3.Ist das etwa ein schlechter Scherz?

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Das Wasser färbte sich automatisch Rot als ich begann meine Haare auszuspühlen.
Das war der Nachteil daran wenn man sich diese gefärbt hatte...
Aber ich mochte meine Haare.
Sie waren ziemlich lang geworden über die Jahre.
Sie gingen mir mittlerweile bis hin zu meiner Hüfte.
Das war aber auch das einzige worum man mich tatsächlich Beneiden könnte..
Ich war immer Pleite.
Meine Familie hatte mir schon seit Jahren den Rücken gekehrt.
Mein Vater wohnte ja wie gesagt in seiner ach so tollen, Reichen Welt..
Und meine Mutter verachtete mich mittlerweile,weil ich Ihrer Meinung nach mein Leben genauso weg geschmissen hatte wie Sie ihres.
Seufzend ließ ich das lauwarme Wasser auf mich herunter prasseln.
Beneiden musste man mich nun wirklich nicht..
Aber von nun an würde ich wieder etwas aus mir machen..
In einer Stunde würde ich meinen neuen Job als "Assistentin" anfangen.
Ich war komischerweise garnicht aufgeregt..
Ich hatte die ganze Zeit nur so ein seltsames Gefühl gegenüber meinem neuen Chef.
Luke..
So hieß er.
Wer heißt heutzutage denn noch so?
Aber der Name passte zu diesem komischen Spießer.
Obwohl mich dieses Unbehagen  quälte hatte ich dennoch keine andere Wahl als diesen Job anzunehmen.
Ich war seit Monaten Arbeitslos...Und Dumm..
Ich hieng mit den falschen Leuten ab und nahm Drogen..
Aber als wäre dies nicht schon schlimm genug gewesen tat ich für Geld Dinge die unterste Schublade gewesen waren...
Allein der Gedanke daran ließ mich kurz erschaudern.
Aber ich wollte das nicht mehr..
Ich müsste etwas vernünftiges tun..
Ich konnte nicht auch noch auf der Straße Leben..!
Ich würde komplett zerbrechen.

Also brach ich den kompletten Kontakt zu all meinen 'Freunden'..Schlangen hätte es wohl eher getroffen- ab und begann ein neues Leben ohne diese Verräter.
Mit den Drogen aufzuhören war erstaunlich leicht für mich gewesen.
Außer das Nikotin ..
Das würde ich wahrscheinlich immer brauchen und davon abhängig sein.
Aber das war das wenigste Übel.

Als ich fertig mit Duschen gewesen war stand ich gefühlt eine Stunde vor meinem Kleiderschrank und grübelte was ich denn nun anziehen sollte.
Es war nicht so als hätte ich kein Kleid besessen aber keines von denen sprach mich irgendwie an..
"Hach man.. "keifte ich zu mir selbst.
Als ich einen Blick auf die Uhr warf und feststellte das ich nurnoch eine halbe Stunde hatte,wurde ich nun doch dezent Nervös.
Ich schnappte mir einfach ein Crop-Top und eine Leggins.
Alles andere als Schick aber was soll's..
Ich schminkte mich recht auffällig mit 'Smokey-Eyes Look' und rotem Lippenstift.
Für das 'I' Tüppfelchen warf ich mir noch eine dünne Goldkette um und zog meine schwarze Lederjacke an.
Mir war es egal was dieser Luke von mir oder meinem Aussehen dachte,immerhin hatte er mir nicht gesagt was es für eine Kleiderordnung gab..
Oder ob es überhaupt eine gab.

Abgehetzt und völlig durchnässt durch den Regen der Anfing als ich meine Wohnung verlassen hatte, kam ich also an meiner neuen Arbeit an.
Natürlich regnete es..
Ich war jetzt schon mehr als genervt und wollte am liebsten wieder umdrehen und gehen.
Aber ich würde dieses Ding hier dieses Mal durchziehen.
Ich würde es allen beweisen!
Und ich würde es mir selbst beweisen..
Ich hatte bereits so viel geschafft.
Das war meine letzte Hürde die ich überwinden musste..

