Kapitel 34

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Kapitel 34

"Mama, Lou-Lou was ist hier los", hörten wir Daisy fragen, meine Mutter zuckte sofort zusammen und löste sich aus meiner Umarmung. Sie fuhr sich schnell mit ihrem Pulli über ihre Augen und lächelte Daisy an. "Nichts ist hier los mein Schatz", sagte sie. "Aber Mami, warum weinst du dann?", wollte jetzt Phoebe wissen die hinter Daisy zum Vorschein kam. "Es ist nichts schlimmes, meine Süßen", versuchte meine Mutter die beiden zu beruhigen. Beide schauten sie skeptisch an, sie schienen ihr nicht wirklich zu glauben.

"Ist es weil Lou-Lou auf Jungs steht?", fragte Daisy nach einiger Zeit schüchtern. Meine Mutter schaute sie perplex und erstaunt an. "Ist das etwa schlimm? Magst du Lou-Lou jetzt nicht mehr?," fragte Phoebe nach. Meine Mutter konnte ihr schluchzen nicht mehr zurück halten und fing wieder an zu weinen. Daisy und Phoebe kamen auf mich zu und umarmten mich beide. "Wir lieben dich trotzdem noch Lou-Lou", sagten sie beide wieder synchron.

"Ich habe Louis doch auch lieb. So unendlich doll lieb", sagte meine Mutter unter Schluchzern. "Aber warum weinst du dann?", fragte Daisy vorsichtig nach. "Ich weine weil ich es nicht bemerkt habe. Ich dachte ich würde alles über Louis wissen, aber in Wirklichkeit weiß ich kaum etwas über Louis. Sogar ihr beide scheint mehr zu wissen als ich", versuchte sie denn beiden zu erklären.

"Aber Mama, wir wissen doch nur das Lou-Lou und Stani was hatten weil wir Lou-Lou letztens nach einer Märchenstunde danach gefragt haben. Und er hat uns erklärt das es nicht schlimm ist auf das selbe Geschlecht zu stehen und dann habe ich nach Stan gefragt. Louis ist darauf hin sauer geworden und hat uns abgewürgt bevor er gegangen ist und dann war uns beiden eigentlich alles klar", erklärte Daisy langsam. "Vorher hatten wir auch nicht wirklich eine Ahnung", fügte Phoebe hinzu.

Meine Mutter schien langsam wieder ihre Fassung zurück zu gewinnen. Ihre Tränen versiegten langsam und die Schluchzer hatten auch aufgehört. "Ich habe euch alle so unendlich doll lieb", sagte meine Mutter und stand von ihrem Stuhl auf um uns alle drei in eine Gruppenumarmung zu ziehen. "Und ich habe überhaupt kein Problem damit, dass Louis auf Männer steht. Das ist mir total egal, die Hauptsache ist das er glücklich ist. Der Rest ist Nebensache", sagte sie und drückte uns alle nur noch fester an sich.

Ich war mehr als nur erleichtert. Meine Mutter hatte kein Problem damit, dass ich nicht auf Frauen stand. Und ich war froh das ich nicht noch auf die blöde Idee gekommen bin mit Gemma eine Fake - Beziehung einzugehen. Damit hätte ich sie wahrscheinlich erst recht verletzt.

"Was haltet ihr davon wenn wir alle noch ein paar Kekse essen und dabei eine heiße Schokolade trinken?", fragte unsere Mutter uns. "Jaja bitte", rief Daisy direkt begeistert und Phoebe fragte etwas unsicher. "Bist du dir sicher, Mama. Normalerweise magst du es doch nicht wenn wir Abends noch so viel Süßes essen."

"Natürlich bin ich mir sicher und ich weiß auch das ihr sowieso nie auf mich hört und Louis euch ziemlich oft erlaubt Abends noch was Süßes zu essen", sagte sie bevor sie aufstand und anfing uns die warme Schokolade zuzubereiten. Schuldbewusst schauten wir drei auf den Boden und meine Wangen färbten sich sogar etwas rot. Ich hätte nie Gedacht das es so offensichtlich war, dass ich mich nicht immer am die Regeln meiner Mutter hielt.

