6.Die Nebenwirkungen

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Ich spührte eine unglaubliche Nähe zu Luke,der gierig mein Blut weiter zu sich nahm.
Als würde ein Teil von ihm zu mir überlaufen..
Es war wirklich in keinster Weise mit irgendetwas anderem zu vergleichen..
Als er aprubt stoppte riss ich, wie als wurde ich aus einem wunderschönem Traum gerissen, meine Augen weit auf und schreckte hoch.
"Das ist jetzt wirklich genug.."hauchte Er völlig benebelt.
Er verhielt sich so als hätte er gerade einen völligen Drogenrausch..,was ich etwas nachempfinden konnte, denn mir ging es gerade nicht wirklich anders..
Luke wischte sich mit seiner Hand das restliche Blut von seiner Lippe und seine Augen wurden wieder normal..bis auf?
Sie waren nun beide blau?!
Fragend sah ich zu ihm herüber und verstand das gerade nicht..
Was war hier überhaupt noch 'normal'.
"Sie werden erst unterschiedlich wenn ich lange kein Blut mehr zu mir genommen habe.. "nuschelte er und richtete dabei seine völlig zerzausten Haare.
Ich nickte einfach nur und blieb stumm.
Ich war immernoch völlig überwältigt von diesem Gefühl..
Von mir aus hätte er gerne noch weiter trinken dürfen..
Es war wirklich eigenartig..
Ich sehnte mich richtig nach seinen Fangzähnen.
Was war los mit mir?
"Das ist normal,das ist mein Gift das sich gerade in dir ausbreitet ..das hätte ich dir noch sagen müssen.. Du fühlst dich danach.. naja.. etwas zu mir hingezogen..suchst meine Nähe.. Du bist quasi an mich gebunden.. aber es wird morgen wieder aus deinem Körper heraus sein."
Ich war wirklich schockiert!
Warum hatte er mir das nicht eher gesagt!
Dennoch konnte ich egal wie sehr ich mich auch anstrengte nicht Sauer auf ihn sein..
Verdammtes Gift..!
"Ich verstehe das du Sauer bist,aber Rede doch mit mir,anstatt zu denken.. "tuschelte er und grinste ewas frech dabei.
"Du kannst meine Gedanken lesen,nicht wahr?.."
Konnte er das wirklich?..
Fuck..
"Ja und ja. Aber nur von da an als ich dich gebissen habe,das ist nur solange bis das Gift aus dir ist."
Also garnicht..
Denn er würde von nun an immer von mir trinken..
Es war mein Job..
Ich war sein Essen..
Er lachte spöttisch auf und hauchte: "Wieder Richtig. "
Genervt schüttelte ich meinen Kopf.
"Hör auf damit!!"keifte ich.
Luke grinste und holte mir dann ein riesiges Pflaster das er auf meinem Arm platzierte, dort wo seine Fangzähne gerade eben noch waren..
Gott..
Er striff mich nur leicht mit seinem Arm und mein ganzer Körper bebte und ich bekam Gänsehaut.
Ich fühlte mich plötzlich so angezogen von ihm.
Es fühlte sich so an,als wäre ich total in ihn verliebt gewesen,was natürlich total absurd gewesen wäre,da ich ihn ja kaum kannte.
Aber ich konnte mir gerade dennoch nicht den Gedanken in mir verdrängen ihn jetzt am liebsten nackt sehen zu wollen..
"Pass auf was du denkst,liebes.."raunte er mit tieferer Stimme und warf mir ein flüchtiges Zwinkern zu.
Ich lief rot an und wollte am liebsten im Erdboden versinken.
"Ich geh schnell unter die Dusche,das solltest du dann auch tun,du hast überall Flecken von deinem Blut."murmelte er und verschwand dann im langen Flur aus dem wir her gekommen waren.
Uff..
Ich konnte wieder denken ohne das er wusste was ich dachte..

1 Stunde später.

Völlig neben mir schreckte ich hoch und sah mich erschrocken um.
Ich seufzte und fuhr mir mit meiner Hand durch meine Haare.
Ich war hier eingeschlafen..
Ich war völlig Schweiß gebadet..
Ich fühlte mich irgendwie total seltsam..
So ...allein..
Mein Kopf dröhnte als hätte ich eine komplette Flasche Vodka getrunken und meine Hände waren leicht zittrig.
Mir ging es wirklich beschissen...
Um meinen Kreislauf etwas aufzupeppeln wollte ich aufstehen um diesen etwas in Schwung zu bringen,doch als ich das tat knickten meine Beine um,als wären sie dünne,zerbrechliche Äste gewesen...
und ich fiel zu Boden.
Autsch..
Wo war Luke?
War er etwa immernoch Duschen?

"Du" bist mein Hunger. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt