Kapitel 15

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Annis Sicht:

Müde schlug ich die Augen auf. Mir stieg Marcos Parfum in die Nase und ich musste lächeln. Ich stieg auf und schlürfte leise in meine Stube. Schnell lief ich durch den Raum bis in meine "offene" Küche. Ich decke den Frühstückstisch und musste feststellen, dass ich keine Brötchen hatte. Also zog ich mir eine Joggingsachen an und joggte zu meiner Stammbäckerei.

"Ein Roggen und ein Körner, wie immer?" fragte mich Josi, ein alte Freundin aus einem Urlaub. Wir hatten immer Kontakt zu einander. Haben uns auch immer mal getroffen, wenn der BVB gegen den FCB gespielt hat.

Ja, sie arbeitet jetzt hier. "Ne, mach 4 Einfache, 5 Roggen und 3 Kürbiskern." antwortete ich schnell. "Heute kommt wohl hoher Besuch?" fragte sie als sie alles einpackte. "Ne, Mats kommt mit Cathy und Marco liegt bei mir im Bett!" lache ich. "Also, doch hoher Besuch." lacht Josi. "Für dich vielleicht." seufzte ich. "Wie viel?" "5,45€" Ich legte ihr das Geld auf den Tresen und verabschidete mich mit einer Umarmung. Dann joggte ich samt Brötchen nach Hause.

Wieder zu Hause angekommen, brachte ich die Brötchen zum Tisch. Ich kochte noch Kaffee, bevor ich Marco weckte.

"Morgen, Schatz!" Ich saß auf der Bettkante und streichelte Marcos Wange. Marco blintzelte kurz und rieb sich den Schlafsand aus den Augen. "Es ist 10 Uhr. Cathy und Matsi kommen gleich." murmelte ich. "Was schon um 10?" Marcos Morgenstimme kratzte noch. Ich nickte lachend. "Kuscheln? 5 Minuten!" "Na gut, aber nur 5 Minuten." Marco nickte eifrig. Also kuschelte ich mich unter Marcos Decke. "Ziehen wir jetzt zusammen? Ich meine, hab ich das gestern geträumt?" fragte Marco zögerloch. "Nein." lachte ich und rutschte noch näher an Marco. "Schatz? Wieso hast du mir die Uhr geschenkt? Die war doch viel zu teuer..." "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, Schatzi!" Ich gab Marco einen Kuss. "Aber..." "Du denkst zuviel, Marco." Ich legte meinen Zeigefinger auf Marcos Lippen.

"So 5 Minuten sind vorbei!" Ich sprang auf und riss Marco die Decke weg. "Spinnst du?" fauchte Marco. "Schatzi, Mats und Cathy stehen gleich ..." Ich wurde von der Türklingel unterbrochen. "Siehst du, die beiden sind schon da." "Mach lieber auf. Aber lass die Decke hier!" befahl Marco. Ich lachte kurz auf und nahm die Decke mit in die Stube. Dann schmiss ich sie auf die Couch.

Ich lief zur Tür und öffnete sie. "Morgen, na gut geschlafen ihr zwei?" "Ich ja, er nicht so." lachte Cathy. Mats sah mich mit einem schmerzendem Blick an. "Ich seh schon." "Und ihr?" fragte Cathy noch. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um meinen Bauch. "Sehr gut." antwortete Marco und legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Na, bist ja doch auf gestanden!" stellte ich fest. "Wollt ihr nicht reinkommen?" Cathy und Mats liefen an mir vorbei. "Und ihr wollt zusammen ziehen? Wenn ihr schon getrennt schlaft?" Ich lachte. "Mats, das sieht anders aus als es eigentlich ist." "Wie ist es denn?" fragte Marco. Ich gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf und lief in die Küche. "Frühstück?" rief ich und nahm die Brötchen. "Oh ja!" murmelten Mats und Marco. Cathy und ich lachten uns über die Müdigkeit unserer Männer schlapp. "Dann setzt euch."

"Marco? Mats? Asperin?" "Gerne." antworteten beide. Cathy und ich lachten wieder. Also holte ich den Jungs Wasser und Asperin.

Während sich die Jungs sti über das Essen hermachten, unterhielt ich mit Cathy. "War eine geile Party gestern." Ich nickte nur. "Die Uhr hat er ja schon um." "Ja. Er wollte sie bis eben nicht haben." "Ehrlich?" "Ja. Und er musste eben nochmal fragen, ob wir wirklich zusammenziehen." "Hat Marco so viel getrunken?" Ich nickte und nahm mir auch ein Brötchen. "Schatz?" fragte Mats plötzlich. "Hm?" Cathy schaute ihn an. "Kann ich mal kurz mit dir reden? Allein?" "Ja, klar!" Beide verschwanden. "Wo ziehen wir dann eigentlich hin?" "Ich weiß nicht. Die Wohnung hier ist dir bestimmt zu weit außerhalb." murmelte ich. "Und meine Wohnung findest du bestimmt auch nicht passend, oder?" Ich nickte umd fing an den Tisch ab zudecken.

Nach einer Zeit kamen Cathy und Mats wieder. "Ich kann das nicht für mich behalten." zischte Cathy. "Bitte Schatz. Tu es für mich und für ihn!" Das 'für ihn' sprach Mats besonders leise, aber ich hörte es. "Für wen?" fragte ich neugierig.

Cathy schaute zu Mats. Mats warf ein einen Blick auf Marco und Marco starrte Cathy an. "Leute?" "Wir müssen glaub ich auch jetzt gehen!" wimmelte mich Cathy ab. Marco und Mats nickten dankend. Doch ich ließ nicht locker.

"Ich will erst wissen, wen ihr meint." Jetzt schauten Mats und Cathy gleichzeitig zu Marco. Dieser stand auf und schob die beiden auf den Balkon. Ich sah wie die drei diskutierten und nach 5 Minuten wieder rein kamen.

"Auf Wiedersehen, Süße!" rief Cathy. "Tschüss, Ann!" nuschelte auch Mats. Die beiden liefen an mir vorbei und gingen. "Auf Wiedersehen!" rief ich ihnen verwirrt hinterher. "Schatz, ich muss dir was sagen."
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Was meint ihr? Was soll Cathy für sich behalten und was muss Marco Anni sagen?

Kopf verdreht (Marco Reus FF) *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt