Kapitel 13

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"Essen die auch Abendbrot hier?" fragte Marco und stopfte sich den Rest seines Brötchen in den Mund. Ich schmunzelte bei dem Anblick und nickte als Antwort.

Als mein Handy klingelte, ging ich sofort dran, da es mein Bruder war. "Hei." "Na. Wie geht's?" "Gut. Dir?" "Naja." "Was ist los?" fragte ich, da mein Bruder traurig klang.

"Mario war vorhin da. Er hat rum geschrien, weil du doch letzens im Krankenhaus lagst und es sagte es sei alles meine Schuld. Und ich soll mich -nach seinen Worten- gefälligst bei dir entschuldigen und ja, tut mir..."

Weiter kam er nicht, denn ich hielt ihn auf. "Nein. Ich will keine Entschuldigung hören. Du hast nichts damit zutun und Mario kann sich jetzt erstmal was anhören." "Es war aber schon..." "Nein, war es nicht! Wir sehen uns. Bye!" "Bye!"

Marco schaute mich an. "Mario hat Fabi eingetrichtert er sei Schuld an meinem Unfall gewesen. Wenn ich den in die Finger kriege, dann..." "Was dann?" lachte Marco.

"Kann er sich für ein Jahr Fußball abschminken." Marco räumte währenddessen die Marmeladen in den Kühlschrank.

"Machen wir jetzt weiter?" Marco sah mich bettelnd an. Ich sah ihn abwartend an. "Du denkst aber auch nur an das eine, oder?" lachte ich. Er nickte. Ich zog ihn am Ausschnit zu mir runter und küsste ihn zärtlich. Der Kuss wurde immer intensiver. Wir liefen gerade ins Schlafzimmer, als es an der Tür klingelte.

"Alter, kommen wir heute gar nicht mehr ins Bett?" stöhnte Marco. Ich schlug ihm spielerisch auf die Brust und ging zur Tür. Dort stand Mario.

"Was willst du?" zischte ich. "Sorry, ich wollte meine Schwester besuchen?" lachte er. Doch meine Miene vermieste sich noch mehr. "Was ist dir denn über die Leber gelaufen?" fragte er.

Ich spürte plötzlich Marcos Hände an meiner Hüfte. Mario beachtete ihn gar nicht, sonder schaute nur an mich. Ich hingegen wich Marios Blick aus.

"Fabian hat angerufen." murmelte ich. "Hat er sich auch endlich mal entschuldigt!" meinte Mario spöttisch. "Rede nicht so über Fabian. Er war in Gegensatz zu dir immer für mich da!" "Dieser Typ hat dich fast ins Grab gebracht!" Ich drehte mich, zog Marco mit mir und schlug die Tür zu.

"Auf geht's!" Ich küsste Marco. Schnell zog ich ihm das T-shirt über den Kopf. Marco schaute mich verdattert an. "Wir wollten doch weiter machen." erinnerte ich ihn.

Er küsste mich wieder und zog mir die Bluse aus. Schnell wurden wir auch unsere Hosen los. Dann taten wir es. Unser erstes Mal und vor allem mein erstes Mal. "Wow!" flüsterte Marco vor sich hin. Ich nickte. Ich kuschelte mich an ihn und wir schliefen ein.

Mein Wecker klingelte. Es war 14.30 Uhr. "MARCO, AUFSTEHEN!!!!!!!!" schrie ich. "Warum?" "Du hast nur noch ein halbe Stunde bis zur Pressekonferenz."

Mit einem Ruck sprang er auf und sammelte sein Hose, sein Shirt und seine Boxershort auf. Er zog sich schnell an, gab mir einen Kuss und rannte in den Flur. Ich zog mich gemütlich an und trottete hinterher. Marco zog gerade seine Schuhe an.

"Tschüss, Spatz.! Um 5 bin ich wieder da." "Ja, mein Hübscher!" murmelte ich im Türrahmen stehend. Dann gab mir Marco noch einen Kuss, der immer intensiver wurde. "Obwohl..." "Verschwinde!" lachte ich und schob ihn liebevoll aus der Wohnung.

Ich konnte gar nicht glauben, dass Marco mir diese kleine Lüge ab kauft.

Ich entschied erste Vorbereitungen für das Essen zu machen. Ich schnitt eine Gurke in Würfel, rufte ein paar Blätter Salat, zerkleinerte einige Tomaten und tat alles in eine Schüssel. Dann kochte ich eine Bolognesesoße und bereitete eine Auflaufschüssel vor.

Es wurde später und später und später. Jetzt war es 16.45 Uhr. In 15 Minuten kommt Marco wieder.

Ich schichtete schon mal die Lasagne und heizte den Ofen vor. Da klingelte es.

Ich lief zur Tür und öffnete sie für Marco, der in meine Wohnung trat. "So, ab jetzt ist Marco Reus kein Single mehr!" "Erst ab jetzt?" "Naja, für die Presse." redete er sich raus. "Schon klar!" murmelte ich sarkastisch.

Ich ging wieder in die Küche und schob die Lasagne in den Ofen. Ich musste mir noch überlegen wie ich Marco beibringe dass ich ihn leicht an gelogen haben. "Schatz?" "Ja!" meldete sich Marco gleich. "Setz dich doch!" murmelte ich während ich unsere Teller belud. Als ich die Teller vor ihm abstellte, setzte ich mich auf seinen Schoß. "Ich hab dich vorhin verarscht." lachte ich. "Wie?" "Naja, ich bekomme keinen Besuch von meinem Chef." "Also...wie...hääää?" Marco schaute immer verwirrter. "Ich hab dich angelogen, so ein bisschen zumindest. Schatz, ich wusste, dass du kommst und ich wusste auch, wenn du kommst, bringst du immer was zu kochen mit. War ja auch so. Und da du nicht kochen kannst und sowieso zur Pressekonferenz musstest, hab ich beschlossen, was ich sowie so hätte machen müssen, schon mal zu kochen. Achja und das mit meinem Chef, dein Gesicht heut früh war zum Schießen!" erklärte ich lachend. "Es gibt nur eine auf dieser Welt, die sich sowas einfallen lassen würde. Du, Schatz, ganz allein du!" lachte er und küsste mich. Dann fingen wir an zu essen.

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Kopf verdreht (Marco Reus FF) *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt