2.Kapitel

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Nachdem unser Flugzeug gelandet ist warten wir auf unser Taxi.
„Was machen wir hier in Ohio?",fragt Dean
Unsere Mum will uns einfach nicht sagen was wir hier tun.
Mussten wir so weit weg von zuhause ziehen,bloß damit sie Dad nicht sehen muss?
Ich verdrehe meine Augen und reibe mir den Nacken der steif ist von dem schrecklichen Flug.
„Jetzt zieh doch nicht so ein Gesicht Jessica,du kannst einen neuen anfang hier in Ohio starten."
Ich schaue zu meiner Mum und schüttle meinen Kopf „Das brauche ich nicht,ich war sehr glücklich in England.
Ich hatte nie einen neuen Anfang nötig."
Mir kommen gleich wieder die Tränen hoch,drum atme ich tief ein und setzte mich auf meinen Koffer,da der Taxifahrer sich wohl Zeit lässt.
Kein Wunder Amerikaner sind ja bekannt für ihre schlechten Manieren.
„Gib dem ganzen hier doch eine Chance."
Ja klar damit du dich besser fühlst,nachdem du mich von zuhause weggeschleppt und in ein Flugzeug nach Ohio gesteckt hast.
Das werde ich ihr nicht verzeihen.
„Wo bleibt dieser Taxifahrer?"
Nun zieht mein Bruder auch langsam eine genervte Miene.
Als würden wir hier eine Menschenseele kennen!
Tun wir nicht also was bringt uns Amerika?
„Da ist sie ja.",sagt meine Mum und deutet auf einen silbernen Wagen
Was?!
„Mum das ist kein Taxi.",sagt Dean und zieht sie leicht am Arm zu sich zurück
„Das weiß ich mein Sohn,das ist meine Freundin Nicole."
Stopp!Halt !!Was geht hier vor ?
Meine Augen weiten sich und ich schaue fragend meinen Bruder an,der mich genauso anblickt.
„Mum!Was geht hier vor!Langsam schuldest du uns beiden aber eine Antwort.",fahre ich sie an
Sie räuspert sich und fährt ihr braunes Haar zurück „Wir ziehen für kurze Zeit bei Nicole und ihrer Familie ein,da wir sonst nirgends hätten unter kommen können."
Mein Mund ist weit offen und ich bin wie erstarrt „Das ist doch ein Scherz."
„Nein.Ich konnte nichts anderes für uns drei finden.",verteidigt sie sich
Dean nimmt seinen Koffer und rollt ihn zum Wagen „Was bringt diese ganze Diskussion?Ich will einfach nur noch einen Ort zum schlafen haben und wenn das eine Chance darauf ist dann los."
Ich schüttle entsetzt meinen Kopf,was ich heute schon ziemlich oft getan habe und laufe meinem Bruder nach.
Als unsere Koffer im Wagen liegen steigen wir ein und eine blondhaarige Frau grinst uns beide an.
„Ah endlich lerne ich euch kennen,Jessica und Dean.",quiekt sie
Ich bohre mit meinen Nägeln in meine Schenkel und Dean blickt auf diese.
„Ihr beide werdet euch super mit meinen Kindern verstehen."
Kinder ?!!!!
Dean reißt jetzt ebenfalls seine Augen auf und mein einziger Instinkt in dem Moment ist aus dem Wagen zu springen meinen Koffer zu holen und zurück nach England zu fliegen.
„Ähm...entschuldige Kinder ?",wiederholt Dean die Aussage von dieser Frau
Ich höre genau hin und sie lächelt ja „Mein Sohn Noah und meine Tochter Lexy,die ist aber etwas jünger sie ist dreizehn um genau zu sein."
Die grünen Augen meines Bruders weiten sich noch mehr als er hört das sie einen Sohn hat.
Großer Bruder Instinkt.
„Wie alt ist ihr Sohn ?",fragt er sie
Gerade als sie antworten will öffnet meine Mum die Beifahrertür und lächelt ihre Freundin an.
„Nicole vielen,vielen Dank das wir bei dir unterkommen können.",bedankt sich meine Mum
„Ist doch selbstverständlich."
Sie ist so nett,da ist es schwer sie dafür zu hassen das sie uns eine Unterkunft hier in Ohio gegeben hat.
Hätte sie dies nämlich nicht getan,dann wären wir vielleicht bei Dad geblieben in England !Dorthin wo wir auch hingehören.
Die Blonde Frau startet den Motor und fährt los.
Bitte lass die Kinder normal sein.

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Shut up BadBoy!    My wrong decision Kde žijí příběhy. Začni objevovat