68.Kapitel

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Noch immer sitzen wir auf diesem Dach und meine Augen sind ganz verheult

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Noch immer sitzen wir auf diesem Dach und meine Augen sind ganz verheult.
Mein Gott ich stelle mich an wie ein kleines Kind.
„Ich weiß das du wegen Noah weinst,könntest du mir aber genau sagen was er getan hat.",sagt Dean und starrt ins weite
Ich wische mir mit dem Ärmel meines Hoddie's die Tränen weg und sehe ihn von der Seite an.
Soll ich es wagen?
Was wenn er Noah dann doch was an tut ?
Wie erbärmlich !!Ich mache mir einfach immer noch Sorgen um diesen Typen.
„Jess.",sagt mein Bruder leise und streicht über meinen Arm
„Er hat mich betrogen.",antworte ich knapp
Ich stehe auf den Beinen und klettere zurück in mein Zimmer.
Die warme Luft knallt mir ins Gesicht und in meinem Spiegel erkenne ich erst wie schrecklich ich eigentlich aussehe !
Feuerrote Augen und rote Wangen.
Mein Hoddie ist voller Tränentropfen und meine Haare sind zerzaust.
Naja ich bin nicht nur verletzt sondern jetzt auch noch hässlich.
Genau.
Schlapp zerre ich mich ins Badezimmer und stelle mich unter die Dusche.
Das warme Wasser gleitet über meine Haut und ich verlaufe mich in meinen Gedanken.
Dieser Moment erinnert mich an den Tag im Hotel,als Noah zu mir ins Zimmer kam und gemeinsam mit mir unter der Dusche war.
Es war plötzlich was ganz anderes...
Er und ich...nur wir.
Mit dem Wasser laufen auch noch Tränen meine Wange hinunter.
Beruhig dich Jess !
Meine innere Stimme ruft mir das in meinen Gedanken zu,doch meine Atemzüge werden schneller und ich kann nicht mehr klar denken.
Alles um mich herum wird unscharf und ich schalte sofort das Wasser ab und springe aus der Dusche.
In einem Handtuch eingewickelt stehe ich bloß vor dem Spiegel...
Ich Taste mein Spiegelbild an und bemerke wie mich das mit Noah getroffen hat.
„Ich bin nicht mehr ich selbst.",Murmel ich leise vor mich hin
...
Mit einem Zopf meiner Uniform komme ich die Treppen hinunter und lächle meine Mum an.
„Morgen Kleines.",sagt meine Mum
„Morgen Mum."
Dean deutet mir an das wir los können und ich folge ihm.
„Du musst nicht mehr so tun als ginge es dir gut,ich bin nicht Mum.",sagt er
Ich hatte Lexy heute nicht begleitet,das ich das letzte mal Noah gesehen habe war nicht okay.
Die Begegnungen mit ihm zu vermeiden mildern die Schmerzen etwas.
„Du weißt das das Risiko ihn zu sehen in der Schule ziemlich groß ist?"
Er sieht mich an und ich verdrehe meine Augen „Das ist mir klar !Soll ich jetzt etwa die Schule wechseln ?"

Er parkt das Auto und ich sehe aus der Fensterscheibe,er ist nicht zusehen.
„Komm ich muss früher los ich muss noch ein paar Erledigungen machen bevor ich in die Klasse gehe."
Ich nicke zart und steige aus dem Wagen...
Bitte nur heute möchte ich ihm noch nicht begegnen ich brauche noch Zeit !!
Finn und Ally stehen vor dem Eingang wie immer und Dean küsst schnell Ally's Wange bis er drinnen verschwindet.
„Geht es dir gut ??",fragt meine beste Freundin besorgt
„Ja."
„Sie lügt.",flüstert Finn
Wir drücken alle die Tür auf und dort erblicke ich sofort die Clique.
Eric lehnt an der Wand und tippt eine Nachricht.
Die beiden Mädchen stehen bloß wie Puppen da...
Dorian redet auf Eric ein...und Noah...er...er betrachtet mich.
Ein Blick und ich sehe wie es ihm geht.
Er hat dunkle Augenringe,sein Haar steht Wirr umher und er sieht so traurig aus.
Noah sieht mich so flehend an das mein Herz schmerzt.
„Jess hör auf.",warnt Ally mich
Sie redet auf Finn ein der meine Hand nimmt und mich mit sich zu unserer Klasse zieht.
„Finn er...er leidet.",sage ich schwach
Und dann sagt mein Bester Freund einen Satz der mich zurück in das reale Leben bringt.
„Hat er gelitten als er dich mit diesem Mädchen betrogen hat?Hat er an deine Gefühle gedacht wie du im Moment an seine denkst ???",sein Ton wird etwas lauter
„N-Nein.",krächze ich
...
Mein Tablett liegt vor meiner Nase doch ich kriege nicht einmal einen Bissen herunter.
„Iss zumindest etwas.",bitter Ally mich
„Ich komme gleich."
Mit meiner Tasche laufe ich so schnell ich kann in die Mädchen Toilette.
Ich stelle mich vor den Spiegel,stützte mich am Waschbecken ab und atme tief ein und aus.
Beruhig dich,beruhig dich,beruhig dich...
„Jess."
Diese Stimme !Ich bilde sie mir nur ein.
„Jess bitte...hör mich an."
Nein...nein...nein...
Er stellt sich hinter mich und ich sehe sein Spiegelbild...Noah sieht von nahen sogar noch fertiger aus.
„Ich brauche dich.",flüstert er
Ich drehe mich um und wir stehen uns so nahe das unsere Nasenspitzen sich fast berühren.
„Hast du mich auch gebraucht als du mich betrogen hast?",frage ich kalt
„Es war ein Fehler und das weiß ich auch."
Er senkt seinen Blick und schüttelt seinen Kopf.
„Jess du hast gesagt du verlässt mich niemals..."
„Tzja ich bin auch keine heilige."
Ich schiebe ihn weg und stürme zur Tür.
„Was soll ich tun?Auf Knien vor dir betteln ?",ruft er
„Lass mich einfach in Ruhe."
...

Shut up BadBoy!    My wrong decision Where stories live. Discover now