Chapter 33

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Die Sonne schien mir heute Morgen ins Gesicht und ich blinzelte, bevor ich meine Augen ganz öffnete. Wieder spürte ich diesen warmen Körper neben mir. Ich hatte mich kurz nach hinten gedreht, um zu schauen ob er noch schlief und ja das tat er. Selbst beim Schlafen sah er gut aus. Ich schlüpfte schnell unter der Decke hervor und schlich auf Zehenspitzen aus dem Raum. Leise ging ich die Treppe nach unten runter. Als ich dann in der Küche an kam, schaute ich mich um. Die Wände waren in einem schlichten weiß gestrichen. Die Einrichtung war in weiß und schwarz Tönen gehalten, welche die Küche modern wirken ließ. Ich tapste Barfuß, über den Parkett, zum Kühlschrank und öffnete den. Aus der obersten Etage holte ich Eier. Dann suchte ich nach Milch und Mehl. Ich wollte Pfannkuchen machen. Damals gab es jeden Samstag bei meiner Tante in Moskau Pfannkuchen zum Frühstück mit Marmelade oder Schmand.

Denn Teig angerührt und die Pfanne mit ein wenig Butter beschmiert, goss ich ein wenig Teig hinein. Schwenkte die Pfanne ein wenig hin und her, damit sich der Teig schön verteilte und stellte diese dann wieder auf die heiße Herdplatte.

Als ich gerade mit dem letzten Pfannkuchen fertig war und diesen dann auf den Stapel der bereits fertigen Pfannkuchen legte, spürte ich plötzlich zwei starke Hände an meiner Taille. Diese drückten mich an einen warmen Körper und ich spürte wie sein Atem mein Ohr leicht strich, sodass ich Gänsehaut bekam. "Guten Morgen Süße!", sagte er und drückte mir einen kleinen Kuss unterhalb des Ohrs hin. "Guten Morgen!", sagte ich und legte meine Hand auf seine, die gerade auf meinem Bauch ruhte. "Hast du gut geschlafen?", fragte er. "Ja und wie.", antwortete ich auf seine Frage. Obwohl das nicht ganz der Wahrheit entsprach. "Und du?" "Wenn du bei mir bist ist immer alles gut.", sagte er und ich konnte sein leises lachen hören. "Komm setzt dich an den Tisch. Sonst werden die Pfannkuchen kalt.", sagte ich. "Okay.", sagte er und küsste mich auf die Wange. "Café oder Tee?", fragte ich ihn. "Tee!", sagte er. Ich machte uns beiden einen Tee und setzte mich gegenüber von ihm.

"Die sind aber lecker!", sagte er und stopfte sich noch ein Stück vom Pfannkuchen in den Mund. "Hat mir meine Tante beigebracht.", sagte ich und nippte dann an meinem Tee.

Es herrschte irgendwie eine angespannte Atmosphäre. Ich wusste nicht wirklich wie ich mich nach dem gestrigen Vorfall verhalten sollte. Deshalb bleib ich einfach Stumm und trank meinen Tee.

Nach dem Essen hatte ich ihn gefragt ob er mich nach Hause fahren kann, den meine Brüder machten sich bestimmt Sorgen um mich, so wie ich sie kannte. Doch er meinte nur, dass sie Bescheid wissen, dass wir das ganze Wochenende zusammen verbringen.

Immer noch in seinem T-Shirt saß ich hier am Tisch. Er meinte das wir uns gleich einen Film anschauen können.

Als wir den dann Tisch abgeräumt haben und dafür beinah eine ganze Stunde gebraucht hatten, weil wir die ganze Zeit am rum albern waren, gingen wir hoch ins Schlafzimmer.

Er hatte mir wieder ein T-Shirt von sich gegeben und eine Jogging Hose, die mir viel zu groß war. Er selber hatte ebenfalls eine Jogging Hose an und ein T-Shirt. Ich sah aus wie ein kleiner möchte gern Rapper und hatte den totalen gammel Lock. Denn ich übrigens am liebte.

Als wir dann auf der Couch im Wohnzimmer saßen und uns The Fast And The Furious ansehen, mein Lieblings Film und seiner ganz zufällig auch, wusste ich zwar schon was passieren würde, jedoch konnte ich mir diesen Film so oft wie möglich an schauen. Ich liebte Filme mit Autos total oder mit Ballerein. Ja ich weiß überhaupt nicht Lady like.

Immer wieder erwischte ich mich dabei wie ich zu ihm noch sah. Ich lag nämlich in seinem Arm. Seine zerzausten Harre und sein drei Tage Bart sahen einfach nur scharf aus.

"Was gibt's?", fragte er mich und schaute zu mir runter. Er hatte mich erwischt wie ich ihn anstarrte. "Nichts!", sagte ich und starrte ihn weiter an. Er lächelte leicht und gab mir einen Kuss. Irgendwie musste ich in diesen Kuss hinein lächeln und ich merkte auch wie er das tat.





Überarbeitet am 19.12.2015

Badboy? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt