{Chapter 32}

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Ich stehe auf und laufe runter. Während ich an Jonah vorbei gehe, zuckt er zusammen. Wahrscheinlich weil er denkt, dass ich jetzt mit ihm reden will. Aber erstmal kümmere ich mich um Zach, danach um Jonah.

Ich gehe in die Küche, wo ich auf Gabbie und Marina treffe. „Hey!", sage ich und umarme sie. „Hey!", antwortet sie lächelnd und erwidert meine Umarmung. „Und wie war's?", frage ich während ich in einen Eimer etwas Wasser fülle. „Es war eigentlich gut! Dein Bruder erklärt um einiges besser als meine alten Lehrer!", lächelt sie und ich nicke.

„Wofür das Wasser?", fragt Gabbie nun. „Zach!", gebe ich ihr als kurze Antwort und sie nickt. „Waschlappen haben die Jungs oben im Bad richtig?", frage ich und beide nicken. Ich gehe nickend aus der Küche raus, vorbei an Jonah, welcher noch kurz aufhält.

„So-Sophie...", stottert er. Ich stelle den Eimer ab und streiche durch seine Haare. „Hey Jonah, es ist alles okay! Wir reden später oder morgen! Mach dir keine Sorgen, ja?", sage ich und er nickt leicht. Ich umarme ihn schnell und greife dann wieder nach dem Eimer mit Wasser. 

Ich gehe hoch ins Bad und hole einen Waschlappen. Danach mache ich mich direkt auf den Weg zu Zach ins Zimmer. Ich nehme den Eimer mit ans Bett und stelle ihn auf Zachs Nachtschrank. Ich lasse den Waschlappen ins Wasser fallen und wringe ihn danach aus. Vorsichtig tupfe ich Zachs Stirn ab, wodurch er wach wird.

Er schaut mich durch verschlafene Augen, mit einem leidenden Blick an. Ich streiche über seine Wange und er will reden, doch muss anfangen zu husten. Ich reiche ihm ein Glas Wasser, welches auf seinem Nachtschrank steht und er trinkt einen schluck.

Er setzt sich danach auf und lehnt sich an. Ich setze mich im Schneidersitz vor ihn und schaue ihn an. Zach legt seinen Kopf leicht in den Nacken und schließt seine Augen.

Als er anfängt leicht zu zittern, stehe ich auf und suche nach einer warmen Decke, welche ich in seinem Schrank finde. Ich gehe zurück zu Zach und lege die Decke um seine Schulter.

Er zieht die Decke enger um sich und zieht mich zu sich. Ich nehme Zach in den Arm und streiche durch seine Haare. Zach räuspert sich und sagt: „I-ich fühle mich n-icht gut...". Ich nicke und sage: „Ich weiß, Zach! Ich weiß!".

Ich drücke ihm einen Kuss auf die Stirn und lasse ihn dann los, um seine Stirn weiter ab zu tupfen. Ich lege während dessen meine andere Hand an seine Wange um sein Gesicht zu halten. Er schmiegt sich an meine Hand und schließt seine Augen.

„Es ist okay, Zach!", sage ich und wische die eine Träne, welche seine Wange runterläuft, weg. Ich lege den Waschlappen zurück in den Eimer und nehme Zachs Gesicht in meine Hände. „Zach es ist okay! Ich bleib bei dir!", sage ich und drücke ihm, trotz der Tatsache, dass Ich weiß das er krank ist, einen Kuss auf die Lippen.

Danach stehe ich auf und sage: „Du legst dich jetzt hin, Zach, machst deine Augen zu und schläfst jetzt!". Zach schaut mich skeptisch an. „Ich meine es ernst! Ich muss eh noch mit Jonah reden! Jetzt schlaf bitte!", sage ich bittend und schaue ihn an.

„Wartest du wenigstens, bis ich eingeschlafen bin?", fragt er leise und ich nicke. Ich setze mich neben ihn aufs Bett und Zach legt seinen Kopf auf meinen Schoß. Mit einer Hand umgreift er mein Bein um sicher zu gehen, dass ich jetzt nicht gehe und mit der anderen Hand zieht er die Decke höher.

Als er eingeschlafen ist, befreie ich mich aus Zachs... was auch immer und gehe leise aus dem Zimmer. Ich schließe die Tür und gehe dann runter. Gabbie verabschiedet sich gerade von allen, genauso wie Marina. „Wohin des Weges ihr zwei?", frage ich freundlich. „Ich nehme Marina mit zu mir. Wenn es okay ist! Ich bringe sie auch morgen wieder her!", sagt Gabbie lächelnd.

„Also wenn Jonah gesagt hat, es ist okay, dann sag ich nichts dagegen!", sage ich und hebe abwehrend meine Hände. „Viel Spaß!", wünsche ich den beiden noch und dann gehen sie aus dem Haus.

„Jonah...", sage ich vorsichtig, als ich um die Ecke ins Wohnzimmer schaue. Jonah schaut auf und schaut geschockt zu mir. Daniel, Corbyn und Jack verabschieden sich mit einem: „Gute Nacht!", und gehen dann auch hoch. Ja gut...

Ich setze mich neben Jonah und sage: „Jonah, weil ich dich zu nichts zwingen will... du musst mir nicht sagen was los ist. Ich verstehe das natürlich. Aber bitte erinner dich immer daran, dass ich immer für dich da bin!". Damit stehe ich auf und will wieder zu Zach gehen, als Jonah nach meiner Hand greift.

„Ja?", frage ich ihn und er schluckt. „Ka-kann ich es dir morgen sagen?", fragt er und schluckt nochmal. Gott... so habe ich Jonah noch nie erlebt. Okay ich kenne ihn zwar nicht so lange aber, das ist doch nicht normal. So unsicher und verletzt...

„Klar Jonah! Lass dir so viel Zeit wie du brauchst, Okay?", sage ich und drücke ihm ein Kuss auf den Scheitel. „Und bitte tu mir den Gefallen und schlaf jetzt! Dir tut das so lange auf bleiben auch nicht gut!", sage ich und er nickt. Wir gehen zusammen die Treppen rauf. Bevor sich unsere Wege trennen, sage ich aber noch: „Sobald irgendwas ist, mach mich wach!". Er nickt und geht dann in sein Zimmer.

Sobald ich bei Zach reinkomme, bekomme ich gefühlt den größten Schock der Welt. „Zach!", sage ich und der angesprochene schaut zu mir. „Du solltest doch schlafen!", sage ich und gehe aufs Bett zu. „Du warst weg!", sagt er und man sieht in seinen Augen, wie sich Tränen bilden. Was ist denn auf einmal die ganze Menschheit so verletzlich?

Ich gehe zu ihm und nehme ihn in den Arm. „Schläfst du denn, wenn ich bei dir bleibe?", frage ich ihn und er nickt. Ich lasse ihn los und lege mich neben ihn. Er legt sich so über mich, dass sein Kopf auf meinem Buch liegt. (Hoffe ihr wisst was ich meine)

Ich streiche durch sein Haar bis wir beide einschlafen.

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Trust me // Zachary Dean HerronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt