Kapitel 18

451 21 3
                                    

Chewbacca Pov;

Mit schwerfälligen Schritten, aufgrund meiner Entscheidung zurück nach Kashyyyk zu fliegen und meine neuen Freunde hier zurück zu lassen, lief ich zu Poes Büro. Ich hoffte sehr den Piloten dort anzutreffen. Meine Sachen hatte ich bereits auf meinem Schiff verladen. Es fiel mir schwer den Falken zurück zu lassen, so viele Erinnerungen hingen an ihm, jedoch dort wo ich hinwollte, brauchte ich ihn nicht. Er würde verkommen und dafür war er zu schade. Im Senatsgebäude angekommen, klopfte ich an Poes Tür. Mit einem Zischen öffnete sie sich und ich betrat den Raum. Der einstige Widerstandspilot saß an seinem Schreibtisch und wackelte ungeduldig mit dem rechten Bein: „Chewie!" Man sah ihm an, dass er nicht für eine solche Arbeit gemacht war. Er war ein Vollblut Pilot, genau wie Han. Traurigkeit überkam mich, als ich an meinen besten Freund dachte. Konnte ich Ben jemals verzeihen, was er damals auf Starkiller-Basis getan hatte?

Ich begrüßte ihn auf Shyriiwook und kam gleich zum Punkt und erklärte Poe mein Anliegen. Es gab nicht viele Menschen die Shyriiwook, die Sprache der Wookie, sprachen. Mir bekannt waren lediglich Han, Rey, Poe, Leia, Luke und Ben. Poe hörte zu und schwieg dann einige Minuten: „Ich kann deine Entscheidung verstehen, trotzdem lass ich dich ungerne ziehen, mein Freund." Poe seufzte: „Du wirst uns unglaublich fehlen." Ich gab ein wehleidiges Grölen von mir, welches verklingen ließ, dass ich sie auch vermissen würde.


Ben Pov;

Liebte ich sie? Ich weiß es nicht. Über derartige Dinge hatte ich mir keinen Kopf gemacht, hatte gar keine Zeit dafür gehabt. Ich brauchte Rey. Wir waren durch die Macht verbunden. Zwei Teile eines Ganzen. Ich brauchte sie wie die Luft zum Atmen. Rey schien mich besser zu verstehen und zu kennen wie kein anderer in dieser verdammten Galaxie, vielleicht sogar besser als ich selbst. Sie hatte mich gerettet.

War das Liebe?

Früher, als ich noch nicht Kylo Ren war, war ich zu jung gewesen für derartige Gefühle und nach meinem Wechsel zur dunklen Seite der Macht lagen meine Interessen bei anderen Dingen. Klar ich hatte Liebschaften, jedoch hatten diese sich lediglich auf Körperlichkeit beschränkt und waren von äußerst kurzer Lebensdauer.

Das mit Rey war anders. Es war mehr. Es war besonders.

Ich wollte das sie glücklich war, diese kleine zierliche Frau, die neben mir im Bett lag.

„Ja, ich liebe sie.", sagte ich mit fester Stimme und sah von Rey zu meiner Mutter. Sie lächelte: „Diese Liebe wird sie zurückbringen. Sie wird dich nicht verlassen, mein Sohn." Diese letzten Worte meiner Mutter brachten die harte Wand in meinem Inneren zum bröckeln: „Ich darf sie nicht verlieren. Ich kann sie nicht verlieren. Ich weiß nicht, was dann mit mir geschieht, zu was ich dann in der Lage wäre." Ihre Hand strich meine Wange und ich zuckte kurz zusammen, von der ungewohnten Berührung. „Du bist ein guter Mensch, Ben. Du hast Fehler gemacht, ja, aber du hast dich von Kylo Ren und der dunklen Seite der Macht getrennt. Dein Vater und ich sind sehr stolz auf dich und deinen Wandel zur hellen Seite der Macht." „Mutter! Ich habe Menschen ermordet, den Befehl zur Vernichtung von Planeten gegeben." Ich verzweifelte über diesen Gedanken meiner Vergangenheit. Die Schuldgefühle zerrissen mich förmlich. Tränen bahnten sich ihren Weg nach oben. „Ich bin verdammt noch mal ein Monster!", schrie ich fast unter Tränen der Wut und Trauer. „Ben...", eine leise Stimme schmiss mich komplett aus der Fassung. Schnell schwang mein Kopf wieder zu der Frau, die mein Leben gerettet hatte. Braune Augen sahen mich an.


Zorii Pov;

„Lando Calrissian ist dein Vater?", total überrumpelt starrte ich Jannah an. Sie wollte mich doch verarschen. „Ja genau. Ich bin seine, von der ersten Ordnung entführte, Tochter." Jannah schien sich selbst noch nicht ganz mit diesen Gedanken angefreundet zu haben. Aber ich meine hallo? Der Lando Calrissian, legendärer Schmuggler, Glücksspieler, General und Kriegsheld war ihr Vater. Wow. Damit hätte wohl keiner gerechnet. „Wie geht es dir damit?" Sie lachte ironisch: „Wie soll es mir damit gehen? Ich bin komplett aus Fassung. Ich weiß endlich vorher ich komme. Ich weiß, dass mich meine Eltern nicht freiwillig der ersten Ordnung überlassen haben. Lando hatte seit meiner Entführung, jeden Tag nach mir gesucht." „Was ist mit deiner Mutter?" Ich konnte mich nicht daran erinnern, je über eine Frau an Landos Seite gehört zu haben. „Sie starb bei meiner Geburt.", Jannah sah betrübt zu Boden. Tröstend legte ich ihr einen Arm um die Schulter. „Komm, lass uns trainieren. Du musst eindeutig deinen Kopf leer kriegen von all den neuen Informationen."
_____________

Ich habe das von Jannah und Lando irgendwo die Tage online gesehen und fand die Idee so gut 😍 irgendwie macht Lando ja auch im letzten Teil, wo Rey ihn trifft, Andeutungen das seine Tochter von der ersten Ordnung entführt worden ist (keine Ahnung ob das stimmt, dass stand so in dem Artikel den ich gelesen habe) und da schloss sich für mich ein Kreis 😂 ich hoffe ihr findet die Idee auch gut 😂

Lasst mir wie immer etwas Liebe da❤️

Skywalkers History || Star Wars X || ReyloKde žijí příběhy. Začni objevovat