Kapitel 10

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„Willow was tust du hier?" Ha, War das nicht die eine Millionen Dollar Frage? Jetzt gerade in diesem Moment wollte ich nicht hier sein. Wirklich nicht.

Bevor ich Ihm jedoch auf seine Frage, mit einer wahrscheinlich nicht so schlauen Antwort hätte antworten können, verließ sein Blick mich und er sprach nun anscheinend mit Maddox.

„Was zur Hölle tut Sie hier?" Maddox antwortete Ihm anscheinend etwas, denn Dex Augen fanden wieder meine.

„Was meint er mit 'er hat dich vor der Türe aufgegabelt'? Willow, du solltest jetzt besser etwas sagen."

„Ist stand vor dem Tor" sagte ich, und wünschte mir im nächsten Moment das ich die Worte wieder zurück nehmen konnte. Denn Riesen Brüste Barbie, schien nun an unserer Konversation interessiert zu sein. Ich konnte mich nicht auf Dex konzentrieren, denn Ihr blick wanderte über mich und ein fieser Gesichtsausdruck lag auf Ihrem Gesicht.

„Wieso redet sie so komisch?" Jup, das traf direkt in die Seele. Auch wenn die meisten Leute es nie ansprachen, weil sie einfach anstand hatten, wusste ich das meine Aussprache nicht die selbe war wie von denen die hören können. Auch nach Jahrelanger Sprach-Therapie war es schwer sich zu erinnern wie Wörter klangen. Meine Wangen brannten und ich blickte zu boden, aber nicht bevor ich sah wie Dex Ihr einen verwirrten Blick zu warf und sie im Nächsten Moment nicht mehr auf Seinem Schoß, sondern auf dem Boden saß. Vielleicht war Ihr Hintern ja auch aus Silikon, dann tat der Aufprall bestimmt nich so so weh.

Mein Blick blieb gesänkt auch wenn ich Maddox sich hinter mir bewegen spürte.

Wann man hier wohl das letzte mal sauber gemacht hatte? Denn ich war mir wirklich nicht sicher was die eigentliche Farbe des Bodens war. Und... Oh Gott, lagt da etwa ein benutztes Kondom neben dem Sofa?!

Ja ne, ich möchte jetzt gerne wieder gehen. Rein gedanklich hatte ich auch schon die Türklinke in der Hand und war bereit alleine in der Dunkelheit Nachhause zu laufen. Doch anscheinend sollte es nicht so kommen. Denn in dem einen Augenblick, blickte ich zu Boden und plante halbherzig meine Flucht und im nächsten legte sich eine große Hand um mein Handgelenk und zog mich hinter sich her. Verwirrt blickte ich Dex Rücken an, der sich nicht mal durch die herum stehenden Partybesucher schlängeln musste, denn die versuchten so schnell wie möglich aus seinem Weg zu treten. Ich blickte über meine Schulter hinweg, wo Maddox stand, der ein breites grinsen auf den Lippen trug. Was war bloß los mit dem Kerl?

Mein Fuß blieb an irgendetwas hängen, was mich dazu brachte gegen Dex's Rücken zu stolpern. Gott ich hoffte das hat niemand gesehen. Doch dann legten sich Arme um meine Hüfte und ich hatte das Gefühl zu schweben. Bis mein Hintern dann nicht ganz so sanft auf einer harte Platte landete. Verwirrt blickte ich mich um, und zu meiner überraschung waren wir in einem Büro. Also so halbwegs Büro mäßig. Ich saß auf einem Schreibtisch der aus dunklem Holz gefertigt worden ist. Regale mit Ordnern befanden sich an der rechten und linken Wand. Gerahmte Bilder von Motorrädern hingen überall, sowie Zeitungsausschnitte. Ich wünschte ich könnte mich noch weiter umsehen doch eine ziemlich breite Brust versperrte mir die Sicht. Ich wollte nicht hochschauen, wirklich nicht. Obwohl ich eigentlich nichts falsch gemacht hatte, fühlte es sich so an als wäre ich zum Direktor gerufen wurde.

Dex raue Finger legten sich unter mein Kinn und ich wusste das dieser Konversation nun nichts mehr ihm Weg stand. Außer natürlich ich schloss einfach meine Augen, ich meine was will er tun? Sie mir Aufhalten?

Ein Lachen entfloh mir, was mich dazu brachte mir auf die Unterlippe zu beißen um den Geräusche nicht die überhand zu gebe.

Sein wunderschönes Gesicht kam in Fokus, und irgendwie hatte ich das unterbewusste Bedürfnis meine Hände auf seine Wangen zu legen. Aber meine Willow. Reiß dich zusammen!

Stilles Verlangen (Hells Knights MC) Where stories live. Discover now