Kapitel 14

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Der Mond stand nun am höchsten und sein Licht erhellt den gesamten Raum. Augwynna zog mich zum Altar. Sie zog ein Messer aus ihrer Messerscheide. Es war Silber und mit wunderschönen Mustern verziert. Die alter Dathomirhexe sah mich an und ich wusste was zu tun war. Ich krempelte mein Ärmel hoch und hielt ihn ihr hin. Eine Hexe, aus dem um uns rumstehenden Kreis, trat vor und reichte Augwynna eine kleine ebenfalls silberne Schale. Sie nahm sie entgegen und stellt sie unter meinen Arm auf den Altar. Mit einer schnellen Handbewegung fuhr sie mit dem Dolch über meinen Arm und das dickflüssige rote Blut quoll aus der Wunde. Ich verzog kurz schmerzverzehrt das Gesicht, sagte jedoch nichts. Du machst das für Ben, rief ich mir immer wieder ins Gedächtnis. Nach einigen Minuten war das Gefäß voll und die alte Frau reichte mir ein Tuch. Wortlos wischte ich die Blutüberreste von meinem Arm weg und wartete auf die nächsten Schritte. Augwynna legte mir die Hände auf die Schultern und wies mich so an, mich hinzuknien. Ich gehorchte und sah hoch zu ihr. Sie bewegte sich, schüttete das Blut aus dem Gefäß auf den Altar aus, kam zurück und legte mir eine Hand auf den Kopf. Die andere Hand hob sie Richtung Mond. Die um uns herumstehenden Frauen begannen im Singsang irgendwelche Lieder zu singen in einer mir nicht bekannten Sprache. Ich spürte einen heftigen Sog der Macht als Augwynna meinen Kopf berührte. Auch sie sprach Worte, jedoch schien ich diese nicht mehr zu hören. Ich schien Meilen weit weg. Meine Sinne waren komplett von der Macht umhüllt...


„Ich habe ihn gesehen. Leia, ich habe unseren Sohn gesehen.", Han Solo.

„Es ist noch Gutes in ihm, das weiß ich.", Leia.

„Wenn du unseren Sohn siehst, bring ihn nach Haus.", Leia.

„Snoke möchte dich das glauben lassen, aber es ist nicht wahr. Mein Sohn ist noch am Leben.", Han.

„Es steckt zu viel von deinem Vater in dir, junger Solo.", Snoke.

„Kannst du meine Umgebung sehen? Ich kann deine nicht sehen...nur dich.", Kylo Ren.

„Warum sind wir durch die Macht verbunden, du und ich?", Kylo Ren.

„Und dann sah ich Ben, meinen Neffen, mit diesen mächtigen Skywalker Blut.", Luke.

„Du bist nicht allein.", Kylo. „Genauso wenig wie du.", Ich.

„Ihr habt ihn nicht hintergangen. Ihr dachtet er hat seine Wahl getroffen, doch das hat er nicht. Es gibt immer noch einen Konflikt in ihm." Ich.

„Wenn ich zu ihm gehe, wird Ben Solo sich bekehren lassen.", Ich.

„Du bist ein Nichts.... Aber nicht für mich.", Kylo Ren.


All diese Stimmen halten in der Dunkelheit wieder.

Es gab keine Zeit.

Kein Ort.

Keine erste Ordnung.

Keinen Widerstand.

Keine Jedi.

Keine Sith.

Kein Gut.

Kein Böse.


Da war nur nichts.

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