37.Die zerbrochene Vase.

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Als ich in dem Hotel angekommen war,vernahm ich unruhiges Raunen des Personals und der Kunden die wütend an der Theke schimpften.
"Das ist ja eine Frechheit!"keifte eine etwas ältere Dame.
Da war Luke einmal nicht hier und schon lief hier alles komplett aus dem Ruder..
Und da Lestat hierfür keinerlei Verantwortung übernehmen würde,müsste ich wohl herhalten..
Auch wenn es mich im Grunde genommen nicht's anginge.
Eifrig ging ich in die Richtung der Theke,bis ich neben der alten Dame stand.
"Was ist denn los?"Fragte ich während ich versuchte halbwegs seriös zu wirken.
Mit Leggins und einem schlapper T Shirt...
"Was geht Sie das an!"zischte die alte Furie.
Ich hob meine Augenbraue und stemmte einen Arm in meine Hüfte.
"Ich bin die Stellvertretene Geschäftsführerin. "Log ich.
Besser als Lestat hierfür einzusetzen..
Er würde der alten Dame einen Scotch hinstellen und sie abfüllen,damit diese sich beruhigen würde..
"Ich wusste garnicht das man heutzutage 'so' als Geschäftsführerin herum läuft."
Nörgelte Sie misstrauisch.
Wie ich solche Vorurteile liebte..
Ironie aus..
"Wo liegt jetzt ihr Problem?"hakte ich nocheinmal nach um Ihre dumme Bemerkung somit unter den Tisch zu kehren.
Die alte keuchte ensetzt.
"Als ich in mein Zimmer kam waren auf meinem Bett aufeinmal Blutspritzer!Ebenso im Bad!"
Was?...
"Wir waren bereits in ihrem Zimmer,dort war aber nichts zu sehen,äh..Zoe?"entgegnete der Empfangskerl.
Machte ein noch viel besseres Bild als der Typ fast nicht auf meinen Namen gekommen wäre..
"Behaupten Sie etwa das ich mir das eingebildet habe!?Da hat jemand ganz schnell die Beweise vertuscht!"keifte die alte.
Verständnisvoll nahm ich ihre Hand.
"Ich glaube Ihnen.Sie werden natürlich ein anderes Zimmer bekommen.Ein größeres.
Und dazu bekommen sie noch ein kostenloses Essen mit einem Sekt..Ich bitte Sie wirklich um Entschuldigung. "
Die alte nickte skeptisch.
"Na ja.. das ist in Ordnung.Aber  wenn das noch einmal vorkommt werde ich die Polizei rufen!"nörgelte Sie weiter.
Ich seufzte als Sie dann weiter  zu der Schlüsselvergabe ging.
Der Empfangsherr wandte sich sofort dorthin und überreichte ihr ihren neuen Zimmerschlüssel.
Keine Ahnung ob ich in dem Moment richtig gehandelt hatte, aber ich glaubte nicht das Luke die Polizei im Haus haben wollte.. Ebenso wenig die Presse, die da war ich mir ziemlich sicher,ebenso hier aufgetaucht  wäre.
Aber woher kamen diese Blutspritzer!?
War Lestat daran beteiligt?
Immerhin konnte ich mir nicht vorstellen das Leila daran Schuld gewesen wäre.Dafür war Sie viel zu etepetete.
Sie trank sowieso nicht von Menschen,nur von Blutbeuteln.
Außerdem war Sie mit Luke weggeflogen,was mich extrem störte..
Dieses eingebildete Stück hetzte bestimmt unentwegt über mich...
Nachdenklich verschwand ich in unseren Gemächern.
Als ich ein paar Minuten zu Hause war und meine Sportklamotten in die Ecke pfefferte, hielt mir Lestat von hinten die Augen zu.
Ich kicherte verspielt.
"Lestat.. Ich bin doch noch garnicht fertig, ich muss erst Duschen."
Lestat lachte leicht.
"Und wer sagt das du alleine duschst?"
Ich drehte mich zu ihm und küsste ihn leidenschaftlich,was er sofort und sehnsüchtig erwiederte.
Unser Kuss verfestigte sich innerhalb von ein paar Sekunden.
Ich keuchte erregt aus und fuhr durch sein braunes Haar.
Mein Puls beschleunigte sich rasant und meine Hand wanderte schon automatisch zu seinem Gürtel.
Er grinste in den heißen Kuss und flüsterte dabei ein "Du bist verdammt Heiß.."
Ich grinste frech.
"Wollen wir wirklich auf die Dusche warten?"
Er zuckte mit den Schultern.
"Du hast doch sowieso schon geduscht,also wieso noch ein zweites mal."
Ich sah schelmisch zur Seite.
"Das war ja auch gelogen..Ich wollte mich für dich etwas aufzubrezeln.."gestand Ich heißer.
Er nickte.
"So gern ich das Niklischee auf deinem Bett an dir gesehen hätte,nackt bist du mir immernoch am liebsten."raunte er ebenfalls heißer.
Verführerisch striff er sein T Shirt von sich und legte meine Hand auf seinen Bauchmuskeln.
Meine Finger umkreisten diese,woraufhin er kurzzeitig seine Augen schloss und schwer ausatmete.
Ich kniete vor ihm nieder und küsste diese nun liebevoll während meine Lippen dabei immer ein Stück tiefer wanderten.
Seine Hand grub sich in mein Haar und er flüsterte ein "Ohja."
Meine Hände öffneten flink seinen Gürtel wobei sich sein Griff ungeduldig verhärtete.
Ein zerbechen einer Vase ließ mich jedoch ruckartig nach oben Schrecken.
Lestat's Blick wanderte zu der Tür und sah dann verwundert zu mir.

"Du" bist mein Hunger. Where stories live. Discover now