Als die heiße Schokolade endlich fertig war, setzten wir uns alle an den Tisch und stellten die Keksdose in die Mitte. Daisy und Phoebe griffen begeistert nach den Keksen und fingen direkt an zu essen. "Mein Gott sind die lecker", sagten sie kurze Zeit später und nahmen sich direkt einen zweiten. "Die hat Harry gemacht", sagte ich einfach und trank etwas von meiner warmen Schokolade. "Oh Harry. Lass mich raten, für den hast du dich heute so schick gemacht?", fragte Daisy direkt.

"Vielleicht", sagte ich etwas wiederwillig. "Ich kenn diesen Harry zwar nicht, aber er ist perfekt. Ich meine wer so verflixt gute Kekse backen kann, ist einfach nur perfekt für dich Louis", sagte Phoebe und nahm sich noch einen Keks. "Aha er ist also nur perfekt für mich weil er backen kann?", fragte ich entgeistert nach. "Haha nein natürlich nicht. Aber das ist ein Pluspunkt. Du kannst schließlich weder kochen noch backen. Frag ihm beim nächsten mal ob er auch kochen kann", schob Phoebe hinterher.

"Und was passiert wenn er auch kochen kann?", wollte ich neugierig wissen und trank wieder etwas von meiner heißen Schokolade. "Dann dürft ihr zusammen sein, heiraten und so vieles mehr", sagte Daisy lachend und ich verschluckte mich an meinem Kakao. Darauf wusste ich keine Antwort, also schwieg ich (beziehungsweise versuchte ich wieder normal zu atmen nachdem ich mich gerade an meinem Kakao verschluckt hatte).

"Ich glaube das muss Louis selbst entscheiden, Daisy. Aber wenn er kochen könnte wäre das echt nicht schlecht. Vielleicht schafft er es dann Louis mehr beizubringen wie ich in den letzten 18 Jahren. Ich meine Spiegeleier kannst du immer noch nicht machen oder?", fragte sie mich und verkniff sich ein lachen. "Nein aber dafür Rühreier", sagte ich gespielt beleidigt und streckte ihr die Zunge raus.

Jetzt schaffte es meine Mutter nicht mehr sich ihr Lachen zu verkneifen und fing schallend an zu lachen. Auch Daisy und Phoebe stimmten mit ein und sogar ich musste am Ende lachen. Okay ich war eine totale null in der Küche, aber das konnte ja noch werden. Mit dem richtigen Lehrer, vielleicht.

Nach dem wir uns alle wieder unter Kontrolle hatten, aßen und tranken wir schweigend weiter. Als wir fertig waren kümmerte sich meine Mutter um die Zwillinge, es war nämlich schon ziemlich spät geworden und Morgen war schließlich wieder Schule, also mussten sie langsam mal ins Bett. Wiederwillig sagten sie "Gute Nacht", und gingen dann mit meiner Mutter hoch um sich fertig zu machen und ich räumte schnell die Küche auf.

Als ich mit allem fertig war, machte ich mich auf dem Weg nach oben. "Gute Nacht, Louis. Und ich hab dich lieb, okay. Vergiss das nie und mir ist es wirklich total egal das du nicht auf Mädchen stehst. Ich will einfach nur das du glücklich bist und wenn Harry dich glücklich macht, bin ich es auch", sagte meine Mutter und umarmte mich noch einmal.

"Danke", flüsterte ich gerührt und ging in mein Zimmer. Irgendwie war ich erleichtert, dass meine Familie das ganze so gut aufnahm. Im nach hinein wunderte ich mich sogar, dass ich jemals Angst hatte vor der Reaktion meiner Mutter.

Und sie akzeptierten Harry, jetzt mussten wir nur noch zusammen kommen.

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Hallo 2.0,

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr schaut vielleicht in unser Partnerprofil :)

Yeah, Louis Familie mag Harry. Mal schauen ob Harry kochen kann, dann müssen ja nur noch die Hochzeitsglocken klingen xD

Danke für die ganzen Votes, Reads und Kommis <3

Würde mich natürlich auch diesmal wieder über Votes und / oder Kommis freuen :)

L.G. DyedMofo95

I Wish (Larry / German / AU)Where stories live. Discover now