Kapitel 1

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Sanft schien das Sonnenlicht durch die Vorhänge in meinem Zimmer. Die herbstlichen Sonnenstrahlen die mein Gesicht berührten, weckten mich aus einem unruhigen Schlaf. Oh man wie ich sonnige Tage hasse. Schlecht gelaunt stieg ich aus meinem viel zu großen Bett. Ich ging durch das Zimmer, darauf bedacht auf keines der herumliegenden Bücher zu steigen. Unten in die Küche angekommen suchte ich auch schon nach etwas essbaren da ich einen Bärenhunger habe, allerdings haben wir nichts mehr da. Also machte ich mich fertig um auf den Markt zu gehen.  Auf dem Weg dorthin verlaufe ich mich zweimal, da ich mich hier in der Gegend noch nicht so gut auskenne. Nach der Beförderung meines Vaters, Erwin Smith, zum 13. Kommandanten des Aufklärungstrupps mussten wir in einen anderen Bezirk innerhalb der Mauer Maria umziehen.

Nachdem ich alle Lebensmittel für ein leckeres Festmahl besorgt hatte machte ich mich auf den Heimweg. Mit einem Korb voller Einkäufe bog ich in unsere Straße ein. Vor dem Eingang warteten drei mit Umhängen bedeckte Gestalten. "Bist du Y/N Smith?" fragte mich der größte von allen. Dabei betonte er den Namen Smith so als wäre es ein Schimpfwort. "Wer will das wissen?" antworte ich mit fester Stimme. Das schlimmste wäre es in dieser Situation die Angst nach außen hin zu zeigen, die ich in jeder Faser meines Körpers spüren konnte. Der kleinste der Gruppe starrte mich mit seinem hässlichen vernarbten Gesicht an und warf mir ein so wiederliches Grinsen zu, dass mich erschaudern ließ. Es war klar dass diese Herrschaften nicht zum Kaffee trinken gekommen waren. In meinem Körper klingelten alle Alarmglocken, mein Gehirn versuchte einen klaren Gedanken zu fassen wie ich mich aus dieser Situation retten könnte. Mit einem altmodischen Faustkampf werde ich wohl nicht sehr weit kommen, mein Vater hatte mir zwar ein paar Griffe gezeigt wie man einen Angreifer abwehrte, aber nicht drei auf einmal. Meine Blicke huschten panisch die Straße entlang auf der Suche nach anderen Menschen, die mir helfen konnten. Leider war niemand zu sehen... meine Instinkte übernahmen die Kontrolle über meine Körper, ich ließ den Korb mit den frischen Lebensmitteln fallen und lief einfach los. Ich hatte kein spezielles Ziel ich wollte nur weg - in Sicherheit. Oder zumindest einem Menschen in die Arme laufen der die Verfolger verscheuchen würde. 

Ich rannte und rannte und konnte die schwerfälligen Schritte hinter mir hören und wie sie immer näher kamen. Ich hatte schon komplett die Orientierung verloren, als ich um die nächste Ecke direkt gegen eine muskulöse Gestalt lief. Ich stürzte zu Boden ohne das Gesicht zu heben. " Bitte Bitte helfen Sie mir" flehte ich den unbekannten an. Als dieser nichts sagte hebte ich langsam meinen Blick und sah in seine leeren Augen. Ich hatte noch nie in meinem Leben eine solche Angst verspürt auch nicht vorher bei den 3 Gestalten. Nicht einmal mein Instinkt konnte mir jetzt noch helfen ich war verloren.... 







My Soldier/Bodyguard and me (Levi x reader)Where stories live. Discover now