Skywalkers History || Star Wars X || Reylo

Kapitel 7

„Rey."

Es klang wie ein sanftes Streicheln meine Wange.

„Rey."

Ich blinzelte und sah in ein helles Licht. Ich musste einige Male blinzeln, um mich an das Licht zu gewöhnen. Ich sah mich um. Ich war auf Jakku. Ich war schon lange nicht mehr dort gewesen.

„Rey."

Mein Blick wanderte zu einer Person. Sie war groß, männlich. Dunkles Haar wehte im heißen Wind von Jakku um sein Gesicht. Seine dunklen Augen sahen mich an.

Ben.

Er stand einige Meter von mir entfernt.

War er es wirklich?

Wie automatisch bewegten sich meine Beine auf ihn zu. Meine Schritte beschleunigten sich, bis ich auf ihn zu rannte.

Ein Lächeln breitete sich über seinem vernarbten Gesicht aus und er breitete seine Arme aus. Als ich bei ihm ankam, schmiss ich mich in seine Arme, die sich wie von alleine um mich schlossen. Ben zog mich mit seinen starken Armen in eine feste Umarmung. Ich bereite mich darauf vor, dass mich sein herber Geruch einhüllte, jedoch geschah nichts dergleichen. „Ben." „Rey, du musst dich vorsehen. Dort draußen hat jemand ein Kopfgeld auf dich ausgesetzt." Ich blinzelte ungläubig und löste mich aus seiner Umarmung, um ihn besser anzuschauen zu können: „Was sagst du da? Der Krieg ist doch vorbei. Wieso sollte jemand so etwas tun?" Sein Blick schien meinen durchbohren zu wollen: „Das wollte mir die Macht nicht Preis geben. Ich..."

Ein Piepen riss mich aus dem Traum. „BB8 ...!", murrte ich noch total verschlafen und blinzelte. Die kleine BB8 Einheit schien sich gar nicht beruhigen zu wollen. Mein Blick klärte sich und ich sah mich schlaftrunken um. Der kleine Droide stand am Eingang der Höhle und drehte sein kleines Köpfchen immer wieder von mir nach draußen. Ich sprang auf, ging zu ihm und sah was den kleinen runden Kerl so aufgebracht hatte. Tusken-Räuber machten sich an unseren Speeder zu schaffen. „HEY!", schnell entzündete ich mein Laserschwert und lief auf sie zu. Von Panik erfasst, rannten sie in alle Richtungen. Als ich den Speeder erreichte nahm ich ihn genau unter die Lupe, um fest zu stellen ob etwas fehlte oder defekt war. Ich sah mich um. Die Sonne ging riesen groß am Horizont auf und tränkte die Umgebung in feuerrotes Licht. Zu Glück war ich rechtzeitig wach geworden, ohne den Speeder wären wir hier in der Wüste aufgeschmissen gewesen. Ich deaktivierte mein Laserschwert und beschloss jetzt schon aufzubrechen, wo ich sowieso schon wach war. Es war nur noch wenige Stunden zu der Feuchtfarm und wenn ich mich ranhielt, würden wir sie gegen späten Nachmittag erreichen.