Kapitel 15

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POV Maurice:

Ich habe das Gefühl beobachtet zu werden. Ich öffne langsam meine Augen und gucke in die von meinen Mate Luke. „Morgen mein Engel!", sagt er und beugt sich runter, damit er mir einen Kuss auf die Stirn geben kann. Ich jedoch muss meine Augen zusammenkneifen, denn mein Kopf brummt und schmerzt. Normalerweise können Werwölfe nicht krank werden, Omegas jedoch schon, zwar nicht so häufig wie Menschen, aber wenn sie krank sind, sind es meistens starke Symptome und genau die habe ich gerade. Ich habe Kopfschmerzen, mir ist sau schlecht und mir kratzt der Hals. Luke merkt das etwas nicht stimmt und fragt mich „Maurice geht es dir nicht gut?" Ich schüttle meinen Kopf, doch wie sich herausstellt war das keine gute Idee, denn die Kopfschmerzen werden dadurch schlimmer. Luke sieht, dass ich Schmerzen habe und rät mir das ich lieber heute zu Hause bleiben soll. „Aber ihr wollt doch heute, diesen Typen schnappen", gegenargumentiere ich. „Mir ist sowieso lieber, wenn du nicht dabei bist. Ich gleiche zu deiner Mutter rüber und sage ihr Bescheid das sie bei der Schule anrufen soll", sagt er und gibt mir noch einen Kuss auf die Stirn, worauf ich dann auch wieder einschlafe.

POV Luke:

Ich gehe ins Badezimmer und dusche mich. Mein Engel ist tatsächlich krank, das war er seitdem ich mit ihm zusammen bin, noch nie. Ich gehe aus der Dusche raus und suche mir Klamotten für den Tag raus, dabei bin ich natürlich so leise wie ich kann, damit ich meinen Mate nicht wecke. Ich habe alles was ich brauch und ich gehe aus dem Zimmer und ziehe mich an. Danach putze mir noch schnell die Zähne und style meine Haare.

Ich gehe aus dem Haus raus und rüber zu Maurice seinen Eltern. Dort angekommen klingle ich an der Tür und mir macht Maurice seine Schwester Pia auf. „Hey Luke, was gibt's?", fragt sie mich und ich stelle ihr eine Gegenfrage „Sind deine Eltern dar?". „Ja also meine Mutter, sie ist im Wohnzimmer", antwortet sie mir und lässt mich ins Haus rein. Ich gehe ins Wohnzimmer, wo Maurice seine Mutter sitzt. „Hallo Luke, was gibt's? Ist mit Maurice alles ok?", fragt sie mich als ich ins Wohnzimmer komme. „Maurice geht es nicht gut, könntest du vielleicht hier auf ihn aufpassen und ihn krankmelden in der Schule? Ich würde das sonst auch machen, aber ich kann heute nicht?", frage ich sie. „Ja natürlich, Dustin und ich kommen schnell mit rüber, wenn das für dich ok ist?", antwortet sie und ruft Maurice seinen Bruder, Dustin. Dieser kommt auch sofort und sie sagt ihm, was ich ihr gesagt habe. Wir drei gehen gemeinsam zu mir rüber und ich schließe die Tür von mir auf. Wir gehen gemeinsam in unser Zimmer und dort liegt immer noch Maurice schlafend. Seine Mutter geht zu ihm und weckt ihn langsam auf „Maurice, wir nehmen dich zu uns rüber, damit ich mich um dich kümmern kann." Er bekommt zwar nur die Hälfte mit, doch scheinbar ist es für ihn Ok. Dustin hebt seinen kleinen Bruder, was mir ein leichtes Knurren entlockt, doch es ist das Beste für Maurice heute. Sie gehen runter und ich gebe Maurice noch einen kleinen Kuss und sie gehen dann raus. Maurice hat sich aber noch eine weiche Decke mit, damit es draußen nicht so kalt ist, wenn sie rübergehen.

Sie gehen aus der Tür raus und ich fühle jetzt schon, dass er mir fehlt. Dadurch das wir uns markiert haben ist dieses Gefühl, jetzt noch stärker. Ich hole meinen Rucksack und packe ihn mit den Schulsachen, die ich für heute brauch. Ich muss jetzt auch gehen, denn sonst bin ich zu spät. Ich mache überall Licht aus und gehe aus dem Haus, die Tür schließe ich noch ab und gehe zur Schule.

