Kapitel 3

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Die Nacht verging und der nächste Tag brach an. 

Nachdem ich von den ersten Sonnenstrahlen auf Mandalore geweckt worden war, beschloss ich direkt zur Kantine zu laufen, um dort mit meinen Freunden zu frühstücken. Als ich durch die Tür trat, sah ich sie schon an einem langen Tisch sitzen. Poe, Finn, Rose, Zorii, Jannah und Chewbacca. Ich blieb kurz stehen, um meine Freunde zu betrachten. Sie redeten gelassen mit einander und man merkte das die Last des Krieges von ihnen abgefallen war. Ich bemerkte wie Poe immer wieder Zorii einen schelmischen Blick zu wand, die diesen jedoch gekonnt auswich. Jannah unterhielt sich angeregt mit Finn über Politik und Chewbacca schien mit Rose über das Schrauben an Raumschiffen auszutauschen. Meine Freunde. Ich musste lächeln. Sie waren alles was mir geblieben war. Ich setzte mich zu ihnen an den Tisch. „Guten Morgen." Ein allgemeines guten Morgen kam von ihnen zurück. BB8 piepte zustimmend. Ich fing an in meinem Essen rumzustochern und einen Happen zu mir zu nehmen. Mir gingen die Worte von heute Nacht durch den Kopf. Welcher Ursprung? Und was meinte die Machtprojektion damit das ich ihn finden muss? Poe riss mich aus meinen Gedanken: „Es hat sich viel getan, als du weg bist. Wir mussten uns neu formatieren nach dem Krieg und Finn und ich wurden gebeten, nachdem wir den Widerstand gegen Exegol geführt hatten, Teil der neuen vereinten Republik zu werden." Ich zog eine Augenbraue hoch und musste lachen: „Poe, du als Politiker?" Er machte eine wegwerfende Handbewegung: „Ja, hätte auch nie gedacht das es mal so weit kommt, aber ich werde mich um die Streitkräfte der neuen Regierung kümmern." „Und ich um die Beziehung aller Systeme.", Finn lächelte stolz. „Das freut mich Jungs." „Was wirst du jetzt tun, Rey? Wirst du auch in die Politik gehen?", Rose sah mich lange an. Ihre runden dunklen Augen schienen mich fast zu durchbohren. Der Krieg hatte schwere Narben auf der Seele der Schrauberin hinterlassen, das spürte ich. „Nein, ich werde mich denke ich zurückziehen und Nachforschungen betreiben." Ich musste Herausfinden was es mit dem Ursprung auf sich hatte. „Nachforschungen, um neue Jedi auszubilden?", fragte Zorii. Ich nickte zustimmend, um mich nicht erklären zu müssen. „Wir sollten dich begleiten.", sagte Finn eifrig. „Nein, nein, ihr werdet hier gebraucht." Finn schien auf meine Reaktion nicht zu passen. „Wann brichst du auf, Rey?" „Ich denke heute Abend." „Nimm wenigstens BB8 mit.", Poe sah zu dem kleinen Droiden. „Irgendwer muss ja auf dich Acht geben." Er sah hoch und lächelte mich an. „Abgemacht." Dann sah er wieder zu Zorii. Was war das nur zwischen ihnen? Dieses Funkeln trat wieder in seine Augen. „Willst du wirklich heute Abend schon los?", gab Finn wehleidig von sich. „Ich muss!" Es gab keine Widerrede und die anderen nahmen wieder ihre Unterhaltungen von gerade eben wieder auf.

Nach dem Essen ging ich in die Bibliothek, um etwas über den Ursprung zu finden. Was für einen Ursprung meinte er? Ich sah die Millionen Bücher in endlos langen Regalen an. Wie sollte ich hier jemals eine Lösung auf meine Frage finden. Ich ging die Regale lang und streifte ab und an den Rücken eines Buches. Keins schien das richtige zu sein, bis mir ein graues unscheinbares Buch in den Blick fiel. Es hatte keine Beschriftung auf den Rücken und schien schon etwas älter zu sein. Ich zog es raus und klappte es auf. ‚Tatooine – der Sandplanet' stand auf der ersten Seite. Von dort kam ich doch erst. Was hatte das zu bedeuten. Auf einmal spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich drehte mich ruckartig um. Ein Mann, Ende 60, stand hinter mir. Er trug eine Jedirobe und die Hand, die auf meiner Schulter lag, war eine Metallprothese. Es schien eine Machtprojektion zu sein, denn er schimmerte durchsichtig. „Wer sind sie?" „Mein Name ist Anakin Skywalker." Mein Herz rutschte mir in die Hose. Er war Darth Vader. Er seufzte bedauernd: „Das war ich einmal, ja, mein junges Kind. Ich war vor vielen Jahren der Dunklen Seite verfallen, doch davor trug ich den Namen Anakin. Ich bin genau wie mein Sohn nach mir auf Tatooine groß geworden." Ich blinzelte überrascht. Ich wusste nichts über ihn und seine Geschichte bevor er Darth Vader wurde. Das wusste niemand in dieser Galaxis. Seine blauen Augen sahen mich lange an, bis er sich abwand: „Reise nach Tatooine zurück und begib sich auf die Suche nach einer Karte, diese wird dich zu einem Ort führen wo es für dich machbar sein wird Ben Solo zurückzuholen." „Wo finde ich diese Karte?", er schien sich abwenden zu wollen. „Die Macht wird dich leiten, junge Rey." Und schon war er verschwunden.

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