Kapitel 3

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Fast wie jeden Abend stellte sich mir die schwerste Frage überhaupt:
Was würde ich heute essen? Spagetti Bolognese? Oder Kartoffeln mit Sour Cream? Pizza!? Entscheidungen Entscheidungen.

Mit einem Einkaufswagen bewaffnet macht ich mich auf durch die schmalen Gänge des kleinen Supermarktes der nur wenige Straßen von meiner Wohnung entfernt war.  Mein Blick huschte durch die verscheiden Regale um zu sehen ob mich vielleicht irgendwas ansprach.

Oder, ich könnte mir auch einfach nur einen Pott Eis holen. Ist zwar nicht die gesündeste Entscheidung, aber ich finde das sich das nach einem ziemlich guten Plan anhörte.

Immer noch unentschieden lief ich von einem Regal zum anderen und lies mich von den vielen bunten Packungen inspirieren. Oder auch nur Ablenken, man konnte das jetzt so sehen wie man gerne wollte.

Ohne wirklich darauf zu achten wo ich hin lief, drehte ich mich zur Seite um etwas aus einem Regal zu nehmen als mein Rücken plötzlich auf eine Wand traf. Eine Wand von der ich keine Erinnerung hatte das sie hinterher gewesen war. Eine Wand mit Armen, die langsam über meinen Rücken strichen bevor sie auf meiner Hüfte liegen blieben. Mein erste Reaktion war, dass mein Körper sich versteifte, obwohl ich eigentlich am liebsten um mich schlagen würde. Die Haare auf meinen Armen stellten sich auf, als ich den leichten Geruch von Alkohol wahrnahm als der Typ dessen Arme um mich lagen sigh versteifte um mich an sich heran zu ziehen. Obwohl es sich beinahe so anfühlte als wäre mein Körper versteinert schaffte ich es mich mich aus den Armen des Fremden zu befreien und lief mehrer Schritte von Ihm weg, um Platz zwischen uns zu schaffen. Doch dann war seine Hand plötzlich um mein Handgelenk und hielt mich von meiner Flucht ab. Mein Herz schlug wie wild als mir die Packung Lasagne runter fiel die ich gerade noch in meinem Arm hatte, aber zum Glück nicht kaputt ging. Mein Blick folgte der Packung die jetzt auf dem Boden lag und dann zu der Tätowierte Hand die sich um mein Handgelenk gelegt hatte. Keine guten Tattoos, eher verschwommene Kritzeleien hier und dort.  Ich blickte den Arm hoch und mein Atmen stockte einwenig als meine Augen von der schwarzen Lederjacke, die an mehrer Stellen aufplatzte und einen sehr Unangenehmen Geruch versprühte. Mein Blick wanderte zu dem Gesicht des Typen und mein Atmen stockte. Er hatte eine Glatze und zwei große Tattoos befanden sich auf beiden Seiten seines Schädels. Das war aber das nicht wirklich das gruseligste, sondern seine blauen Augen. Denn diese waren nicht nur blau. Sie waren beinahe weiß, so hell das ich mir nicht sicher sein konnte ob sie wirklich echt waren. Und seine Augenlieder hatten eine unnatürliche rote Farbe die das ganze nur noch um so unangenehmer machte.

Die Hand an meinem Handgelenk brachte mich wieder aus meinen Gedanken, als sie sich fester zog so das ich mir ein kleines zusammen zucken nicht unterdrücken konnte.

Ich blickte wieder hoch und sah das sich die Lippen des Typen bewegten. Doch weil so viel Adrenalin durch meine Körper jagte fiel es mir unglaublich schwer zu verstehen was er sagte.

„... Heiß für.... Lust mir mal... Antworten..." Oh Gott, was ich verstand machte gar keinen Sinn. In mir breite sich ein unwohles Gefühl aus. Ich konnte spüren wie mein Hände anfingen zu schwitzen und hoffte einfach das der Typ schnell wieder das Interesse an mir verlor und mich in Ruhe lies. Doch dann zog er mein Handgelenk zu sich und ich wurde nach vorne katapultiert.

Ich vertraute meiner Stimme nicht, deswegen lehnte ich meine Hände gegen seinen Oberkörper und drückte mich von ihm Weg. Was war sein verdammtes Problem?

Panisch versuchte ich mich umzuschauen und vielleicht jemand fand der mit helfen konnte. Doch er stellte sich direkt in mein Blickfeld, was mich wieder zu dem Typen aufschauen lies.

Ich spürte wie seine Brust bebet und ich schaute hoch um Ihn Lachen zu sehen. Wieso war er am lachen?!

Plötzlich verebbte sein Lachen und seine Augen wurden ein wenig größer als er etwas hinter mir ansah. Er ließ mein Handgelenk ruckartig los und trat 2 Schritte von mir weg. Dies tat er mit erhobene Händen, wie als würde er sich entschuldig bekennen. Verwirrt blickte ich ihn an, um mich dann drehte langsam um zu sehen. Damit ich mich bei der Person bedanken konnte, der mich von dem Creep gerettet hatte.

Stilles Verlangen (Hells Knights MC) Where stories live. Discover now