutter heute angerufen und hat mich voll genöllt, dass ich nicht auf diesem Date mit Hyungseok war. Da ist mir einfach der Kragen geplatzt und ich habe ihr halt gesagt, daß ich lesbisch bin. Meine Mutter war davon nicht begeistert und als ich nach Hause kam hat sie mich raus geschmissen. Davor meinte sie noch das ich nicht mehr ihre Tochter bin.", beendet ich meinen Erzählung darüber was bei mir zu Hause passiert war. Nach einer kurzen Stille, wo Gahyeon wahrscheinlich überlegen musste was sie jetzt sagen soll, fragte sie:" Und was ist mit deinem Vater, hat er etwas dagegen?" Als sie meinen Papa erwähnte stiegen mir die Tränen in die Augen. Sofort nahm mich Gahyeon in den Arm. "Mein Papa stand da einfach nur rum und hat nichts gesagt. Ich mein klar haben wir kein normales Vater Tochter Verhältnis, aber in der Situation hätte ich erwartet, daß er was sagt zu mindestens eine Reaktion zeigt. Hasst er mich wirklich so sehr, dass es ihm egal ist was mit seiner Tochter passiert. Was habe ich den falsch gemacht? ", sagte ich unter meinen Tränen, die immer mehr wurden." Du hasst nichts falsch gemacht. Du bist ein wundervoller Mensch und wenn das deine Eltern nicht erkennen, dann sind sie selbst schuld. Wir gehen jetzt erstmal schlafen und überlegen uns morgen, wo du bleiben kannst.", antwortete mir sie. Ich war ihr gerade einfach nur so unendlich dankbar. Zusammen kuschelten wir uns unter die Decke. Ich hauchte noch ein leises Danke. Dann schloss ich meine Augen und driftete ins Traumland.

Tut mir leid das so lange nichts kam. Ich hoffe ich uploade jetzt regelmäßig. Ich bedanke mich für die ganzen Leute die diese FF lesen.

Eure Daisy

Cherry BlossomWhere stories live. Discover now