40) Problems

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Jimin p.o.v.

Yoongi verhält sich wirklich komisch seit er wieder bei uns ist...

Und vermutlich bin sogar ganz alleine ich daran Schuld... Wieso musste ich nur so rücksichtslos handeln?

Ich vergrabe den Kopf in meinen Händen.

Er steht bestimmt noch total unter Schock wegen meiner Berührung. Ich habe einfach zu wenig aufgepasst...

Als er beinahe wieder umgekippt ist im Bett, habe ich aus Reaktion gehandelt. Keinen Moment lang habe ich dabei nachgedacht.

Im Prinzip wollte ich ja ein besseres Verhältnis zwischen mir und Yoongi aufbauen. Was, wenn ich nun alles endgültig zerstört habe?

Ich habe solche Angst, dass ich wieder bei null anfangen muss nach dieser Aktion...

Ich nehme die Hände wieder vom Gesicht und fahre mir durch die noch leicht nassen Haare. Ich habe nach dem Essen direkt geduscht, damit ich mit niemandem reden musste.

Wir haben uns alle bereits schon bettfertig gemacht und ich liege nun schon seit längerer Zeit auf meinem Bett.

Geplant war eigentlich, dass Yoongi zur Überwachung noch im Krankenzimmer bleiben wird diese Nacht.

Wie ich aber vorhin gerade mitbekommen habe, hat er fest darauf bestanden, dass sie ihn gehen lassen. Yoongi wollte angeblich "keine Nacht mehr als kranker und gestörter Mensch behandelt werden."

Hoseok hat es per Zufall gehört und, natürlich, uns allen weitererzählt.

Der Arzt liess es schlussendlich durchgehen, allerdings nur unter der Bediungung, dass ich Yoongi im Auge behalten soll, da ich ja im gleichen Zimmer wie er schlafe.

Er könnte sich jeden Moment wieder wehtun, hatte der Arzt gesagt. Yoongis Zustand ist schwer einzuordnen.

Ich habe grosse Angst um Yoongi... Ich werde diese Nacht wohl kein Auge zumachen.

Yoongi putzt sich gerade die Zähne im Badezimmer und ich werde irgendwie immer nervöser.

Nach dem Abendessen wollte ich ihn nicht mehr sehen. Die Situation zwischen uns war mir einfach zu merkwürdig.

Ich weiss nicht, ob ich lieber wieder den gefühllosen Yoongi zurückhaben möchte, damit alles wieder normal ist, oder den, der mir sein Essen so liebevoll hinschiebt. Das war ja schon niedlich...

Aber ich traue der Sache nicht so ganz... Ich bin immer noch der Meinung, dass da etwas nicht stimmen kann.

Ausserdem sind meine Schuldgefühle wegen dem Essen gerade fast nicht mehr auszuhalten.

Ich hätte mich einfach dazu zwingen müssen, nichts zu essen, auch wenn die Anderen es wollten. Das Essen in meinem Bauch fühlt sich wie Gift an und ich würde es am liebsten... loswerden...

Wieso bin ich nur so?

Ich stehe schwerfällig auf und gehe mit unsicheren Schritten zum grossen Spiegel in unserem Zimmer. Eine blasse Person in Schlabberklamotten steht mir gegenüber.

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