Kapitel 29

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Eiskaltes Wasser fällt auf mich und reißt mich aus meinem Schlaf. Ruckartig setze ich mich auf und schnappe nach Luft. Ich höre, wie Nina sich einen ablacht, woraufhin ich sie böse anschaue. Jetzt kommt mir die Idee. Ich stehe auf und gehe auf Nina zu. Blitzschnell habe ich sie in meine Arme geschlossen und sie kreischt auf. Jetzt sind wir beide nass und diesmal bin ich es, die sich einen ablacht.

Nach dem Frühstück gehen wir wieder in ihr Zimmer und reden noch über dies und jenes und packen meine Sachen zusammen. Danach mache ich mich auf den Weg nach Hause.

Zu Hause duftet es schon sehr lecker nach Mittagessen. Schnell gehe ich in mein Zimmer, um meine Sachen abzulegen, um danach runter zu gehen. Mein Vater sitzt am Laptop und meine Mutter steht in der Küche. Also gehe ich zu ihr und schaue neugierig über ihre Schulter. Es gibt Hähnchenbrust mit Reis und mit einer Sahnesoße. Ich gehe schonmal den Tisch decken und hole alles Nötige auf den Tisch. Als unsere Mutter fertig ist, setzen wir uns zu viert an den Tisch und essen. "Und, wie läufts so mit Jordan?" frage ich Sally scheinheilig, woraufhin sie mir einen Killerblick zuwirft. "Gut und mit dir und Mason?" kontert sie? "Moment, wer ist Jordan?" meldet sich unser Vater zu wort. "Das ist Sallys Freund" antoworte ich, da Sally es nicht für Nötig hält. "Seit wann?" frägt er wieder. "Seit paar Wochen." sagt schließlich meine Schwester.

Wir reden noch bisschen über Sally und Jordan, als wir dann auch schon aufgegessen haben und den Tisch abgeräumt. Komischer Weise war unsere Mutter sehr still während dem Essen, sonst redet sie immer am Meisten. Mein Vater und Sally sind zusammen Bogenschießen gegangen. Sie machen das schon seit zwei Jahren, aber bisher hatten sie nicht oft Gelgenheit dazu, deshalb gehen sie jetzt. Ich beschließe meine Mutter zu fragen, was mit ihr los ist. "Ach es ist nichts los. Ich bin bloß bisschen müde." erklärt sie mir. "Achso, okay" und nach diesen Worten macht sie ihre Tür zu und ich stehe dumm davor. Ich beschließe meine Mutter nicht weiter zu stören, deshalb gehe ich in mein Zimmer und höre Musik.

Am Abend kommt Sally aufgeregt in mein Zimmer. "Ich muss dir was wichtiges erzählen!" flüstert sie. Ich schaue sie fragend an. "Beim Schießen ist so eine neue Frau dabei. Sie heißt Sandra. Papa und sie verstehen sich anscheinend sehr gut, denh heute hat er nur mit ihr geredet." erzählt sie. Ich denke mir nicht wirklich was dabei und zucke bloß mit meinen Schultern. Sally geht wieder aus meinem Zimmer und ich habe meine Ruhe.

*Nächster Morgen*

Mein Wecker klingelt und mürrisch stehe ich auf. Schnell dusche ich mich, ziehe mich an und schminke mich. Danach gehe ich runter, wo der Tisch schon gedeckt ist.

Nach dem Frühstück gehe ich wieder in mein Zimmer und packe meine Tasche für die Schule. Unten klingelt es schon und ich stürme runter. Wie erwartet steht Nina vor der Tür und wir umarmen uns. Wir machen uns auf den Weg zur Schule und reden den ganzen Weg lang. Im Klassenzimmer lassen wir uns auf unseren Plätzen nieder und reden mit Em. Jetzt kommt Mason rein und lächelt mich an. Ich stehe auf und wir umarmen uns. Vielleicht auch länger als nur Freunde, denn jemand räuspert sich hinter uns. Schnell drehe ich mich um und sehe Rick vor mir stehen. Er umarmt mich und ich stehe etwas baff da, aber erwidere schließlich die Umarmung. "Du siehst gut heute aus" sagt er. "Eh danke?"sage ich, was sich aber eher wie eine Frage anhört. Zum Glück kommt jetzt der Lehrer, sodass keine weiteren 'unangenehmen' Sachen passieren können. Schnell gehen wir auf unsere Plätze und hören dem Lehrer zu. Mehr oder weniger. Ich spüre Masons Hand auf meinem Oberschenkel, was mich verrückt macht. Er zeichnet kleinen Muster darauf und ich versuche angestrengt dem Unterricht zu folgen. Durch eine Seitenblick sehe ich, wie Mason grinst. 

Endlich ist der Unterricht vorbei und wir gehen in die Pause. Unsere Clique ist wieder zusammen. Plötzlich tippt mich jemand von hinten an. Ich drehe mich um und schaue in Alex blaue Augen. Er lächelt mich an und ich lächel zurück. "Ehm, hättest du heute Zeit?" frägt er. Ich erhasche eine Blick zu Mason, der angespannt Alex anschaut. "Ehm, ja klar." erwidere ich. "Super. Ich schreib dir dann." sagt Alex und geht dann auch schon wieder. Jetzt gongt es wieder zum Unterricht und wir machen uns auf den Weg. Ich werde jetzt zurückgezogen und an die Wand gedrückt. "Wieso hast du zugesagt?" frägt Mason. "Weil er schon so oft gefragt hat und auserdem darf ja nicht auffliegen dass wir zusammen sind." erkläre ich. Mir kommt die Idee, dass ich ihm das jetzt heimzahlen werde, was er mit mir im Unterricht gemacht hat. Ich hebe meine Hände und lege sie auf seine Brust. Ich fahre kleine Kreise und fahre dann zu seinen Armen und schaue ihn dann mit einem Schmollmund an. Ich merke, wie sich eine Gänsehaut auf seiner Haut gebildet hat und er angestrengt auf die Wand schaut. Schwer kann ich mein Grinsen unterdrücken und fahre wieder zu seiner Brust und schließlich zu seinem Schlüsselbein. Jetzt küsst mich Mason hungrig und ich grinse in den Kuss hinein. Der nächste Gong ertönt und ich schiebe Mason leicht von mir weg. "Es hat gegongt." flüstere ich. Er nickt und drückt mir noch eine Kuss auf den Mund. "Versprich mir, dass wir morgen etwas machen." flüstert jetzt er. Ich nicke und Hand in Hand gehen wir zum Klassenzimmer. Vor der Tür bleiben wir stehen und ich gehe rein. "Aha, Victoria, vielen Dank, dass sie sich auch noch meinem Unterricht blicken lassen." sagt mein Lehrer trocken. "Es tut mir leid. Ich war auf dem Klo und da war eine lange Schlange." lasse ich mir eine Ausrede einfallen. Er nickt und ich gehe auf mein Platz. Kurze Zeit später kommt Mason rein. Er behauptet, dass er seinen Schlüssel irgendwo liegen gelassen hat und es schließlich im Sekreteriat gefunden hat. Auch er setzt sich hin, aber noch auf dem Weg zu seinen Platz zwinkert er mir zu und ich werde rot. Nina schaut mich mit großen Augen an.

"Aha! Erzähl!" fordert sie auf dem nach Hause weg. Ich erzähle ihr die Sache so grob und lasse hier und da einige Details weg, schließlich muss sie ja nicht alles wissen. Zu Hause esse ich zu Mittag. Mein Vater ist arbeiten und meine Mutter putzt das Haus. Nach dem Essen gehe ich in mein Zimmer und mache meine Hausaufgaben, danach verabrede ich mich mit Alex. Er hat gesagt er holt mich um drei ab.

Um viertel vor drei mache ich mich fertig und gehe schon in die Ausfahrt. Kurz darauf kommt auch schon Alex.

Meine Erste Große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt