57.Kalt,Kälter,Lestat

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Lestat:
Mit einem breiten Grinsen wachte ich neben der bildschönen Susan auf,die Gott sei dank noch tief und fest schlief.
Die Nacht mit ihr war toll,aber ich hatte nun wirklich keine Lust mehr auf Sie..
Schnellstmöglich zog ich mich wieder an und verließ dann ihre,für meinen Geschmack,viel zu kleine Wohnung.
Ein erleichterndes Stöhnen entfuhr mir als ich inmitten der Stadt stand und die Gegend beobachtete.
Ich zückte mein Smartphone und sah verdutzt das Luke mich versucht hatte,vier mal anzurufen.
Na Luki,vermisst du deinen Couseng etwa?Rein aus Provokation würde ich ihn aber nicht zurück rufen,wenn es etwas Wichtiges zu klären gab,könnte man das auch später bereden.
Zu meiner Verwunderung war keine einzige Nachricht von Ihr dabei.
War Sie etwa Sauer auf mich geworden?
Für mich hatte es eigentlich den Anschein als würde ihr unser kleines Spielchen gefallen..immerhin war Sie doch komplett darauf eingegangen.
Naja,vielleicht schlief Sie auch einfach noch.^^
Mein Körper flehte allerdings förmlich nach Zoe's Berührungen und ich  machte mich zielgerecht auf dem nach Hause Weg.
Schon bei Susan, stellte ich mir beim Sex kurzzeitig ihr Gesicht vor.
Wieder musste ich feststellen das ich anscheinend mehr Gefühle für Sie hatte als ich es eigentlich zu lassen wollte..
Es passte einfach nicht zu mir oder zu meinem Wesen..
Doch bevor ich tatsächlich nach Hause gehen konnte,müsste ich erst einmal mein Hungergefühl stillen.
Das war der Nachteil daran,wenn man einen One-Night stand mit seines gleichen hatte...
Man konnte diesen nicht gleichzeitig als Snack benutzen..

Und mit Susan wollte ich nun wirklich keine innigere Verbindung,was den Bluttausch schon einmal auschloss.
Ich sah suchend mein Umfeld ab,bis ich eine jüngere Dame entdeckte die einen Hauch von Arroganz wiederspiegeln ließ.
Sie war perfekt..
Fast schon schleichend lief ich zu dieser auf die andere Straßenseite.
Zum langen Spielen fehlte mir allerdings gerade die Lust und auch Die Zeit.. ich wollte schnellmöglichst zu Zoe.
Ungeduldig packte ich die Fremde an den Schultern und mein tiefgründiger  Blick hielt an ihren Augen fest.
Sie keuchte erschrocken auf,bewegte sich allerdings keinen Millimeter mehr als ich begann sie zu manipulieren.
"Du wirst mir nur  kurz als Snack dienen,schrei nicht und bleib Ruhig."befahl ich Ihr ernst und zerrte Sie dann neben mich her,bis wir in einer kleinen abgelegenen Gasse angekommen waren.
Gierig stemmte ich meine Hände gegen die raue Wand und beugte mich zu ihrem Hals hinunter,in den ich dann ziemlich grob meine Fangzähne bohrte.
Sie schloss völlig neben sich ihre Augen und wimmerte leicht auf.
Mein Biss intensivierte sich und ich trank mehr als ich es eigentlich vor gehabt hatte.
Dieser blöde Alkohol..
Der Nachteil an diesen berauschenden Getränk war, das sich der Hunger danach emenz steigerte..
Als Sie schon beinahe am Taumeln war,sah ich kurz zu ihr auf.
Man..diese Menschen wurden auch immer Kleinlicher..
Sie hielten wirklich gar nichts mehr aus..
Ich hatte noch immer gigantischen Hunger.
"Ach Schätzchen, was machen wir denn jetzt?Ich hab nun wirklich keine Lust mir noch jemanden herauszupicken."sagte ich kalt und ihr Blick sagte aus,das Sie wahnsinnige Angst gehabt haben muss,aber keinen Ton,dank meiner Manipulation heraus brachte.
Ich überlegte wie ich nun weiter vor gehen würde.
Sollte ich Sie töten?
Sollte ich zu Hause von einem Blutbeutel weiter trinken?
Ihr heißer Atem an meiner Wange berührte aber leider das Tier in mir und ich entschied mich kurzerhand für ersteres..
"Tud mir echt Leid Süße."hauchte ich ihr teuflisch in ihr Ohr.
Mörderisch rammte ich meine Zähne nun in ihre Oberweite und saugte ungehemmt an ihr weiter.
Sie keuchte ein verzweifeltes "Ah.."
Bis sie nach einer Weile komplett zusammen brach.
Ich umschlang ihren Oberkörper und sackte sachte mit ihr zu Boden, weiterhin saugte ich boshaft an ihr und nahm auch noch den letzten Tropfen Blut aus ihrem Körper mit und schmiss sie dann halbherzig beiseite.
Gesättigt und mit einem leichten Schmunzeln wischte ich mir mit meinen Arm das Blut an meinen Lippen beiseite.
Wie ich dieses überwältigende Gefühl,jemanden umzubringen, vermisst hatte..
Bei Zoe konnte ich mich immer zügeln,ich musste es schließlich..
Immerhin war Sie neu unter unseres Gleichen, sie wäre noch viel zu unvorsichtig und zu unkontrolliert.
Außerdem war da noch viel zu große Reue bei ihr..
Aber das würde ich ihr schon noch beibringen..
Wer wollte sich schon ein Leben Lang nur von Blutkonserven ernähren?-Wiederlich.
Frisch von der Ader war der Rausch nur umso größer..
Das würde Zoe schon bald verstehen können.
Bis dahin hatte Sie noch Welpenschutz.

"Du" bist mein Hunger. Where stories live. Discover now