22.Neubeginn.

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Sanftes Hauchen ließ mich neben Luke erwachen der zufrieden schlief..
Ich fühlte mich endlich "angekommen.."
Lächzend musterte ich Luke,wie immer war er verdammt gutaussehend.
Könnte er überhaupt schlecht aussehen?..
Berauscht musste ich Lächeln.
Aber was machte ich mit Lestat?...
Zwischen uns war ebenfalls viel passiert und leider musste ich gestehen dass das was zwischen uns war genauso wenig nur Freundschaft ist..
Ich hatte Luke versprochen das ich nur ihm gehörte,zugegeben,dieser Satz fiel nur weil ich meine List durchziehen wollte, aber innerlich klebte schon etwas Wahrheit daran..ich wollte wirklich nur ihm gehören,immerhin würde es mir auch nicht gefallen ihn mit irgendeiner Tussi teilen zu müssen..
Überfordert von meinen Gefühlen und dem gewaltigen Druck auf meinem Kopf,der sich leider drastisch verschlimmert hatte,keuchte ich aus.
Das klopfen an der Tür ließ mich hochsehen und ich wanderte mit wackeligen Beinen zu der Türe.
Hmpf..Wer war das denn schon wieder?
Mitgenommen von diesen fiesen Hungergefühl und den ätzenden Kopfschmerzen öffnete ich die Tür.
Bitte nicht!
Die Putzfrau..
Mein Blick fiel wieder zu Luke der immernoch seelenruhig weiter schlief.
Sollte ich ihn wecken?..
Mein Stolz siegte und ich ließ ihn weiter schlafen.
"Ich wäre dann fertig für heute..."hauchte Sie angestrengt.
Ihr galt mein tiefstes Mitgefühl,diese riesigen Räume beanspruchten wirklich viel Zeit und Nerven,bei all dem was hier vor sich ging..
Ich nickte und sah tief angespannt zu der Seite, um ihr nicht unentwegt auf den Hals zu sehen.
"Ich will nicht unhöflich sein,aber Luke bezahlt mich immer Bar aus.., ich brauche das Geld dringend.. "sagte die Putzfrau kleinlaut.
Ihr war es wahrscheinlich übertrieben Peinlich gewesen,mich darauf hinzuweisen.
Scheiße Nein...
Ich wollte nicht mit ihr alleine weg gehen..
"Da ist ja meine Schönheit. "Sagte Lestat der mit drei vollen Tüten angerauscht kam.
"Ich hab dich überall gesucht."lachte Lestat und sein Blick fiel zu der Bediensteten.
"Sind Sie nicht fertig?"
Diese nickte ängstlich.
Wusste sie was Lestat war?
"Dann gehen Sie doch."raunte Lestat genervt.
Er mochte anscheinend keine Menschen...außer mich..
Trotzdem regte es mich tierisch auf,wie er mit ihr umgegangen war..
"Lestat!Keif mal die arme Frau nicht so an,sie macht ihren Job doch toll, ohne Sie wäre es hier nicht so Sauber."
Denk mal drüber nach wer deinen Blutmist im Bad weg gemacht haben muss..
Lestat nickte entschuldigend.
"Du hast recht,entschuldigen Sie bitte meine unhöfliche Umgangsform mit ihnen."
Die Putzfrau lächelte mir dankend zu.
Leider war die Lust auf ihrem Blut immernoch da...
Und sie wurde rasant stärker als Sie mir über meinen Rücken fuhr und "Sie sind wirklich in Ordnung "stammelte .
Meine Augen flatterten als würde ich jeden Moment durchdrehen..
Ich biss mir fest auf meine Unterlippe und sah beängstigt zu Lestat,der sofort verstand was mit mir los gewesen war.
"Wie schlimm ist es bereits?"
Fragte er ernst.
Wie schlimm es war?...
Ich würde mir am liebsten mein Herz heraus reißen!
Meine Kraft schwindet von Stunde zu Stunde mehr und ich wollte einfach nur noch Blut an meine Lippen..
Ich wollte dieses warme,köstliche und unbeschreiblich leckere Blut Kosten..
Lestat knurrte als er meine Gedanken mit angehört hatte.
"Wow..da kriegt man ja selber Hunger.."Sagte er erheitert und sein Blick switchte zwischen mir und der Angestellten hin und her.
"Willst du dem allen ein Ende setzen?.."
Lestat...mach einfach das es besser wird...
Ich ertrage diese Schmerzen nicht mehr lange..
Der Sex mit Luke hatte das alles wahrscheinlich noch beschleunigt,wir waren ja nicht nur fünf Minuten beschäftigt..
Eine braun von Lestat zuckte in die Höhe.
Scheiße...ich hatte es schon wieder vergessen...
"Zwei Vampire an einem Tag,meinen Respekt,meine Schöne.."stieß dieser grinsend hervor.
Was war los mit ihm?
-war er denn garnicht wütend gewesen?
Lestat rollte genervt mit seinen Augen.
"Hey,du bist ein freier Mensch,du kannst tun und lassen was du willst,ich bin schließlich nicht dein Vater,leb dich ruhig aus und sammle Erfahrungen. Das gehört zum Mensch sein nuneinmal dazu."
Wow..
Mein Körper erschauderte bei seinem Satz.
Irgendwie fand ich das Er recht gehabt hatte, aber irgendwie auch nicht...
Ok,im Moment konnte ich mich sowieso nicht auf meine Gefühle verlassen..
Ich war komplett am eskalieren wenn ich nicht bald irgendetwas unternahm..
"Sie bekommt noch Geld.. "warf ich ein und mein Blick fiel zurück zu der Putze.
Lestat nahm mich bei der Hand und bat die nun völlig verstörte Frau,dieses Mal höflich, uns zu folgen.
Seine Hand war so schön warm..
Ich dagegen war eiskalt..
Es fühlte sich an als würde ich jeden Moment sterben..
Diese schrecklichen Gedanken die in meinem Kopf umher kreisten waren wirklich unheimlich..!
Immer wieder wurde mir fast schwarz vor Augen und ich presste mich benommen gegen Lestat um nicht ganz und gar umzukippen.
"Frau Schellhorn,hier ist ihr Geld. "Sagte Lestat und überreichte ihr dieses.
Dankend verabschiedete Sie sich und verschwand durch den Eingangsbereich.
"Mir geht es garnicht gut, Lestat.."wimmerte Ich beinahe schon den Tränen nahe.
Ich hatte so krasse Schmerzen das ich fast zu Heulen anfing..
Lestat streichelte behutsam über meinen Kopf.
"Du weißt du kannst es jederzeit beenden.."flüsterte er.
Ja..!Und das wollte ich so langsam wirklich..!Ich war einfach furchtbar verzweifelt..
"Möchtest du etwas trinken?"fragte Lestat und deutete damit Blut an.
Ja.. Scheiße ja!
Ich wollte endlich welches!
Ungehemmt nickte ich und flehte ihn allein meines Blickes zu Urteilen nocheinmal darum an.
"Gut.Wenn du dich dafür entscheiden möchtest hole ich dir etwas.Was bevorzugst du?Blond?Dunkelhaarig?Weiblich?Oder Männlich?"
Was ich bevorzugte?-Egal.. Hauptsache Blut..
"Beeil dich ..."raunte Ich ungeduldig und spielte mit dem Saum von Lestat's Hemd,das ich mir wieder übergezogen hatte.
Lestat kramte sein Handy heraus und schrieb an irgendjemanden eine Nachricht.
Nicht viel später klopfte es an dem riesigen Tor und als dieses von Lestat geöffnet wurde stand dort eine Junge, attraktive Frau.
Die waren aufjedenfall nicht echt..dachte ich als ich ihren viel zu großen Busen so ansah.
Lestat flüsterte der Jungen Lady irgendetwas in ihr Ohr und sie kam schnurstracks auf mich zu gelaufen.
Ich schluckte nervös und sah hilflos zu Lestat, als diese aprubt vor mir stehen blieb,ihre Haare zur Seite legte und mir ihren Hals entgegen streckte.
Lestat grinste frech und stand Sekunden später neben mir.
"Ich zeigs dir liebes."raunte er unter einem schmunzeln hervor und biss ihr unsanft in ihren wunderschönen und Makellosen Hals heinein.

"Du" bist mein Hunger. Kde žijí příběhy. Začni objevovat