Kapitel 44

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Wie immer wache ich von selbst auf. Es ist aber schon ein bisschen später wie sonst. Müde fahre ich mir durch die Haare und setze mich hin. Was kann ich heute machen? In die Stadt will ich nicht alleine, da ich dann wohl nie wieder zurück finden werde. Bei den Gedanken, in München verschütt zu gehen, muss ich lachen. So blöd könnte ich wirklich sein.
Trotzdem habe ich noch keine Ahnung was ich heute machen soll. Ich könnte Lovoo installieren und mir neue Freunde suchen. Das kann ich Tommy nicht antun, auch wenn er vierhundert Kilometer weit weg wohnt.
ich stehe auf und gehe in die Küche und mache mir etwas zu essen. Trinken könnte ich auch noch etwas. Manuel muss mir unbedingt mal die Läden hier zeigen, mir gehen langsam die Lebensmittel aus. Aber ich kann ihn heute nicht schon wieder nerven. Er brauch auch mal ein Tag für sich alleine, wo ich nicht dabei bin.
Schnell esse ich auf und gehe auf die Couch. Hier werde ich wohl wieder den Tag verbringen, also brauche ich mich nicht umziehen. ich mache den Fernseher an und lege mich hin.
Das wird dann ein entspannter Tag.
Zum Mittag hin kriege ich langsam Hunger. Eigentlich könnte ich mir etwas bestellen. Genau!
Inzwischen ist es Nachmittag und ich liege noch in der selben Position und den selben Sachen wie heute Vormittag. Der Tag ist nicht entspannend, sondern langweilig. Es fehlt mir echt, einfach mal ein paar Freunde anzurufen und was zu machen. Leider kenne ich hier niemand außer Manuel und das macht ein fertig.
Mit der Zeit wird es schwer weiter auf den Fernseher zu gucken. Ich kann doch nicht von Fernsehen so müde sein. Mehr habe ich doch heute nicht gemacht. Aber eigentlich habe ich heute nichts zu tun und kann schlafen gehen. Wie spät habe ich es denn? 16:31 Uhr. Jetzt bin ich schon ganze fünf stunden wach und will wieder schlafen. Das ist wohl die beste Idee.
Müde schleppe ich mich ins Schlafzimmer und murmele mich in meine Bettdecke ein. Wenn jetzt irgendeiner klingt, sei es weil er mich als Nachbarin begrüßen will, dann ist die Person Tod. Jetzt liege ich und bleibe es auch noch ein paar Stunden.
Wer hätte es erwartet? Jemand, ich tippe auf Manuel, will mich besuchen. Ich stehe auf und gehe zur Tür. Es ist mir vollkommen egal wie ich jetzt gerade aussehe. So sehe ich immer aus.
ich reiße die Tür auf und sehe Manuel grinsend vor mir stehen.
Er beugt sich runter und küsst mich. Seine Hände hat er auf meinem Rücken liegen. "Habe ich dich geweckt?" fragt er grinsend und sieht mich an. "Klar. Ich habe bis eben geschlafen." lache ich und ziehe ihn ins Wohnzimmer. Eigentlich wollte ich ihn mal einen Shaila freien Tag gönnen. "Nein ich wollte mich nur nicht umziehen." grinse ich und setze mich hin. Er macht es mir nach und nimmt mich in den Arm. "Willst du heute Nacht wieder bei mir schlafen?" fragt er und sieht zu mir hinunter. "Klar." grinse ich. "Dann musst du wohl jetzt deine Sachen zusammenpacken." grinst er ebenfalls. ich stehe auf und gehe in mein Zimmer. Das muss dann wohl alles in meine Handtasche passen.
Am ende habe ich Wechselsachen für morgen, ein Schlafshirt werde ich mir wieder von Manuel nehmen und Zahnputzzeug drinne.
"Können wir los?" fragt er und steht auf. Er saß die ganze Zeit auf meiner Couch und hat Fernseh geguckt. Anscheinend hat er keine Ahnung wie er den wieder aus bekommt. Das mache ich grinsend und ziehe mir danach die Schuhe an.
Er nimmt meine Tasche und wir verlassen die Wohnung. Draußen auf der Straße greift er nach meiner Hand. Das hat er ja noch nie gemacht, aber es fühlt sich verdammt gut an.
Ein paar Leute gucken uns dumm an.
Bei ihm in der Wohnung riecht es nach essen. Ich kann jedoch nicht sagen was es ist. "Hast du gekocht?" frage ich und sehe ihn an. "Ja, aber schon zum Mittag." lacht er und geht ins Wohnzimmer. Ich folge ihm und setze mich zu ihm. "Du kommst hier her." grinst er und hebt mich auf sein Schoss. Wie Stark er doch ist. Lächelnd sehe ich ihn an.
Er presst seine Lippen auf meine und legt seine Hände in meinen Nacken.
Der Abend vergeht und es ist schnell draußen Dunkel. "Wir sollte schlafen gehen." sagt er und sieht mich an. "Da gibt es ein Problem. Ich brauche ich ein Shirt von dir." sage ich und grinse ihn an. "Das freut mich." grinst er ebenfalls und küsst mich. Ich könnte ihn wirklich den ganzen Tag über küssen. "Dann lass uns rüber gehen." beschließe ich und stehe auf. Ich ziehe ihn mit meiner Hand hoch und wir beide gehen ins Schlafzimmer.
"Hier nimm das." lächelt er und wirft mir ein weißes T-Shirt zu. Manuel zieht sich sein Shirt und seine Hose aus. Ich mache es ihm nach und ziehe mir mein altes T-Shirt aus.
"Du siehst so perfekt aus." höre ich ihn sagen. ich spüre seinen Bauch an meinen Rücken und er schlingt seine Arme um meine Hüfte. "Ich hoffe doch das ist nicht alles." lache ich und drehe leicht mein Kopf. "Nein. Das ist das letzte was ich an dir mag." Wie süß er ist. Ich habe echt Glück das ich ihn habe.
An meinem Rücken spüre ich leichte küsse von ihm. Sofort verspannt sich mein ganzer Körper. Es fühlt sich gut an, aber irgendwie auch nicht. Seine küsse gehen langsam Richtung Hals.
"Manuel bitte." flehe ich und versuche mich umzudrehen. "Hm?" nuschelt er gegen meinen nackten Rücken. "Bitte nicht." sage ich. Er löst sich von mir und sieht mich an. "Du bist so wunderschön." sagt er und küsst mich. Dieses mal auf den Mund.
Ich löse mich von ihm und ziehe mir die Hose noch aus und sein T-Shirt über. Manuel liegt inzwischen schon im Bett. Ich krieche zu ihm und lege mein Kopf auf seine Brust.

hey

Das wohl letzte Kapitel diese Woche. Vielleicht kommt Donnerstag oder Freitag noch eins.
Wie findet ihr es? Schreibt es in die Kommentare.

Morgen habe ich mein erstes Vorstellungsgespräch :x Ich dreh fast durch :D Hat jmd lust mit mir zu schreiben? Wenn ja dann einfach drauf los!:)

LG

GoalkeeperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt