Chapter 62

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Als die Jungs weg waren ging ich hoch in mein Zimmer. Irgendwie bekam ich das mit der Sache nicht aus meinem Kopf. Ich hätte nicht gedacht das meine Brüder in so etwas verwickelt sind.

Ich legte mich auf mein Bett und scrollte in den Neuigkeiten von Tumblr und Facebook.

Als mir plötzlich das Datum auffiel. Wir hatten den 29. November! Morgen ist schon der erste Advent! Und es ist noch nichts dekoriert. Weihnachten nährt sich mit großen Schritten. Oh Mann wie sehr ich doch Weihnachten liebte. Mit der Familie zusammen sein, Kekse backen, Weihnachtsfilme, der Weihnachtsmarkt und seine viele verschiedene Düfte. Glühwein, gebrannte Mandeln, Kandierten Apfel. Oh Mann. Das ist die beste Zeit im ganzen Jahr.

Bei meiner Planung und Schwärmerei für Weihnachten, wurden meine Augen ganz müde und vielen zu.

Am nächsten Morgen aufgewacht um 5:30 Uhr sprang ich aus dem Bett und zog mich an. Ich putzte mir die Zähne und lief dann hoch auf den Dachboden. Ich fand haufenweise Kisten mit Weihnachtsdekoration. Ich nahm die Kisten Stück für Stück mit nach unten. Ich wollte meinen Brüdern eine Freude machen.

Ich fing im Wohnzimmer an und arbeitete mich durchs ganze Haus. Küche, Schlafzimmer meiner Brüder, mein Schlafzimmer sogar das Badezimmer.

Als dann am Ende in der Kiste nichts mehr drin war, war ich stolz auf mich. Jetzt machte ich mich an die Arbeit um das Frühstück vorzubereiten.

Ethan's Sicht:

Als ich heute Morgen aufwachte, zog ich mir meine Jogginghose an und lief wie jeden Morgen auch ins Badezimmer um mir die Zähne zu putzen. Als ich dann raus kam bemerkte ich erst jetzt was um mich herum geschehen war. Alles war Weihnachtlich geschmückt. Kein Detail wurde vergessen. Wie mich das doch an früher erinnerte, als Mom immer alles geschmückt hat. Und wie viel wert sie doch immer auf die Weihnachtstradition legte. Wir hatten sie jedoch vernachlässigt in den letzten Jahren.

Ich kann mich daran erinnern wie sich Dad als der Weihnachtsmann verkleidet hat und uns Geschenke gebracht hat. Wie sehr wir uns doch immer darüber gefreut haben. Die leckeren Kekse die sie immer gemacht hat, davon konnte man nie genug bekommen. Das Weihnachtsessen war der Hammer. Wie sehr vermisste ich diese Zeit doch. Meine Augen hatten sich mit Tränen gefüllt. Serena kam aus der Küche und schaute mich fröhlich an. "Guten Morgen! ", sagte sie und lächelte. Ich wischte mir schnell die Tränen aus den Augen und sagte genauso gut gelaunt. "Guten Morgen Kleines."




Überarbeitet am 27.12.2015

Badboy? Where stories live. Discover now