"Ah,da sind Sie ja endlich miss Forbes." Raunte schon die Stimme von diesem Luke hinter mir.
"Ich bin pünktlich. " sagte ich ernst während ich mir meine Lederjacke auszog und diese über meine Umhängetasche legte.
Luke's Augen wanderten an mir herab und ich konnte förmlich erkennen wie Ensetzt er über meinen Kleidungsstyle gewesen war.
Jedoch sagte er darüber kein sterbens Wörtchen.
Ich musste leicht Lachen als mir seine erschrockene Mimik nochmal in den Sinn kam.
"Was ist denn so Witzig?"hakte dieser förmlich nach.
Ich schüttelte nur den Kopf und hob Beide Hände nach oben während ich mir weiteres Gelächter unterdrückte.
Scheiße, reiß dich doch mal zusammen Zoe..! Sonst verlierst du diesen Job gleich wieder.
Ich räusperte mich nocheinmal kurz und hauchte ein "Entschuldigung."
Doch auch dieses Mal ging dieser Luke nicht auf mich ein.
Er bat mich ihm zu folgen.
So einen gruseligen Typen hatte ich wirklich noch nie gesehen..
Er hatte wirklich eine seltsame Art und Weise an sich.
Richtig spooky..
Als wir vor einem gigantischen  Tor, in mitten dieses riesigen Hotels/Festung stehen blieben hielt Luke kurz inne bevor er sich letztlich zu mir umdrehte.
Er kramte dann etwas aus seinem Aktenkoffer den er irgendwie  immer in seiner Nähe hatte.
"Sie sind sich also wirklich sicher das Sie diesen Job für mich eingehen möchten?"
Fragte dieser mit einem leicht besorgten Gesichtsausdruck.
Was soll das?
Natürlich will ich diesen Job..
Er tat ja gerade so als würde ich gerade mein Todesurteil unterschreiben wollen.
"Deswegen bin ich ja schließlich hier."entgegnete ich selbstsicher.
Luke grinste selbstgefällig und hielt mir dann ein Dokument unter die Nase das ich unterschreiben sollte.
Als ich es mir  jedoch genauer ansah stellte ich fest das es ein Vertrag gewesen war.
Bekam ich jetzt ernsthaft schon den Arbeitsvertrag?
So schnell?
Irgendwie kam mir das alles ziemlich suspekt vor..
"Jetzt schon?,Ernsthaft?"
Fragte ich zweifelnd.
"Sie sollten den Vertrag ersteinmal lesen bevor Sie voreilige Schlüsse ziehen liebes."Raunte mein zukünftiger Chef.
Um?
Irritiert begann ich also das aufgesetzte Schriftstück zu lesen.

Ich,Zoe Forbes bestätige hiermit das ich mich zur äußersten Verschwiegenheit verpflichte.
Ich werde nichts und niemanden etwas von all dem was hier in diesem Hotel vor sich geht oder 'Luke Handor' betrifft erzählen.
Ich verpflichte mich hier und jetzt auf ehrliche Art und Weise  und von mir selbst eingegangenen Willen dazu.
Auch werde ich mich mit den Kondequenzen auseinander setzen falls ich gegen diesen Vertrag verstoße.

Was zur Hölle?..
Ich war sichtlich angespannt..
Ich wusste wirklich nicht was ich von so einem Vertrag halten sollte.
Etwas schockiert vernahm ich Luke's Blicke die auf mir ruhten.
"Und unterschreiben Sie?"
Drängte mich dieser.

Ich fühlte mich wirklich unwohl..
Am liebsten wollte ich gerade weg rennen..
Ich wusste keinen genauen Grund,aber ich spührte irgendwie das  hier etwas  richtig faul gewesen war.

Aber mir blieb nichts anderes übrig..
Ich musste das hier durchziehen!
"Vielleicht hilft Ihnen das Gehalt ja etwas bei Ihrer Entscheidung.." murmelte Luke und kramte das nächste Dokument außer seinem Koffer wo auch mein Lohn geschrieben stand den ich bekommen würde.
WAS?
Das war doch ein Scherz!?

"Zehntausend Euro!?Da ist ihnen sicher ein Fehler unterlaufen."sagte ich total geplättet.

"Nein,Sie haben schon richtig gelesen,liebes."entgegnete er mir mit einem Tod ernstem Blick.

Warum sollte mir jemand zehntausend Euro für einen Assistentinen Job zahlen?
Ich hatte noch nicht einmal eine Ausbildung oder sonstiges...

Ich wurde immer stutziger....



"Du" bist mein Hunger. Where stories live. Discover now