Dort angekommen sehe ich auch schon Liam und Amy, die verwundert umguckt, denn sie weiß ja nicht, dass Maurice krank ist. Ich kläre beide auf und sie wird direkt panisch und fragt, wie es ihm geht. Ich sage ihr, dass er bei seiner Familie ist und dort sich um ihn gekümmert wird. Doch der wichtige Plan ist heute, den Typen, der uns Peilsender unterjubeln wollte, zu kriegen und zur Rede zu stellen. In der Pause sitzen wir auch schon mit den Kämpfern, von denen die noch in Schule gehen und überlegen, wie genau wir das heute machen wollen.

Mittlerweile ist die Schule auch vorbei und wir gucken, ob der schwarze Ford irgendwo hier in der Nähe steht und tatsächlich, der uns bekannte schwarze Ford mit den getönten Fenstern steht vor der Schule, mit vielen anderen Autos. Liam und ich gehen aus der Schule raus und der Ford verfolgt uns, als wir etwas Distanz aufgebaut haben. Doch was dem Fahrer nicht auffällt, aber wir wissen ist, dass ein paar Kämpfer von meinem Rudel den schwarzen Ford verfolgt. Wir gehen in die Richtung einer Sackgasse, um den Fahrer in eine Falle zu locken und er macht dies auch. In der Sackgasse angekommen, pfeifen wir einmal, um den Kämpfern Bescheid zu geben, dass sie kommen können.

Wir gehen gemeinsam zur Fahrertür und sie geht auf und aus dem Auto kommen zwei Männer, mit einem Mikrofon und einer Kamera. Keine riesige, sondern so eine mittelgroße. „Sind sie Herr Moore? Wir sind vom Fernseher und haben den Tipp bekommen, dass sie Informationen zu dem Werwolf haben, der im Einkaufscenter war." Ich blicke die zwei Männer verwirrt an, denn keiner von den beiden ist der Mann, der uns gestern die Pizzen gebracht hat. „Nein habe ich nicht und bitte lassen Sie mich in Ruhe!", sage ich den beiden und wir alle gehen gemeinsam weg, doch ich werde nochmal gestört, und zwar von meinem Handy, das klingelt. Es ist Maurice seine Mutter und ich habe direkt Angst, dass etwas mit Maurice passiert ist. „Hallo, was ist los?", frage ich sie etwas panisch, doch sie sagt etwas das mich etwas perplex werden lässt. „Du Luke, bei euch ist gerade ein Mann im Haus und der sieht nicht so aus, als würdet ihr ihn kennen." Ich weiß nicht was ich sagen soll, doch dann kommt mir ein Gedanke, der mich unruhig werden lässt. „Wie genau sieht der Mann denn aus, kannst du mir ihn vielleicht beschreiben?" „Ein etwas älter Mann, mit leichtem Bart und dunklen Haaren, wo aber schon graue Stellen sind." Tatsächlich meine Vermutung hat sich bewahrheitet, der Mann in dem Haus ist genau der Mann, der auch uns die Pizzen gebracht hat und dieser wusste auch, dass wir den schwarzen Ford verfolgen würden. Ich drehe mich um und gucke, ob die beiden Männer, noch da sind, doch sie sind verschwunden. Nur noch der Ford steht da. „Liam! Der Mann wusste, dass wir den Ford heute verfolgen würden, denn er ist bei uns im Haus." Er guckt erschreckt und ich renne los, um nach Hause zu kommen.

Dort angekommen sehe ich bisher noch nichts. Ich schließe die Haustüre auf und so wie es scheint, ist der Mann nicht mehr dort, denn ich spüre niemanden anderen als mich im Haus. Ich gucke mich um und auf dem Esstisch liegt ein Brief mit meinem Namen darauf. Ich öffne den Brief und lese mir die Nachricht durch und was dort steht, ist erschreckend.

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Ich hoffe, euch hat dieses Kapitel gefallen, mich würde gerne mal interessieren, ob ihr so etwas wie ein 'Charakter Kapitel' haben wollt. Dann würde ich nämlich so ein Kapitel mal machen, dass auf dem aktuellen Stand der Geschichte ist.

~Maik332

The lonely OmegaWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu