Kapitel 7

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--2Tage später--

Marco P.o.V.

*Anni, die neue Mitbewohnerin meiner Stiefschwester, ist total süß. Sie hat schöne goldgelbe Haare mit hell blonden Strähnen. Ihre Haut ist leicht gebräunt und wenn ihre stahlblaue Augen dich anstrahlen, wird einem gleich warm ums Herz.* "Ich kenne sie irgendwo her, ich komm aber nicht drauf!" murmelte Mario. "Wer?" fragte ich. "Hast du nicht zugehört? Anni!" lachte Eric. Manuel hatte sich schon vom Acker gemacht. "Und du kennst sie?" fragte ich an Mario gewandt. "Ja. Ach Marco, ich fahre auch morgen schon!" "Alles klar! So jetzt genug über Mädels. Fußball! Mario, wie hast du dich gefühlt als du das Siegestor im Finale geschossen hast?" bemerkte ich. "Ach..." Aber ich war schon wieder in Gedanken versunken. *Anni war eine wundervolle Person, sie hörte einem zu, wenn man Probleme hatte. Sie half einem hoch, wenn man am Boden lag. Und sie versuchte einem zu helfen, egal, man für ein Problem man hatte.* Es wurde immer später und irgendwann beschlossen wir, uns schlafen zu legen.

Mario P.o.V.

Ich wachte ziemlich früh auf. Früher als der Rest. Ich wollte keinen wecken, also zog ich mich an und aß ein Brötchen. Da immer noch keiner wach war, zog ich mir meine Jacke an und nahm Autoschlüssel. Ich hatte mein Auto bei Marco während der WM stehen gelassen. Ich fuhr los. Dann schrieb ich Anni, die mir ihre Nummer gestern noch gegeben hatte, dass ich zurück nach München müsste. Das Gleiche schrieb ich Marco und dann bog ich schon auf die Autobahn ab. Nach Stunden kam ich endlich in München an.

Anni P.o.V.

Mein Handy vibrierte. Doch ich nahm es zu spät war. Ich griff schnell neben mich und schaute auf mein Handy. Ein verpasster Anruf und ein Whatsappnachricht von...Mario. Ich stand auf und zog mich an. Dann ging ich in die Küche. Mia war noch nicht wach. Ich machte mir einen Kaffee und setzte mich an unseren Tisch. Leise schlürfte ich vor mich hin und starrte aus dem Fenster. "Guten Morgen, Anni." "Guten Morgen, Mia. Ich hab dich gar nicht bemerkt." Mia stellte ihren Tee auf den Tisch und ließ sich auf den Stuhl mir gegenüber plumpsen. "Hast du heute was vor?" fragte ich. "Ja, ich geh zu Marco. Du?" "Ich muss doch nachher ins Studio." antwortete ich müde. "Stimmt." Ich trank den letzten Schluck schnell aus, stellte die Tasse in die Spüle und verschwand im Bad.

Ich duschte, kämmte meine Haare auf eine Seite und flocht sie zu einem Zopf. Dann putzte ich meine Zähne und schminkte mich dezent. Dann zog ich mir noch vernünftige Sachen an. Ich schnappte meine Jacke und verabschiedete mich von Mia. Schnell schmiss ich mein Handy in meine Handtasche und lief zur nächsten S-Bahnstation. Ich kaufte zwei Tickets und wartete auf die richtige S-Bahn als Erik gerade an mir vorbei fuhr. Er hatte mich gesehen und parkte am Straßenrand.

Dann kam er auf mich zu. "Wo willst du hin?" fragte er. "Arbeit!" Ich lächelte ihn an als er versuchte die Fans abzuwimmeln. "Soll ich dich hinfahren?" Ich nickte und er machte letzte Fotos bevor er mich am Handgelenk schnappte und zum Auto rannte. Außer Puste stieg ich ins Auto. "Shit!" Geräuschvoll setzte er sich auf den Fahrersitz. "Was ist los?" fragte ich während er sich in den Verkehr einordnete. "Sorry!" murmelte er. "Jetzt sag schon!" Ich lächelte ungläubig. "Ich glaube, wir sind das Deckblatt jeder Klatschzeitung." "Dafür musst du dich nicht entschuldigen!" beruhigte ich ihn und lachte leicht. Er hielt auf dem Parkplatz der Dortmunder Allgemeine. Ich bedankte mich mit einer Umarmung. "Kommt ihr dann wieder zum zocken??" fragte Erik noch. Ich zuckte mit den Schultern und knallte die Tür zu. Dann lief ich zum Eingang.

"Hallo, ich bin die neue Reporterin Anni." begrüßt ich die Frau hinter der Rezeption. "Hallo, mein Name ist Melanie. Ich bringe Sie mal zu unserem Chef." Sie kam um den Tresen und deutete mit der Hand auf den Fahrstuhl.

Sie drückte auf den Knopf und die Türen sprangen sofort auf. Wir liefen rein und fuhren hoch. 7. Stock. "So da sind wir. Da vorne rechts." Sie zeigte auf die Tür. Ich ging den Gang entlang und klopfte an der Tür. "Herein!" fordert eine tiefe Stimme. Vorsichtig öffnete ich die Tür. "Guten Tag. Sind sie Annabelle Götze? Ich bin Herr Schneider." fragte er. Ich nickte. Er zeigte mit der Hand auf den Stuhl vor sich. "Setzen Sie sich doch." Ich zog den Stuhl nach hinten und setzte mich auf den Rand. "Haben sie sich schon in Dortmund eingelebt?" Ich nickte. "Ähm..." Er klickte auf der Maus seines PCs. "...ich sehe, Sie haben schon gute Freunde gefunden." lachte er und drehte den Desktop um. Ich betrachtete den Bildschirm genau. Dann musste ich lautstark schlucken.

Kopf verdreht (Marco Reus FF) *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt