Kapitel 27

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 "Ich glaube ich gehe jetzt schlafen." sage ich. Wir haben jetzt fast zwei Stunden geskypt. Eigentlich würde ich noch gerne mit ihm reden, aber ich muss morgen früh Arbeiten. "Wir können ja morgen noch mal skypen." grinst er. "Ja." Ich lächele schwach und verabschiede mich von ihm und fahre mein Laptop herunter. Ich mache den Fernseher aus und gehe in mein Schlafzimmer. Dort mache ich die Rollos runter und lege mich in mein Bett.
Irgendwie ist Manuel ja ganz Nett. Ich habe zwar nie Gedacht, das er ein Arschloch ist aber trotzdem.
Ich stelle mein Wecker auf sechs Uhr und stelle ihn wieder weg.
Der gressliche Weckton ertönt wie immer pünktlich. Ich hasse dieses Hässliche Ding. Müde stehe ich auf und gehe ins Badezimmer. Wie immer putze ich mir die Zähne, Schminke mich und mache mir meine Haare. In meinem Zimmer gehe ich zum Kleiderschrank und nehme mir ein paar Sachen raus. Eine kurze Hose und ein T-Shirt. Dazu noch Unterwäsche und Socken. Essen brauche ich eigentlich nicht, aber bevor ich nachher Hunger kriege, esse ich noch etwas.
Eine halbe Stunde später bin ich schon auf der Arbeit. Ausnahmsweise ist Drew mal nicht da.
Die Arbeit ist wie immer anstrengend, aber auch schnell herum. Es ist jetzt halb zwei und mache mich auf dem Heimweg. Ich werde mir wohl heute die Nudeln kochen.
Kurze Zeit später bin ich Zuhause. Dort mache ich mich auch sofort auf den Weg in die Küche. Vorher mache ich noch Musik an. Sonst wird es ja zu langweilig. Das Wasser ist schnell aufgesetzt und die Soße zubereitet. Früher habe ich immer Gedacht, ich werde mich nie alleine ernähren können, aber das habe ich eigentlich ziemlich gut hinbekommen. Wahrscheinlich liegt das an meinem Job. Da werde ich nicht schlecht bezahlt und kann mich von daher auch alleine ernähren.
Ob ich an der anderen Stelle angenommen wurde? Wieso habe ich mich eigentlich wo anders beworben? Nur weil ich eine veränderung brauchte. Dabei hätte ich mir ein Tattoo zulegen können oder die Haare färben, aber nein ich muss ja gleich in eine andere Stadt ziehen. Eine wirklich tolle Idee Shaila. Wenn ich Glück habe, dann werde ich auch gar nicht angenommen.
Das werden wir dann mal sehen.
Eine weile später habe ich das Essen gemacht und sitze im Wohnzimmer. Skype kann warten. Ich muss ja nicht dauer online sein.
Was kann ich heute noch machen? Eigentlich könnte ich einkaufen gehen. Mir fehlt noch so einiges. Und Wochenende ist ja auch bald. Das ist eine gute Idee.
Ich stehe auf und gehe in die Küche. Von dort nehme ich ein Zettel und schreibe auf was ich brauche.
Jetzt habe ich schon so viel langweile, das ich Einkaufen gehe. Aber das muss man ja auch mal machen. Dann könnte ich wenn ich wieder Zuhause bin, kann ich eigentlich Wäsche waschen. Das kann ich auch noch bis zum Wochenende warten.
Meine Güte ist es schon soweit? Ich klinge schon fast wie meine Mutter. Die kann ich auch mal wieder Besuchen.
Zuhause räume ich alles weg und nehme mir noch von den übrig gebliebenen Nudeln und setze mich auf die Couch. Theoretisch könnte ich mich noch umziehen. Das mache ich jetzt bevor ich kleckere.
Schnell ziehe ich mir eine Jogginghose und ein schlabberiges Shirt an. Das ist mir ein paar Nummern zu groß. Ich glaube, ich habe das auch nur geholt weil es im Sale war. Da kann man ja alles gebrauchen.
Ich nehme meine Schale und fahre mein Laptop hoch. Vielleicht hat Manuel ja Zeit. Zuerst muss ich essen. Das habe ich wirklich gut hinbekommen.
Manuel hat sein Status auf Abwesend eingestellt. Hm, dann werde ich ihm wohl nicht schreiben. Aber ich könnte mein Status ändern. Den ich jetzt habe, ist noch an Julian gerichtet. Ein einfacher Smiley wird wohl reichen.
Muss ja nicht jeder aus meiner Liste wissen, auch wenn es bestimmt eh schon jeder weiß. Aber egal. Irgendwie könnte ich gerade richtig schlafen. Wie lange ist es her, dass ich Mittagschlaf gemacht habe. Bestimmt schon ein Jahr her. Das könnte ich doch jetzt machen.
Ich packe den Laptop weg und mache den Fernseher aus.
Die Stille ist unheimlich und die Couch ist unbequeme. Es wäre wohl besser gewesen, wenn ich in mein Zimmer gegangen wäre. Das sollte ich wohl jetzt nachholen und mir etwas bequmeres anziehen. Wie oft soll ich mich heute noch umziehen? Das wird sich dann noch zeigen. Schnell ziehe ich mir meine Schlafsachen an und lege mich hin. Dann auf ein neues.
Auch wenn ich total müde bin, ich kann nicht schlafen. Das kann ein aufregen. Es wird heute wohl nichts mehr. Aufstehen tue ich jetzt aber nicht, da ich mich gerade hingelegt habe. Dann bleibe ich einfach liegen.
Eine gefühlte Stunde später liege ich immer noch hier im Bett. Eigentlich könnte ich jetzt langsam mal aufstehen. Das mache ich auch und setze mich in meinen viel zu bequemen Sachen auf die Couch. Mein Laptop ist immer noch an. Ich habe sogar eine neue Nachricht von Manuel.
Hast du Zeit?
Die Nachricht hat er vor dreißig Minuten geschickt. Er ist immer noch online.
Jetzt ja.
Keine Sekunde später ruft er auch schon an. "Du siehst ja gut aus." lacht er und es ist das erste was er sagt. Ich habe noch nicht einmal in den Spiegel geguckt. "Ich war auch schlafen." grinse ich. Das kann man zwar nicht schlafen nennen, aber egal. "Wie kommt es dazu?" fragt er und lehnt sich an seine Couch. Er trägt ein weißes Tank Top und seine Haare stehen in alle Richtungen ab. Das steht ihm irgendwie. "Ich war einfach fertig." antworte ich und setze mich ebenfalls anders hin. "War die Arbeit so schwer?" lacht er und sieht direkt in die Kamera. "Nein, aber um sechs aufstehen." antworte ich. "Da hast du recht. Ich konnte ausschlafen." grinst er stolz. "Dafür musst du aber bald wieder spielen." lache ich. Mein lachen wird jedoch von dem Klingeln unterbrochen. "Warte mal kurz." sage ich und stehe auf. Schnell gehe ich zur Tür und mache sie auf.
"Was macht ihr hier?" frage ich freudig und umarme die beide.

Heeyy,

pünktlich zum Spiel ein neues Kapitel:))

Wie findet ihr das Kapitel? Schreibt es in die Kommentare:)

LG

GoalkeeperWhere stories live. Discover now