11. Kapitel

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Mi Rae pov

Ich saß gerade im Bus auf dem Weg nach Hause und scrollte durch Instagram. Aber so richtig interessierte es mich nicht was die Leute da so posten. Ich mein die glauben auch wirklich das es die ganze Welt kümmert, ob ihr Hund jetzt in die Hundeschule geht oder nicht. Da kam mir eine Idee. Ich ging auf YouTube und gab Dreamcatcher ein. Zum einen bekamm ich Ergebnisse wie so bastelt man sich selbst den perfekten Traumfänger und so nen Zeug, aber es gab auch ein Duo, dass so hieß. Aber natürlich auch die Gruppe nach der ich suchte. Ich klickte einfach auf das erste Musikvideo, das mir Youtube anbot. Es hieß Deja Vu.

Wow. Wie gut. Ich mein ich wohne zwar in Korea, aber so richtig interessiert hat mich Kpop noch nie. Ok vielleicht liegt es daran dann ich nie wirklich über die üblichen oder wie man es auch immer nennen will Gruppen hinausgegangen. Aber das war mein Musikgeschmack. Dass sowas aber nicht jeder mans Sache ist kann ich trotzdem verstehen.

Ich hörte mir noch weitere Songs von ihnen an, bis ich bemerkte, dass ich schon längst hätte aussteigen müssen. Mist.
Ich stieg schnell aus und lief zum Gleis gegenüber, damit ich zurück fahren konnte.
Während ich auf den Zug wartete, bekam ich eine neue Idee für eine Zeichnung.

Inspiriet bei dem Text von deja vu.

Ein Mädchen mit langen Haaren und erhobenem Gesicht steht vor ihrer Freundin, die gekrümmt hinter ihr kniet. Vor den beiden steht eine Menschenmasse und zielt mit Pfeilen auf die Freundin vor dem knienden Mädchen, diese hat einen Dolch in der Hand. Mit diesem sticht sie in den Rücken ihrer Beschützerin.
Wie im Liedtext stellt das Bild dar, dass man seine Freunde beschützt ohne auf sich selbst dabei zu achten. Im diesem Teufelskreis bleibt man stecken, da man seine Freunde liebt und sie nicht alleine lassen kann und will.

Ich bin gerade fertig mit meiner Skizze als meine Station aufgerufen wird. Schnell quetsche ich mich durch die Masse an Menschen, die sich wie ein Schwarm Fische im Untergrund tümmeln.
Zuhause angekommen gehe ich so schnell wie möglich in mein Zimmer und hole mir einen kleinen dunkel blauen Koffer mit einem silbernen Verschloss, wo ich meine Malutelsilien aufbewahre. Also nicht alle, dafür bräuchte ich mindenstens 20. Da drinnen befinden sich die nötigsten, die ich benutze wenn ich draußen male oder zeichne.

Mit dem Koffer in der Hand und einem Mantel, da es kälter geworden ist, mache ich mich auf den Weg zu dem Hügel, wo der Kirschbaum steht. Inzwischen ist es mein lieblings Ort wenn ich male.

Unglaublich, ich hätte nicht gedacht das ich es schaffe vor Monatsende noch ein Kapitel zu schreiben und rauszubringen. Ich hatte eine richtige Schreibblokade. Ich möchte mich für 100 reads bei euch bedanken und hoffe das neue Kapitel gefällt euch.

Eure Daisy

Cherry BlossomWhere stories live. Discover now